Wenn das immer so lange dauert in Karlsruhe, kann man ja munter Wahlpannen produzieren und dann erst mal Fakten schaffen. Nicht zu vergessen ist auch, dass es Marcel Luthe (früher MdL FDP), Tichys Einblick und eine handvoll junger Leute waren, die diese Revisionen erst in Gang gesetzt haben. Nicht einmal die AfD hatte das für nötig gehalten, obwohl es ganz offensichtlich drunter und drüber gegangen war.
Wen möchten die zu Grabe tragen?
Da muß ich ihnen Recht geben Herr Holschke. Wir haben unseren Zettel gefaltet und in den Kasten geworfen. Zu 100% wissent das der Egon dann bekannt gab das 99,9 % der Bürger sich für den Block der Parteien entschieden haben. Hurra. Der Erste bekam einen Blumenstrauß und wer es vergessen hatte wurde durch den Abschnittsbevollmächtigten der Volkspolizei daran erinnert und freundlich ins Wahllokal begleitet. Jedenfalls in unserem Kaff war das so. Es gab auch eine Wahlkabiene. Wer die nutzte konnte schon im voraus damit rechnen am nächsten Tag im Büro des Betriebleiters oder des Sekretärs “Der Partei” zu sitzen für ein freundliches Gespräch das wohl auch bei den einen oder anderen von Milkes Mitarbeitern weitergeführt wurde. Sie waren wirklich ehrlicher sehr geehrter Herr Holschke. Sie sagten klipp und klar das man keine guten Karten hatte wenn man ... genau so war es. Und wenn die Mauer nicht weg wäre , hätte ich so nach mehr als achtjahrzehnten auf den Buckel das Gefühl , da war doch was das dir so bekannt vor kommt. Hat den jetzt die Zone die Rebublick der Bunten übernommen und die aber tausende von Milkes , die sind doch bestimmt nicht so irgendwie verschwunden über Nacht mit samst Kindern und Enkeln. Auf meine Urenkel warten spannende Geschichten .
Halte es eher mit Markus Krall: nur ein totaler Crash eröffnet die Chance einer grundsätzlichen Änderung der Politik. Vorher passiert nichts, denn eine Opposition hat hier nicht die Mittel dazu.
Ulrich Vosgerau hat sich mit der Frage beschäftigt, inwieweit eigentlich die Legitimation eines Parlaments reicht aufgrund einer anfechtbaren Wahl. Aber noch etwas: das Bundesverfassungsgericht läßt nur im Bereich der Zweitstimmen nachwählen. Das heißt, die beiden Linken-Abgeordneten, die ihr Mandat direkt gewinnen konnten, bleiben ungeschoren! Aber das ist ja jetzt wohl auch schon egal…
Zu spät, zu wenig, zum Fremdschämen! Die roten Roben signalisieren Scham und Schande! Diese Menschen sind Gerichts Satire….. Die Wahrheit wird euch runter holen und ich freu mich drauf, quasi als Reichsbruder!
„Die Auswahl der 431 Wahlbezirke, in denen die Wahlpannen so schlimm waren, dass die Nachwahl dort auch nach dem erwähnten Bundestagsbeschluss unvermeidlich war …“ sieht nicht nach einem Missgeschick, sondern eher nach System aus. 431 - Das muss man sich mal vor Augen führen. Die Änderung des Wahlrechts ist die nächste Farce. Es wird höchste Zeit, die Wahlbezirke durch einfach Mehrheit zu vergeben. Sonst nichts. Wer gut ist, oder beliebt, oder beides, wird den Wahlbezirk gewinnen. Schiffsschaukelbremser oder Hafensänger eher nicht. Könnte gut funktionieren, weil sehr einleuchtend.
Ich war bereits einmal freiwillig Wahlhelfer in Berlin, und habe dieser Entscheidung des BVG in freudiger Erwartung entgegengeblickt. Na, DA mache ich mit! Allerdings nicht ohne meinen ALUHUT (ordentliches Modell, nicht Typ Zwergenmütze), der wohl kaum als politische Werbung verstanden werden kann - die im Umfeld eines Wahllokals natürlich nichts zu suchen hätte. Welcher Partei sollte so ein Bekleidungsstück denn schon zugeordnet werden? Auszusehen wie ein Depp kann die Würde des Wahllokals ebenfalls nicht verletzen - siehe die Wahl, die nun wiederholt wird: Da war niemand ohne Filtertüte im Gesicht zu sehen! Wer Anstoß nimmt, mich gar auszuschließen versuchen sollte, wird von mir als Behinderer einer demokratischen Abstimmung und Feind der FDGO betrachtet werden, und unverzüglich dem Landeswahlleiter gemeldet!
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