Eine Verschärfung der Sicherheitsvorkehrungen plant das italienische Innenministerium, nachdem die Untergrundorganisation “Informelle Anarchistische Föderation” (FAI) sich zum Attentat auf den Geschäftsführer der Atomfirma Ansaldo Nucleare, Roberto Adinolfi, bekannt hat. Dieser war am Montag in Genua auf offener Straße angeschossen worden. Die Anarchistenorganisation bekannte sich mit einem Flugblatt zum Anschlag, das der Mailänder Tageszeitung “Corriere della Sera” am Freitag per Post zugestellt wurde. Im Flugblatt wurde Adinolfi beschuldigt, in Interviews die umweltbelastenden Auswirkungen der Atomenergie und das Ausmaß der Atomkatastrophe im japanischen Fukushima heruntergespielt zu haben. Der Manager wurde als “Atomhexer” angeprangert.