“Bitte kommt uns nicht mit der Physik – die gilt bei uns nicht.” Und das bei einer Bundeskanzlerin, die angeblich eine Physikeuse sein soll!
Ich möchte (@) Herbert Freiling von ganzem Herzen Recht geben. Ich bin sicher, dass wir wissen, wie wir uns am Wahltag zu verhalten haben.
Ohne Teil 2 und 3 vorgreifen zu wollen: Der Todfeind der Regierungen (nicht nur) unter Grökaz ist der aufgeklärte Bürger. Physik hin oder her. Wenn in den Schulen der Namenstanz den Vorzug vor Geschichtsunterricht erhält, wenn der Umgang mit Dildos und ca. 59 Geschlechtern einen höheren Stellenwert für 4.Klässler besitzt als die Vermittlung einer fehlerarmen Rechtschreibung, dann ist das nur eine Langfristmaßnahme zur Beseitigung der “Todfeinde”. Alter Merksatz der Wirtschaft: “Clevere Chefs stellen Mitarbeiter ein, die in ihrem Fachgebiet cleverer sind als sie selbst. Dumme Chefs stellen noch dümmere Mitarbeiter ein”. Übertragen auf unseren Alltag heisst das: Dumme Wähler erwählen sich eine noch dümmere Regierung. Die Postfaktiker haben vor ca. 30 Jahren die Oberhand gewonnen. Seitdem wird mit Hochdruck an der weiteren Verdummung des nachwachsenden Volkes gearbeitet. Höchst erfolgreich, wie man jeden Tag aufs Neue bestaunen darf. Und wenn die Dummheit unter denen, die schon länger hier leben, nicht in wünschenswertem Maße generiert werden kann, holt man sich halt aus fernen Ländern einige Millionen edler Wilder um das angestrebte Ziel doch noch zu erreichen.
Aber Frau Merkel ist doch Physikerin! Sie soll angeblich sogar promoviert haben. Weiß sie soetwas nicht?
Zu Kernkraftwerke und Fukushima: Laut UNSCEAR hat die friedliche Nutzung der Kerntechnik von 1945 bis 2007 durch Strahlenunfälle insgesamt 147 Todesopfer gekostet, da sind Tschernobyl und Unfälle in der Medizin mit eingeschlossen (z.B. versehentliche Bestrahlungen mit tödlicher Dosis bei der Krebsbehandlung), auch der militärische Bereich in den Anfängen. Die IAEA gibt eine um ca. 20 höhere Opferzahl an. Also ist Kerntechnik KEINE Risikotechnik. In Fukushima sind NULL Menschen durch Strahlung gestorben oder auch nur in ihrer Gesundheit geschädigt worden, das ist in allen Fachmedien nachzulesen. Aber es gibt etwa 150 StrahlenSCHUTZopfer, weil Intensiv-Patienten evakuiert und so deren ärztliche Versorgung abgebrochen wurde. Sogar das viel beachtete Leitmedium DER SPIEGEL berichtet das (17/2016, S 106, „Schön verstrahlt“), es wird geschrieben: „Viele Menschen starben dagegen an den Folgen der weiträumigen Evakuierung ….. Kranke wurden aus Intensivstationen abtransportiert, Alte aus ihrem Pflegeheim geholt, …. Die vorsichtigste Berechnung geht von mindestens 150 Todesfällen aus. Eine Studie der Standford University kommt auf 600 Evakuierungsopfer…“ und „…glauben, daß schwache Strahlung dem Organismus nicht schadet, sondern sogar nützt.“ —- Die Zahl der StrahlenSCHUTZopfer von Fukushima liegt nach SPIEGEL zwischen 150 und 600, es ist SCHUTZ vor Strahlenschutzmaßnahmen erforderlich, also Strahlenschutz-SCHUTZ.
Danke für den Artikel bzw. den Link! Jetzt habe ich Stoff für Argumente. Politisch: ja, was ist mit dem Parlament los?? Und zu den Motiven der übereilten Fehlentscheidungen: Machtstreben AMs, Kohl übertrumpfend in die Geschichtsbücher eingehen wollen. Unbewußt, weil sie aus einem failed state kommt, die BRD zu einem solchen machen wollen?
Ich musste mich (übrigens interessiert und gern) zu meinem DDR-Abitur Ende der 60-er Jahre auch mit der Thermodynamik und dem Kirchhoffschen Gesetz beschäftigen. Heutzutage ist das wohl weggefallen. Man lebt ja auch sorgloser, wenn man sich auf expertenfreie Expertisen verlassen kann. Dass eine solche Energiepolitik inkl. Sprachregelungen ausgerechnet von einer promovierten Physikerin betrieben wird, könnte im Fall eines Prozesses strafverschärfend wirken.
Sehr geehrter Herr Keil, ich lese Ihre Beiträge sehr gern. Diese müssten jedoch von etwas mehr Sachkenntnis geprägt sein. Wie beim obigen Artikel. Die Energiedissipation (jede Energie wandelt sich in Wärme) läuft nach dem 2. Hauptsatz der TD freiwillig und ohne zusätzlichen Energieaufwand statt. Umgekehrt, bei der Wandlung von Wärme in andere Energiearten muss ein zusätzlicher Aufwand betrieben werden. “Niedertemeperaturwärme” (was auch immer das sein soll) kann auch verwertet werden. Ich bin allerdings auch der Meinung, dass der Begriff “erneuerbar” für Enegieprozesse unzulässig ist. Dr. rer. nat. Christian Koth
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