Alexander Meschnig / 06.12.2016 / 06:15 / Foto: Hdepot / 4 / Seite ausdrucken

Der Selbsthass und die Romanze mit der Gewalt

I. Castro ist tot – die Linke betrauert einen Diktator

Zu seinem 85. Geburtstag gratulierte die Führung der SED-Nachfolgepartei Die Linke dem kubanischen Diktator Fidel Castro zu seinem „kampferfüllten Leben und erfolgreichen Wirken.“ In einem Glückwunschschreiben der damaligen Parteivorsitzenden Gesine Lötzsch und Klaus Ernst heißt es, Kuba sei ein „Beispiel und Orientierungspunkt für viele Völker dieser Welt“. Fünf Jahre später, Castro war gerade gestorben, erinnerte der Linke-Politiker Bernd Riexinger auf der brandenburgischen Landesdelegiertenkonferenz nochmals daran, dass Kuba „auch in schwierigen Zeiten vorbildliche Sozialsysteme“ hatte, und twitterte: Mit Castro ist ein großer Revolutionär gestorben. Unsere Solidarität mit Cuba lebt weiter.“

Für geschichtsbewusste Beobachter waren diese Elogen keine Überraschung. Seit den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts zeigt sich auf Seiten der politischen Linken eine lange Tradition der Glorifizierung totalitärer Regime. Die „Revolutionstouristen“ (H. M. Enzensberger) des 20. Jahrhunderts, ihre glühende Verehrung der Sowjetunion oder Chinas, bis hin zur letzten marxistischen Hoffnung Nicaragua: Sie sind noch immer ein beredtes Zeugnis der Realitätsblindheit einer intellektuellen Klasse, die bis vor kurzem – manche „Sonderschüler der Geschichte“ (Sloterdijk) sogar bis heute – im Kommunismus den Menschheitstraum der vollkommenen Gesellschaft erfüllt sahen. Es waren insbesondere auch die lateinamerikanischen Despoten wie Fidel Castro oder Che Guevara, auf die allen Ernstes und ohne jede Scham die Träume einer befreiten Menschheit projiziert wurden. Doch warum ist das so? Was lässt Linksintellektuelle in fremden Ländern und Kulturen reaktionäre Politik „fortschrittlich“ nennen und Positionen vertreten, die sie zu Hause niemals akzeptieren würden?

Die Idealisierung des Fremden, verbunden mit der gleichzeitigen Abwertung des Eigenen, fand spätestens mit Rousseaus Figur des „edlen Wilden“ einen ersten Höhepunkt in der europäischen Geschichte. Die Kritik an der eigenen Gesellschaft, die Sehnsucht und die Suche nach einer anderen, besseren Welt wurden zu einem zentralen Topos. Mit der bolschewistischen Revolution, verstanden als die Befreiung des Proletariers als Symbol aller Unterdrückten, erhielten die rein theoretischen Konzepte eine erste empirische Basis. Journalisten und Schriftsteller wie Brecht oder Shaw, Künstler und linke Politiker sahen in der Sowjetunion die Verwirklichung der Utopie des neuen Menschen. Nachdem die stalinistischen Verbrechen spätestens 1956 offenkundig geworden waren, kam es zu zahlreichen Verschiebungen der Projektionen von Linken, die immer und immer wieder enttäuscht wurden und sich ihrem jeweils nächsten Objekt zuwandten. In den 60er Jahren waren es China, Kuba, dann Vietnam, danach die antikapitalistischen Dritte-Welt-Bewegungen, die zu Hoffnungsträgern erklärt wurden. Ein Massenmörder wie Mao Tse-tung mutierte zu einer Art exotischem Messias und leuchtendem Vorbild für eine bessere Welt jenseits kapitalistischer Repressionen und einer abstrakten Verwertungslogik. Die Bilder linker Studenten, vertieft in die Lektüre der so genannten Mao-Bibel, sind heute noch präsent. Für diese Gläubigen blieb Mao trotz der Abermillionen von Toten des „großen Sprungs“ und der „Kulturrevolution“ Vorbild und Steuermann zugleich.

