Archi W. Bechlenberg / 02.12.2016 / 13:00 / 2 / Seite ausdrucken

Videokonferenz mit Schaureden: Angela Merkel am Horizont

Als Kind habe ich gerne die Geschichten rund um den Kalifen Harun Al-Raschid gelesen, in denen er, meist alleine, manchmal in Begleitung des Wesirs, verkleidet durch seinen Beritt Bagdad schnürt, um zu sehen, was im Volk so vor sich geht. Mir scheint, auch Angela Merkel hat diese Geschichten mit Begeisterung gelesen und tingelt gut getarnt nach Kabinettschluss so manchen Abend alleine oder in Begleitung ihres Vizekanzlers durch Stadt und Land. Natürlich nicht zu ihrem Vergnügen, sondern um daraus Lehren zu ziehen, die sie dann großzügig an das Volk weitergibt. Dafür ist ihr jedes Medium lieb, selbst vor Videokonferenzen schreckt Merkel nicht zurück. Als sie gestern bei einem solchen Schaureden gefragt wurde, was sie gegen die wachsende Angst derer, die schon länger hier leben, vor Überfremdung tun wolle, hatte die Kanzlerin denn auch einen durch und durch praxisnahen Rat zur Hand. "Einfach mal auf Flüchtlinge zugehen, damit die Berührungsängste schwinden. Das kann auch den eigenen Horizont erweitern." Ob der Horizont bis auf Armlänge reicht, hat sie dann nicht weiter ausgeführt.



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Jochen Brühl / 03.12.2016

Gut, dass ich mir die Merkel gar nicht mehr anhöre und dies andere für mich übernehmen.

Manfred Zonker / 02.12.2016

Wer wie Merkel immer von Leibwächtern umgeben ist und im gepanzerten Auto durch die Welt fährt, kann sich solche Sprüche gut leisten. Sie braucht ja in ihrer Parallelwelt nichts zu befürchten.  Und wenn wir dann an Weihnachten auch alle eine Blockflöte zu hause haben und mal wieder eine Kirche besuchen, steht der gelebten deutschen Kultur und deren Integration in den Islam sicher nichts mehr im Wege. Wie lange müssen wir uns noch diesen Bullshit anhören?

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