@Volker Greve Als “Schwachstelle der Konservativen” würde ich das “Festhalten bis zum bitteren Ende” gerade in diesem Falle nicht bezeichnen, weil Merkels politische Ausrichtung längst nicht mehr als konservativ bezeichnet werden kann. Wie man weiß, hatte sie nach der Wende eine Mitgliedschaft in der damals noch erfreulich konservativen CDU kategorisch abgelehnt. Im Verlaufe ihrer Kanzlerschaft hat Merkel dann zielstrebig darauf hingearbeitet, möglichst allen Mitgliedern der traditionsreichen Volkspartei den von ihr gewünschten links-grünlichen Drall zu verpassen. Und, wie es scheint, machten alle diesen Richtungswandel - gänzlich unwidersprochen - mit. Ein bemerkenswertes Phänomen. Das von Ihnen beklagte Festhalten (ich würde es sogar Festklammern nennen) ist parteiübergreifend zu beobachten. Immerhin steht für den Einzelnen eine Menge auf dem Spiel; gehören die meisten Lenker der Geschicke unseres Landes doch vermutlich dem Stande der Berufspolitiker an.
@fanny Brömmer > Curio beeindruckt, unbestritten - als Kirchenmusiker scheint er verklärt, der Verwirrung nahe, achten Sie auf das Starre in seinen Augen ! - Curio ist nicht “brilliant” ! Gysi und Wagenknecht brillieren, das sind brillante Redner ! ... die brauchen kein zusätzliches “i” ... “Wer die Dummköpfe gegen sich hat, verdient Vertrauen” sagte Sartre
@Anders Dairie Sehen Sie sich doch bitte die Reden von Dr. (Dr.) Gottfried Curio an: brilliant, scharfzüngig, sachlich korrekt, auf den Punkt, mit konkreten Lösungsvorschlägen. Der Mann ist promovierter, und zumindest in einem Fach auch habilitierter, Physiker und Kirchenmusiker. Er als Kanzler, Weidel Familie, Höcke Verteidigung, Gauland (ja!) Innen und Heimat, Boehringer Finanzen und Soziales…
In was für einem desolaten Zustand sich die CDU befindet, wird bei Aufzählung der Optionen noch einmal überdeutlich.
Ganz gleich, ob die neue Merkel AKK, Spahn, Glöckner, Schäuble oder Seehofer heißen würde, alle sind mehr oder weniger in die suizidale Politik des Merkel-Regimes verwickelt und würden die Zerstörung unseres Landes und europäischen Zusammenhalts - vielleicht mit einigen kosmetischen Korrekturen - fortsetzen. Und da man dem Volk Wahlen immer noch nicht ganz verweigern kann: Sie hätten auch keine Glaubwürdigkeit bei den Wählern. Wenn die CDU einen Absturz vermeiden will, muss sie eine Person an die Spitze bringen, die nichts mit der katastrophalen Politik der Merkel-Zeit besonders in den letzten drei Jahren zu tun hatte und als ausgewiesener Merkel-Gegner gilt, eine Person wie beispielsweise Friedrich Merz. Sonst nimmt man der CDU die Rückbesinnung auf konservative Werte und auf die Verantwortung gegenüber unserem Land nicht ab. Aus den Erfahruingen in der Zeit der Friedlichen Revolution in der DDR weiß ich, dass die meisten Funktionäre und Abgeordneten keine Probleme damit hätten, sofort das Gegenteil von dem zu vertreten, was für sie gestern noch unabdingbar schien, wenn sie davon ausgehen können, dass ihre Posten gesichert bleiben. Zusätzlich gilt: Emotionale Gründe spielen neben den sachlichen auch eine wichtige Rolle für die Wahlentscheidung. Nachdem mit Merkel und ihren Ministerinnen (exponiertestes Beispiel ist von der Leyen) hauptsächlich Frauen für die destruktive Politik der letzten Zeit verantwortlich waren, würde ich es begrüßen, wieder mehr Männer in politischer Verantwortung zu sehen.
Vielleicht sollte man sich mal Gedanken darüber machen wie man Machtübertragung zeitlich begrenzen kann. In der CDU findet ein Machtwechsel doch erst dann statt wenn der Machtinhaber entweder senil wird oder gestürzt. Das ist eben die Schwachstelle der Konservativen , Festhalten bis zum bitteten Ende. Nun wird überlegt wer es denn nach “Mutti” machen soll. Nein , Frau Merkel muß es machen bis alles kaputt ist damit jeder aber wirklich jeder die Notwendigkeit von Reformen einsieht.
Der katastrophale Zustand unserer Nationalelf spiegelt den ebenso desaströsen Zustand unserer sogenannten Regierung wider, in der nur noch leeres Stroh gedroschen wird. Ich denke, dass dem Aus der Elf bald das Aus für unsere unsägliche Kanzlerette folgen wird. Fußball war von jeher nicht nur hoch emotional, sondern auch hochpolitisch. Ebenso wie die “Mannschaft” muss sich auch die politische Landschaft in Deutschland total erneuern. Es gibt viel zu tun. Packen wir’s an. Was wäre denn so schlimm an Neuwahlen? Da käme doch einmal frischer Wind in diesen Mief. Unter den von Herrn Weimer vorgeschlagenen Nachfolgern Merkels ist aus meiner Sicht keine/r geeignet. Auch Julia Klöckner nicht, obgleich ihre aparte Erscheinung ein wahrer Lichtblick nach der - sehr freundlich ausgedrückt - unattraktiven und Fingernägel kauenden Merkel wäre.
Dieser Leserbrief wird es wohl nicht zur Veröffentlichung schaffen, dennoch: Ich will in den nächsten Jahrzehnten keine Frau mehr in der Nähe des Kanzleramtes sehen. Bitte keine Frau mehr! Von denen habe ich erst einmal mehr als genug.
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