Im gleichen Maße wie alles Antiwestliche, Antikapitalistische und spätestens seit dem Vietnamkrieg vor allem alles Antiamerikanische kritiklos von links gefeiert wurde, mutierte der Westen zum „Hort der größten Verbrechen der Geschichte.“ (Roger Garaudy) Als Kolonialist, Imperialist und Weißer hatte man ganze Kontinente unterworfen und Kulturen zerstört, die vor der Ankunft des weißen Mannes (natürlich!) in friedlicher Eintracht lebten. Ein typisches Beispiel für diese Auffassung ist die US-Autorin Susan Sontag, die die „weiße Rasse als Krebsgeschwür der Menschheitsgeschichte” bezeichnete. Selbstverständlich gilt diese Zuschreibung nicht als Rassismus, sondern als „kritische Stimme“.

II. Die Externalisierung des Guten

Der Westen, insbesondere in Gestalt der USA (siehe auch die Hysterie der Linken rund um den Wahlsieg Trumps), erscheint als die eigentliche Heimat der Tyrannei und der Unterdrückung. Deshalb wurde jedes noch so blutige und autoritäre Regime in Südamerika, Asien oder Afrika und seine Akteure entschuldigt, wenn nicht gefeiert, soweit es antiwestlich ausgerichtet war, war doch der Westen verantwortlich für alle Fehlentwicklungen in der Welt.

Der Kommunismus in allen seinen Formen hatte, im Gegensatz zum Faschismus, den strategischen Vorteil, dass er unmittelbar an die großen Empörungsdiskurse der Geschichte anschließen konnte, für die insbesondere die politische Linke empfänglich war. Wer für die Opfer und Unterdrückten dieser Erde Position beziehen, zu den Guten gehören wollte, musste dabei über die Realitäten der sozialistischen Länder gnädig hinwegsehen. Die Geschichte, so der Trost für Verzagte, würde ihnen letztendlich trotz der Gewalttaten und Massaker Recht geben. Opfer müssen eben gebracht werden. Schon Marx hatte ja die Revolution mit den blutigen Geburtswehen gleichgesetzt.

Die Faszination der Intellektuellen für die Gewalt, die etwa Albert Camus in seiner 1951 erschienenen Schrift Der Mensch in der Revolte thematisiert, ist ein tief liegendes psychologisches Motiv für die kritiklose Unterstützung brutaler (antiwestlicher) Regime. Die Externalisierung des Guten, also die Verlagerung der eigenen Sehnsüchte und Hoffnungen auf das Fremde, vom Kapitalismus Unverdorbene, bietet die Möglichkeit, verdrängte Aggressionen zumindest psychisch auszuleben. In den Gewaltregimes kommunistischer (später islamischer) Prägung war und ist all das möglich, was ansonsten in der eigenen Lebenswirklichkeit unterdrückt bleiben muss. Wie kann man sich etwa erklären, dass ein tyrannischer Mini-Napoleon wie der inzwischen verstorbene Hugo Chávez („Ich bin Macho genug, um nicht schwul zu sein“) zu einer Ikone linker antikapitalistischer Politik werden konnte, während aktuell von denselben Leuten niemand mehr gehasst wird als der kommende US-Präsident Donald Trump?

Die Kehrseite der Verteufelung des Westens ist die Idealisierung alles Nicht-Westlichen. War lange Zeit der Kommunismus der Hoffnungsträger für die Linke, wurde nach seinem Verschwinden die islamische Welt immer mehr zum „Anderen“ verklärt. Mit der iranischen Revolution und dem Sturz des (westlich orientierten) Schahs entstand ein neuer Fetisch. Der Volksaufstand der Iraner gegen den verhassten Reza Pahlavi, Symbol US-amerikanisch-kapitalistischer Interessen, fiel zunächst auf wohlwollende Beurteilung. Die Geiselnahme der US-Staatsbürger im November 1979 in Teheran wurde hierzulande nicht nur heimlich beklatscht.

