Ich habe Zweifel

Liebe Leser, 

da dieser Text von Mathias Döpfner, der gestern zuerst in Die Welt erschienen ist, dort inzwischen hinter einer Bezahlschranke steht, können wir ihn hier nicht weiter kostenlos anbieten. Hier ist der Link zum Text bei Die Welt, ein Abo lohnt sich. Achgut.com wird Mathias Döpfners Beitrag zu gegebener Zeit wieder einsetzen, wenn er dort im kostenlosen Angebot freigegeben ist. Wir danken Mathias Döpfner noch einmal dafür, dass wir den Text zunächst einsetzen durften.

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Leserpost

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Sirius Bellt / 24.03.2020

Ein ausgezeichneter Artikel, der weder aufwiegelt noch die Situation verharmlost. Ihre klare Ausdrucksweise und die Ehrlichkeit, mit der Sie die eigene Befindlichkeit beschreiben, haben mir gut gefallen. Ich wünsche mir mehr Artikel in diesem nachdenklichen Stil.

E Ekat / 24.03.2020

Ich möchte nur auf ein Zitat eingehen: “Wir haben nur Zeit gewonnen”.  Anders als in Taiwan, Süd-Korea, Singapur und Island versäumen wir es, alle Träger des Virus zu identifizieren, also vor allem jene, die keine Symptome zeigen, und daher das Virus unbemerkt und unkontrolliert verbreiten.  Wie will man das gesellschaftliche Leben wieder normalisieren, ohne solche Träger identifizieren und isolieren zu können? Laufen in der Quarantäne neu Angesteckte anschließend frei herum?

Annelies Bachmüller / 24.03.2020

Lieber Herr Döpfner, solche Hin- und Hers habe ich auch, danke, dass Sie das einmal aussprechen. Es muss aber auch festgestellt werden, dass diese Unsicherheit - auch dahingehend, dass wir hier alle hochgepuscht werden, ihren Grund hat. Die Regierenden tun leider auch alles, dass der Eindruck aufkommen muss, dass man sich an den bürgerlichen Freiheiten stört. Wenn Gesetze wie dieses neue Netzkontrollgesetz gegen angeblichen Hass, eine Düngemittelverordnung aufgrund falscher Messungen weiterbetrieben werden, Millarden an Erdoghan fließen und man weiter lustig völlig Fremde unter Missbrauch der Asylgesetze in unser Land lässt, finden die plakativen Aktionen der Politiker vor einer sehr seltsamen Bühnengestaltung statt. Sie kommen mir daher ziemlich faky vor. Die Politiker lassen sich nicht nur treiben, sie lassen sich glorifizieren und das, obwohl Maßnahmen zu Beginn des Jahres schlicht unterlassen wurden. Die jetzigen Amtsinhaber leben nur vom medialen Aufbau böser Gegner, gegen die sie als das Gute wirken. Insgesamt können wir als Bürger und auch viele vielleicht auch ernsthafte Journalisten die Wahrheit nicht erkennen. Was völlig aus dem Blickfeld geraten ist, ist nämlich jeglicher Bezug zum Christlichen Gott. Und das dürfte möglicherweise sogar die Ursache sein, dass wir nicht mehr klarkommen, nicht mehr erkennen und wie die Irren im Dunklen tappen.

Lars Bäcker / 24.03.2020

Warum schreibt in seinen Blättern nur niemand auf diesem Niveau? Weil es durchweg Käseblätter sind. Aber in der „Krise“ in der die ehemaligen Qualitätsmedien Käse schreiben, wäre es doch eine große Chance für den Springer-Verlag, aus dieser Ecke rauszukommen. Es bedürfte nur eine Weisung Döpfners, sich an seinem Niveau zu orientieren. Dabei ließe sich sogar noch Personal einsparen, nämlich jenes, das einer solchen Arbeit nicht gewachsen ist. Das dürften im Springer-Konzern nicht eben wenige sein.

