Das war wieder ein richtig guter Artikel, über dessen Thema ich ohne achgut wohl nichts erfahren hätte. Abgesehen davon war er sachlich und auch sprachlich besser als Vieles in den Printmedien. Ich habe gleich danach einen kleinen Betrag über PayPal an Euch gezahlt, was ich gelegentlich, nach meinen Möglichkeiten, sehr gerne mache. Vielen Dank für die Arbeit!
@Dr. Ralph Buitoni: Sehr richtig. Niemand möchte wahr haben, dass die “Schauspielerinnen” ganz von selbst auf die Besetzungscouch springen, wenn die richtige, wichtige Rolle winkt. Konnte ich bei Wedel persönlich beobachten, wie die Damen ihm auf den Schoß springen. . Als wenn der noch auf “Eroberungszug” hätte gehen müssen. Wenn es dann altersgemäß mit den Rollen nicht mehr klappt, wird man “Aktivistin”. Meine Oma sagte immer: “Im Alter werden alle Huren heilig.” Wie oft mir schon Frauen erzählt haben, dass sie mit jemandem geschlafen haben, um sich einen beruflichen Vorteil zu verschaffen. War jede Erzählerin ganz stolz drauf, wie gewieft sie ist. Kein Mann kann das. Ist das nicht diskriminierend?
Was haben Sie gegen Prostitution, liebe Sabine Schönfelder? Mir hat mal eine junge, sehr hübsche Japanerin (ich hab’s halt mit denen ...) gesagt: I love money. Und icke: #me too. Das ideale Tauschgeschäft, oder etwa nicht? Und die “Vergeltungswalküren” -herrlich! - sehen: Wenn die Trauben zu hoch hängen, sind sie halt sauer. Zu Alain Delon: Homophob verstehe ich ja (obwohl mein jüngster Vetter, mein Lieblingsvetter stockschwul ist - gut, er ist Engländer - und was heißt da schon “obwohl”?), aber ZUGLEICH frauenantily (sorry, excuse my English), das erscheint mir doch ein bisschen viel auf einem Haufen ... . O.K., vielleicht ist er asexuell, der Delon - DAS sind die Schlimmsten. Ein allgemeiner Aspekt noch: Alle Moralen aller Relis richten sich gegen die überbordenden Begehrlichkeiten der Männer - doch nicht der Frauen, die müssen eben, Karriere, weißt’ scho’. Deshalbt lassen sich die Frauen auch von allen Relis als leicht minder- bis unterbelichtet darstellen - der Preis für den Schutz, den sie genießen vor den B. der Männer. Aber das sagte ich schon. Es bleibt schwierig, der Mann begehrt, die Frau gewährt (Spruch meiner Omi Martha (1897 - 1974). Und die hatte das von ihrer Oma ... . usw. Blöd halt, wenn der Mann was zu gewähren hat - und die Frau so leicht bezahlen kann. DAS wurmt die Weiber, gelle? Und wer ist schild? Na, die Natur, das alte Luder, hat doch den Evolutionsvorteil einer B.-keitslücke zwischen den Geschlechtern durchgehen lassen - weil sie 1. nix geschadet hat und 2. auch noch führt zu: Wären die Männer so, wie die Frauen nu’ mal so sind, dann säßen wir heute noch auf den Bäumen, täten Banana fressen - und wären Bonobos. Mit denen wir gemeinsame Vorfahren haben, zusammen mit den Schimpansen ... .
Konsequent zu Ende gedacht müßte die Forderung der moralisch Höherstehenden doch bedeuten, daß z.B: die Schriften von Bert Brecht aus dem Schulunterricht verbannt würden, denn der war, wie wir wissen, bekennender Kommunist zu einer Zeit, als der Stalinismus in voller Brutalität aufräumte. Oder ist meine Meßlatte schief?
Das Ende ihr lieben Emanzen, wenn Eure Vaginadialoge keiner mehr lesen will wird sein sein, daß man Euch wieder hinter den Herd stellen und für diese hysterischen Ausformungen auslachen wird. Jede Welle ist nur solange eine Kraft bis sie bricht, dann ist sie nur noch Schaum ! Das Ende des verbrauchten Gender wird ein Rückfall in die viktorianische Ära sein, mehr nicht. Hollywood ist Trumps beste Daseinsberechtigung (Buh):
In der Tat, ein wirklich außerordentlicher Schauspieler, dessen Filme ich mir immer wieder gerne anschaue! Der Unterschied zwischen einem liberal Konservativen und einem progressivistisch Linken ist, daß der Konservative eigentlich total entspannt jedem anderen seine Meinung und seinen Glauben lassen kann, solange er ihn nicht damit belästigt und ihn in seiner Freiheit nicht einschränken möchte. Der progressive Linke ist dagegen immer aggressiv im Missionarsmodus unterwegs und bietet ständig eine Botschaft an, die kein Mensch braucht außer er selber.
Ich bin auch ein Fan französischer Kriminalfilme der 1960er- und 1970er-Jahre mit Delon, Belmondo oder Lino Ventura. Für mich waren die gleichwertig mit damaligen Hollywood-Filmen, teilweise sogar überlegen. Und wie trist und armselig war dagegen das deutsche Autoren-Kino der 1970er, von wenigen Ausnahmen abgesehen? Moralinsauer, politisch und soziologisch überfrachtet, filmisch und dramaturgisch öde. Für ein großes Publikum überwiegend ungeeignet, nur für’s linksintellektuelle Programmkino interessant. Gestern gab ich mir auf 3Sat “Messer im Kopf” von 1978 mit Heinz Hönig, Angela Winkler und Bruno Ganz. In der TV-Zeitschrift als “Klassiker-Tipp” angekündigt und als “Politthriller” klassifiziert. Also Politik ja, aber mit Thrill war da überhaupt nichts. Es war ziemlich langweilig und das Zuschauen irgendwann nur noch eine Tortur. Typisch für einen deutschen Film der damaligen Zeit. Interessant nur das Zeitkolorit und die bekannten Schauspieler in jung, deswegen blieb ich länger dran. Filmemachen konnten die Franzosen damals viel besser. Gerade auch, weil nicht alles Politische und Moralische immer so krampfhaft mit der Brechstange rübergebracht werden musste wie beim deutschen Film. Einem Schauspieler wie Delon, der eine der besten Epochen des internationalen Kinos entscheidend mitgeprägt hat, darf ein Preis für sein Lebenswerk nicht verweigert werden, nur weil eine grün-links-verspießerte NGO sich an bestimmten politischen Einstellung des Schauspielers stört. Wenn man diesem Druck nachgibt, wird irgendwann die gesamte Filmgeschichte nach unkorrekten Darstellungen und Schauspielern mit unkorrekten politischen Haltungen durchforstet. Für die Filme von John Wayne und Charlton Heston sehe ich da schwarz. Und nochwas zu den alten französischen Filmen: man wird beim Anschauen wehmütig, weil man noch ein euro-französisches Frankreich sieht, das heutzutage leider am Vergehen ist und durch ein afro-orientalisches Frankreich ersetzt wird. Ich kann Delon irgendwie verstehen.
Alain Delon nicht nur ein großartiger Künstler. Mir ist Alain Delon auch als Mensch sympathisch und seine Meinungen decken sich auch mit vielen meiner Ansichten. Dass er keinen Moment auf „Politische Korrektheiten“ Rücksicht nimmt, zeichnet ihn aus — und da hat er ja etwas mit der Achse des Guten gemein.
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