III. Vom Klassenkampf zum Dschihad

Zwar gilt 1989 allgemein als das Ende der kommunistischen Welt, vielleicht muss man dieses Ende aber 10 Jahre früher datieren. 1979 erfolgte der Einmarsch der Roten Armee in Afghanistan. Die enormen Kosten für einen in der Sowjetunion unpopulären Krieg beschleunigten den späteren ökonomischen Zusammenbruch. Im selben Jahr kam Ayatollah Khomeini im Iran an die Macht und ersetzte den prowestlichen Schah. Die mit Khomeini verbündeten Kommunisten des Irans wurden anschließend (neben Juden, Homosexuellen und generell Frauen) die ersten Opfer des religiösen Furors. Vielleicht sollten manche politisch naiven Vertreter dieser Gruppen hierzulande öfter darauf aufmerksam gemacht werden.

Der mit der erfolgreichen Revolution im Iran in das westliche Bewusstsein tretende Islam, kann als die (linke) Fortschreibung der großen Erzählung von der Erhebung der Erniedrigten und Beleidigten interpretiert werden. Die gottlose, säkulare, materialistische Welt bekam mit ihm einen neuen Gegenspieler. Die iranische Revolution war streng antiwestlich, antikapitalistisch und antiamerikanisch ausgerichtet. Der Islam stellte sich gegen die westliche Hegemonie, gegen die Ordnung der Dinge und löste gewissermaßen den Kommunismus als Heilsbringer ab, indem er den Glauben als Weg zur Gerechtigkeit einsetzte. Der Klassenkampf wird – zugespitzt – zum Dschihad und diese Staffelübergabe führte, wenig überraschend, zunächst zu durchaus positiven Kommentaren. Der französische Soziologie Pascal Bruckner verweist auf den fast nahtlosen Übergang mancher linker Denker (es gab auch kritische) vom Kommunismus zum Islam als Ersatzobjekt der eigenen Wunschphantasien:

„Ein Teil der amerikanischen und europäischen Linken hat sich zur Verteidigung dieses rückwärtsgewandten Islams mobilisieren lassen. Man könnte das die neobolschewistische Bigotterie der verirrten Anhänger des Marxismus nennen. Die Linke, die alles verloren hat, die Arbeiterklasse und die Dritte Welt, klammert sich an diese Illusion: Der Islam, zur Religion der Armen erhoben, wird für die desillusionierten Kämpfer zur letzten Utopie, zum Ersatz für Kommunismus und Entkolonialisierung. In der Kategorie des Subjekts der Geschichte treten die Muslime, Mudschaheddin oder Dschihadisten an die Stelle der Proletarier, Verdammten dieser Erde, Guerilleros.“

Auch wenn der Iran danach, wie davor schon die meisten Tropensozialismen und Drittweltdiktaturen, seine ehemaligen Bewunderer – der französische Philosoph Michel Foucault mag hier als prominentes Beispiel dienen – enttäuscht hat, ist das Bild der islamischen Welt als Opfer jahrzehntelanger imperialer Dominanz und Gewalt geblieben. Deshalb darf auch die Gender-Ikone der Linken, Judith Butler, öffentlich erklären: „Ja, ich glaube, es ist extrem wichtig, Hamas und Hisbollah als soziale, progressive Bewegungen zu verstehen, die zur Linken gehören, die Teil der globalen Linken sind.“ Auch wenn es danach Widerspruch gab, spiegelt diese Aussage doch die allgemeine Logik wider: Alles, was nicht westlich ist, ist per se zu begrüßen, die größten Verbrecher und Terroristen mit eingeschlossen.