Udo Kemmerling / 24.03.2020

Einer der für mich das Weltbild des Autoren am besten erklärende Satz ist der: “Denn es sind Experten ohne das Mandat des Wählers.” So ist das erstens mit Experten, sie brauchen kein Mandat vom Wähler! Und zweitens, kennen Sie Experten mit einem Mandat vom Wähler? Bitte um Aufklärung!

Ulla Schneider / 24.03.2020

Hallo Herr Döpfner,  ihre Aufgabe kennen Sie. Sie haben sie einfach” vergessen”, weil es so gemütlich ist, im mainstream mitzuschweben.. Ihre Aufgabe wäre es gewesen, frühzeitig in dieser Zeit Alarm zu schlagen. Und dabei interessiert es absolut nicht, wenn im Parlament von einer Partei, die sie nicht mögen, die ersten realen Informationen kommen. Es geht um Menschenleben und nicht um Ihre Eitelkeit. Ebenso frage ich mich in diesem Zusammenhang ernsthaft, ob Sie, aufgrund ihrer Gemütlichkeit, überhaupt ein Interesse haben, gerade über die Medien, Informationen über schon helfende Arzneimittel, bekannt zu geben. Wir selbst recherchieren. Muss Ihnen unser toller Maxeiner da Nachhilfeunterricht geben und Sie mit beiden Beinen auf den Boden zurückstellen? Nebenbei, schauen Sie mal, was die Japaner gemacht haben. Das Mittel heisst Avigan. Und es gibt noch mehr. Das, Herr Döpfner, ist eine Schlagzeile wert! Und nebenbei, gegen Asthma gibt es eine erfolgversprechende Methode, die heisst Buteyko! Bleiben Sie gesund, wie alle hier!

Volker Kleinophorst / 24.03.2020

@ R.C. Ment in der Tendenz nicht falsch, doch Aenne Burda ist am 3. November 2005 gestorben. Merkel wurde am 22. November 2005 erstmals zur Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland gewählt. Für Aenne Burda einsetzen: SPD-Medienkonzern DDVG.

Sepp Kneip / 24.03.2020

Herr Döpfner hat für jeden etwas. Aber er kommt sehr schnell auf das, was alle Mainstream-Medien am besten können: Ein Loblied auf die politisch Handelnden zu singen. Er haut auf die chinesische Diktatur ein, goutiert aber gleichzeitig die sich in Deutschland immer stärker abzeichnende Tendenz hin zu einem Totalitarismus, Ein Totalitarismus, der immer mehr seine virusbedingte Vorläufigkeit verliert. Wie bei der Klima-Hysterie. Wenn einmal etwas in Gestzesform gegossen ist, hat es Ewigkeitswert. Ganz bezeichnend ist folgende Aussage: “Und nach allem Ringen und Zaudern und Zweifeln wird mir klar: Obwohl ich befürchte, dass die Folgen der Virusbekämpfung schlimmer sein könnten als die Folgen des Virus selbst (Rezession, Massenarbeitslosigkeit, Enteignungen, vielleicht Schlimmeres), glaube ich am Ende, dass diese Maßnahmen richtig sind. Je entschlossener, desto besser. Denn eine Strategie braucht Entschiedenheit. Und diesen Weg haben wir nun einmal aus guten Gründen eingeschlagen.” Ein Hohelied auf die Regierung, die etwas macht, was schlimmer sein könnte, als das was man bekämpft. Kritischer Journalismus? Nein, den gibt es nicht mehr. Haus- und Hofberichterstattung ist angesagt, obwohl unsere Freiheit auf dem Spiel steht. Wenn gesetzliche Fakten geschaffen sind,  wird folgender Satz Illusion bleiben: “...Vielleicht dankbarer für vieles, was bisher selbstverständlich erschien. Wirtschaftlicher Aufschwung. Rauschende Partys. Bewusster Genuss. Gesellschaft und Geselligkeit – und vor allem Freiheit – werden wieder ein Geschenk sein.”

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