Rette sich wer kann: Auch Andrew Weaver, einer der führenden Klimaforscher Kanadas und wichtige Schlüsselfigur im IPCC-Prozess, ruft nach Ablösung der IPCC-Führung und institutionellen Reformen. Der Mann, der bislang den Unterschied zwischen Wissenschaft und Polit-Agitation souverän missachtete, entdeckt plötzlich die Ethik des wissenschftlichen Diskurses wieder: Es habe beim IPCC “eine gefährliche Grenzüberschreitung” zwischen Wissenschaft und politischem Aktionismus (“Advocacy”) gegeben. Ziemlich eilig von Bord zu kommen hat es auch Deutschlands Klima-Papst Hans Joachim Schellnhuber, bei dem Wissenschaft und Politik noch nie auseinander zu halten waren. “Das ist ein peinlicher Fehler, der nicht passieren durfte…. er zeigt, dass das IPCC-Verfahren weiter verbessert werden muss….man sollte über die Struktur des Rates und den Zuschnitt der Arbeitsgruppen nachdenken.” Siehe hier.