Die Heiligsprechung des Fremden (siehe auch meinen Essay „Schuld und Erlösung“) bei gleichzeitiger Abwertung des Eigenen, bis hin zu einem ungefilterten Hass („Deutschland verrecke!“) gegen Einheimische, die sich aktuell etwa gegen eine schrankenlose Zuwanderung aus islamischen Ländern wehren – das alles sind nur Variationen ein und desselben Themas: des Hasses auf das Eigene und die Aufwertung alles Fremden. Im Eigentlichen ist es der Wunsch nach Erlösung, nach einer Welt, die wieder ein eindeutiges Sinnangebot macht. Es handelt sich um Gläubige, so der Soziologe Max Weber, auf der Suche nach „kollektiv-ethisch-revolutionärer Weltänderung.“ Deshalb geht es dem politisierenden Intellektuellen gar nicht um Politik, sondern um Sinn und Bedeutung:

„Verantwortlich fühlt sich der Gesinnungsethiker nur dafür, dass die Flamme der reinen Gesinnung, die Flamme z. B. des Protestes gegen die Ungerechtigkeit der sozialen Ordnung, nicht erlischt. Sie stets anzufachen, ist der Zweck seiner, vom möglichen Erfolg her beurteilt, ganz irrationalen Taten, die nur exemplarischen Wert haben können und sollen.“

An die Stelle der sozialistischen Länder und der Dritte-Welt-Solidarität ist heute der Migrant – seit kurzem der „Schutzsuchende“ – als Projektionsfläche getreten, der, so Pascal Bruckner, als „Patentinhaber der Reinheit“ und symbolisches Opfer unserer kapitalistischen Welt vorgestellt wird. Jetzt endlich haben wir die Chance, für vergangenes und täglich verursachtes Leid in Form der schrankenlosen Einwanderung im wahrsten Sinne des Wortes zu bezahlen. Das sind wir nicht nur der Geschichte und dem Weltgericht, sondern auch uns selbst schuldig.

IV. Ein ungelöstes Rätsel westlicher Gesellschaften

Wie der Selbsthass zum zentralen Dogma unserer Kultur geworden ist, bleibt wohl ein noch länger ungelöstes Rätsel der Geschichte. Man kann sich ihm annähern, versuchen es zu beschreiben, Gründe dafür anführen – es bleibt stets ein Rest an Unverständnis und Staunen. Je mehr westlich-kulturelle Elemente eine Gesellschaft aufweist, umso schärfer wird sie kritisiert. Kolonialismus, Imperialismus, Ausbeutung der Dritten Welt, Nationalsozialismus, Kapitalismus, Rassismus – alles Ausdrucksformen für die Verbrechen des Westens, die mit Genuss und großem Pathos jederzeit zur eigenen Distinktion vorgebracht werden können. Ausgeblendet wird von den Kritikern alles, was die westliche Welt auszeichnet und sie lebenswert macht: Abschaffung der Sklaverei, Menschenrechte, Frauenrechte, rechtsstaatliche Verfahren, Wohlstand durch Marktwirtschaft, soziale Sicherungssysteme, medizinischer Fortschritt, Hilfen für arme Länder, Ächtung von Gewalt etc.

Trotz all dieser unbestrittenen Errungenschaften sind Schuldzuweisungen praktisch immer einseitig an die westliche Gesellschaft gerichtet. Alle Missstände haben „wir“ zu verantworten. Nur wenn man „Weiße“ bzw. „den Westen“ mit Unrecht und Elend in Verbindung bringen kann, ist die Empörung des Gesinnungsadels groß. Diese tief verwurzelte Neigung, jede Untat auf Handlungen oder Nicht-Handlungen des Westens zurückzuführen, kann vielleicht selbst schon als pathologischer Zug der westlichen Gesellschaften betrachtet werden. Es scheint, als sei eine Gesellschaft, welche die Vorstellung der Erbsünde erfolgreich abgeschafft hat, der beste Nährboden für ein allgemeines Schuldgefühl. Vielleicht verbinden sich der Tod Gottes und des übermächtigen Vaters, im Sinne der freudschen Urszene, notwendig mit einer Verstärkung des schlechten Gewissens.

