Bisher habe ich nicht bemerkt, dass Herr Broder der Katholischen Kirche einen Schaden zugefügt hat. Sie Herr Bernhard Heinrich Freienstein, “als rechtgläubig katholischer Laie und „Traditionalist“”, haben durch Ihren Beitrag leider meiner Kirche einen großen Schaden zugefügt. Herzlich, Jürgen Fleischer, (Mitglied der röm. kath. Kirche)
Danke für diese wunderbare Veröffentlichung eines exponierten Vertreters der vielgepriesenen Religion der Nächstenliebe. Er hat mich trotz meines seit Jahren extrem hartnäckigen Atheismus für eine Femtosekunde ins Wanken gebracht, und das will was heißen. Er wird doch wohl Deschner und / oder Panizza nicht etwa gelesen haben? Im Übrigen ein Dank für das offene und rückhaltlose Bezeugen von Antijudaismus und Judenfeindschaft der katholischen Kirche. Zweifler werden ihm dankbar sein, dass er sie ein für allemal von der gottlosen Vorstellung befreit hat, die Kirche sei irgendwie verweichlicht oder verweltlicht. Dank, immer wieder Dank.
Dachte bei der Überschrift, dass dieser Schwachsinn von einem der einzig wahren Gläubigen stammt. Je mehr die Reste der Katholiken sich mit dem Islam gemein machen, scheinen sie gallopierend zu verblöden. Deshalb hofieren sie diesen Wüstenfaschismus so. Sie sehnen sich danach, ebenfalls wieder so viel Macht zu haben. Bestätigt meine Theorie, dass der Monotheismus gefährlich ist. Kein Mensch der Antike hätte sich so lächerlich gemacht. Kein Atheist ist so aggressiv. Und wofür? Für etwas komplett Erfundenes, wofür es nicht die Spur eines Beweises gibt. Aphrodite sieht übrigens auch noch viel hübscher aus als die Salafisten oder Jesus am Kreuz.
Religionsfreiheit nach unserem Grundgesetz ist halt die Freiheit des Glaubens, auch die Freiheit ohne oder dagegen zu sein, welcher auch immer jeweils bevorzugt ist. Und wenn jemand wegen seiner Ablehnung des Christentums im allgemeinen oder der katholischen Kirche im besonderen zum “Sohn der Finsternis” erklärt wird, so steht dahinter vielleicht etwas wie der den Deutschen eigene Neidfaktor, da der Vorstellung nach der “Himmel” eher dröge daher kommen dürfte -immer nur Hosianna zur Harfe zu singen- , während man in der Hölle aufgrund der dort anzutreffenden Vielzahl alter (Sauf-u. Zocker- ) Kumpels neben der schon aufgrund der Örtlichkeit anzunehmenden Wärme auch reichlich Spaß erwarten darf.
Wie man sieht, gibt es auch unter Katholiken Radikale. Ich antworte auf den Leserbrief: Broder ist einer der intelligentesten, gebildetsten und vernünftigsten Journalisten Deutschlands. Ich bin froh, daß es ihn gibt und davon überzeugt, daß er dem Land unschätzbare Dienste leistet. Seine Art zu artikulieren ist immer unterhaltsam, er führt in unvergleichlicher Weise das sprachliche Florett, beherrscht aber auch wesentlich solidere Klingen und stellt diejenigen, die es verdient haben, regelmäßig als das hin, was sie sind: überraschend kleine Geister. Das hat er sogar, zu meinem besonderen Vergnügen, mit gestandenen Professoren geschafft. Sehr geehrter Herr Broder, ich wünsche Ihnen noch ein langes Leben und eine nicht viel kürzere Schaffenszeit.
Und schon keimt ein zweiter Wunsch: Nach der tasächlichen Trennung von Staat und Kirche ein Verbot aller Religionen!
Ich fühle mich hier und heute genötigt einmal einen Leserbrief zu schreiben um dem Herrn Bernhard Heinrich Freienstein ( was für ein Name) entgegen zu halten. Also ich lese sehr häufig in der Achse des Guten unter anderem auch natürlich Artikel von Henryk M. Broder. Habe Ihn - Herrn Broder - in einigen Interviews und Talkshows schon hören und erleben dürfen und ich bin sehr froh darüber, dass es so streitbare, in der Sache präzise analisierende , manchmal auch unbequeme Menschen wie ihn gibt. Herr Broder genießt meine Hochachtung und meinen Respekt. Er war und ist immer Kämpfer für Freiheit, Toleranz und das freie Wort und ich möchte mal behaupten, obwohl er allen Grund hätte, Deutschland und den Deutschen auf immer böse zu sein, sind ihm wir und unser Land nicht gleichgültig. Danke Herr Broder ich bin sehr froh, dass es SIE gibt. Mit freundlichen Grüßen Siegfried Rösel
Hallo, eigentlich könnte man darüber lachen, aber nach Orlando bleibt einem das Lachen doch irgendwie im Hals stecken. Herr Broder, bitte bleiben Sie wie Sie sind. Oft sind Ihre Anmerkungen, Artikel und Fundstücke für mich ein großer Lichtblick in der Wüste der political correctness und dem Einheitsbrei der journalistischen Elite dieser Republik.
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