Es ist egal was jemand sagt, entscheidend ist was jemand tut. Das gilt besonders für die Schablonenschwätzern der Politiker. Wenn ein Politiker mal wieder behauptet, dass er wegen Auschwitz in die Politik gegangen sei, dann kotzt mich das nur noch an. Aber Staufenberg hat wirklich etwas riskiert wie kein anderer. Sapere Aude heist es auch im neustes Beitrag der Reihe indubio. Wenn keiner etwas wagt, wird sich nichts ändern. Alle gehen paralysiert und robotisiert mit dem Sh’ma Yisrael in die Gaskammer…
Ich kann dieser Verklärung des Stauffenberg-Attentats als “antinazistisch” nichts abgewinnen. Zu spät, zu durchsichtig. Mir erscheint das als Reaktion einer Adelskaste, die ihre versprochenen “Rittergüter im Osten” davonschwimmen sahen und noch schnell die Notbremse ziehen wollten, bevor es wirklich schlimm ( für sie) wurde. Meine Empathie gilt eher Georg Elser. Alleintäter, sehr früh. Und daher suspekt für alle Mächtigen, früher wie heute.
Ja, Menschen sind ganz überwiegend, feige und/oder gierige und/oder bequeme Mitläufer. So wie sie damals bei dem österreichischen Gefreiten mitmachten und ihm hinterher liefen so laufen sie jetzt den von mainstream Medien flankierten linksfachistischen Meinungsterror hinterher…letztlich ist auch der mainsteam Journalist ein feiger und/oder gieriger und/oder bequemer Mitläufer. Das diese Mitläufer sich selber moralisch überhöhen ist der schlechte und etwas lächerliche “Witz” daran.
Nur zwei Anmerkungen: 1. Die Annahme eines baldigen Kriegsendes nach Hitlers event. Tod ist doch recht irreal. Zum einen hatten die Verschwoerer ja das Ziel eines Separatfriedens mit den Westallierten bei gleichzeitiger Fortsetzung des Kampfes gegen den Bolschewismus. Darauf haetten sich die Westmaechte sicher nicht eingelassen. Zum anderen waere die geforderte bedingungslose Kapitulation wenigstens im Juli 1944 von weiten Kreisen des Militaers und der Bevoelkerung abgelehnt worden. Eine fruehere Kapitulation als dann im Mai 1945 - vielleicht im Maerz 1945 nach dem Rheinuebergang der Amerikaner - scheint allerdings gut vorstellbar. 2. Als gesichert nehme ich aber an, dass sich Stauffenberg in der heutigen Merkel-BRD alles andere als wohl gefuehlt haette…
Schöner Artikel. Helden werden nicht Helden durch eine codierte Sprache sondern durch Taten. Das hat der Artikel sehr schön an dem Beispiel Staufenberg herausgearbeitet. Schön ist auch der Bezug zu den heutigen Linken, die sich für gute Menschen halten weil sie überall Nazis in der Gesellschaft entdecken. Da ist glaube ich keiner dabei der die Courage von Staufenberg hat.
@Harald Hotz: Ja, mich erinnert das jetzige Geschehen auch an den Film die Welle! Es ist Wahnsinn, wie die Maske verteidigt wird und mit welchem Fanatismus sie in manchen Fällen getragen wird. Hatte heute zwei Erlebnisse. Das erste beim Tanken. Eine junge Frau trug die Maske bereits beim Tanken, beim Zahlen sowieso, und wieder in ihrem Auto hat sie sich erst die Hände desinfiziert bevor sie die Maske endlich abnahm. Ich fuhr danach noch zur Post. Mit dem Mann hinter dem Schalter kam ich ins Gespräch, da ich jede Gelegenheit nutze, um die Leute zu “testen” bzw. auf den Busch zu klopfen. Er war einigermaßen aufgeklärt und ging wie ich davon aus, dass wohl die geplante Impfung das Ziel des ganzen Theaters ist. Als ich meinte, wir sollten uns alle weigern, die Masken zu tragen, giftete mich von hinten eine Maskenträgerin an. “Dann nehmen Sie doch bitteschön Ihre Maske ab und infizieren Sie sich mit dem tödlichen Virus!” Das sind dann immer wieder frustrierende Momente. Aber dieser Text von Air Tuerkis ist ein Lichtblick!
Alle, die heute zu den “neuen antfaschistischen Sozialisten” (nazis) gehören, hätten spätestens 1933 mit größter Rücksichtslosigkeit darum gekämpft, einen ordentlichen Posten in den Organisationsstrukturen der “National-Sozialisten” (Nazis) zu ergattern. Und hätten sich nach dem Stauffenbergschen Anschlag überschlagen mit Ergebenheitsbekundungen gegenüber dem Gesandten der Vorsehung. Faschismus? Antifaschismus? Demokratie? Menschenrechte? Umweltschutz? Solidarität? Vielfalt? Jeder Begriff, der positiv belegt ist, wird von ihnen unter Negierung der Bedeutung vereinnahmt mit nur einem Ziel: Machtgewinnung und Machterhalt, gerne auch über Leichen gehend.
„Ein bisschen mehr Glück“ fehlte schreibt der Autor . Und verweist auf Wechsel des Raums, Verschiebung der Aktentasche, den massiven Tisch. Nun, dass überhaupt ein entschlossener Attentäter mit einer Bombe in der Aktentasche in die Nähe Hitlers kam, in einer Situation, die das Verlassen des Tatorts durch den Attentäters zu ermöglichen schien, war unwahrscheinlicher Zufall genug. Das Verlassen gehörte für Stauffenberg unbedingt zum Szenario. Er glaubte, wohl zu Recht, ohne ihn liefe die geplante Militäraktion Berlin gar nicht an. Glück fehlte aber mehrfach, schon von Anfang an. In der Aktentasche waren zwei Bomben. Der buchstäblich dreifingerige St. wurde beim Entschärfen (von Keitel) gestört, hinterließ die zweite Bombe deshalb ungenutzt beim Adjutanten. Ein Fehler, nach normalen Chemiekenntnissen sollte die Detonation der ersten die zweite mitgezündet haben.. Die Weltgeschichte wäre (zeitlich) anders verlaufen. In Berlin war das Wachbattallion unter Major Remer vorerst die einzige brauchbare Truppe, über die die Putschisten verfügten. Remer hatte (irrer Zufall) einen NS-Offizier Hagen bei sich, der persönlichen Zugang zu Göbbels hatte. Hagen rief Göbbels an, der rief Remer zu sich, rief Hitler an, der Remer telefonisch sofort zum Oberst ernannte und befahl, die Bendlerkaserne mit dem zurückgekehrten St, abzuriegeln. Remer gehorchte. Der Putsch war gescheitert
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