Das Böse, Rassismus, Diskriminierung, Fremdenfeindlichkeit, Ausbeutung – das alles ist stets genuin im Westen zu verorten. Er trägt letztlich auch die Schuld an den Massakern, die die Nachkommen der ehemals Kolonisierten nicht nur in ihren Ländern, sondern neuerdings auch in den Städten Europas und der USA anrichten („Was haben wir nur getan, dass sie uns so hassen?“). Die so genannte Linke bringt jeder Tyrannei und Willkürherrschaft großes Verständnis entgegen, solange sie mit der „Unschuld“ der ehemals Kolonisierten, den Opfern der Geschichte, verbunden ist. Dasselbe gilt auch für gesellschaftliche Prozesse im Inneren, bei Gewalttaten, Kinderehen oder Geschlechter-Apartheid, wo eine unbegreifliche Toleranz vor allem dem politischen Islam einen steigenden Einfluss ermöglicht.

Liegt allem dem, neben dem Wunsch nach Selbstzerstörung, aber nicht ein unbewusster Paternalismus zugrunde, der fatale Auswirkungen hat? Viele Linksintellektuelle ertragen es nicht, dass die Gewalt und das Unglück der armen Länder zuallererst das Werk dieser Länder, ihrer Regierungen und ihrer korrupten Eliten selbst ist. Der Andere existiert hier nur als Objekt der Fürsorge, niemals trägt er Verantwortung für seine Taten, stets sind sie von außen aufgezwungen, Resultat von Diskriminierung oder Einflussnahme fremder Mächte. Diese Erklärung zeigt aber exakt die Grundzüge des kolonialistischen Denkens: Aufhebung der (nationalen) Souveränität und Freispruch von moralischer Verantwortung, die den anderen in den Status eines unmündigen Kindes versetzt.

Mit Castro ist nun das letzte lebende Fossil der kommunistischen Welt (Nordkorea einmal ausgenommen), auf das viele ihre Wünsche nach einer „anderen Welt“ projiziert haben, verschwunden. Als weltweite Bewegung hat der Kommunismus seine Dynamik aber längst an den Islam verloren. Der antiwestliche und antikapitalistische Impetus braucht das terminologische Kleid des Kommunismus nicht unbedingt. Man wird sehen, ob diese Haltung an andere Theorien und Termini anschlussfähig sein wird. Mit dem Islam steht ein potenzieller Nachfolger aber bereit.

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Leserpost

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Karl Mallinger / 07.12.2016

Übrigens, was den Mythos vom “edlen Wilden” angeht, da ist im Oktober 2016 ein sehr lesenswerter Artikel in der “Süddeutschen Zeitung” erschienen. Kann man auch online lesen, einfach googeln:  “Die Mär vom edlen Wilden”.

Michael Scheffler / 06.12.2016

Wenn ich - was ich selten tue - “Hart aber fair” schaue und dort den Alt-Maoisten Alan Posener, das ehemalike K-Gruppen-Mitglied Trittin, eine Dame vom Linksmedium Spiegel und den Bertelsmann-Lobbyisten Elmar Brok EINEM Konservativen gegenübersehe, weiß ich, dass das Linkssein in dieser Gesellschaft bis in die höchsten Spitzen reicht. Der “Marsch durch die Institutionen” ist abgeschlossen.

Jon Cammeyer / 06.12.2016

Sehr guter Artikel ! Ich würde sogar behaupten, in den letzten 5 bis 10 Jahren hat ein erneuter Paradigmenwechsel auf der Seite der “verwirrten Marxisten” stattgefunden: Nachdem auch der Islam(ismus) durch immer abstoßendere Anschläge und Brutalitäten, v.a. auch gegen Nichtwestler etc., mit dem absoluten Tiefpunkt ISIS, diskreditiert war, ist man auf der verwirrten Linken jetzt endgültig bei der Rasse angelangt und pflegt einen so plumpen wie fantasielosen, umgekehrten Rassismus mit dem “weißen Mann” als Bösewicht.

JF Lupus / 06.12.2016

Neben den grünen Klimabetrügern sind die Linke und ihre ASA (außenparteilichen Straßenkampf-Abteilungen) die großen Gefahren für unser Land, spätestens, seit die SPD und sogar die CDU sich an diese SED-Kommunisten anbiedern und ihre Aktivitäten goutieren, ja, sogar mit ihnen kopulieren. Ach, ne, das war ja nur der Lafontaine, die anderen koalieren.

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