Es ist doch eine sehr begrüßenswerte Entwicklung, wenn sich sozial benachteiligte Neu-Bürger ihre ihnen zustehende Unterstützung direkt beim Erzeuger abholen. Das sorgt langfristig für den längst überfälligen Abbau von Finanz- und Sozial-Bürokratie und spart somit Kosten für den Steuerzahler. Steuern eintreiben und verteilen in einem Schritt effizient zusammengelegt.
@Burkhard Mundt Die Stimmung kippt tatsächlich nicht. Sie war von Anfang an negativ gegenüber der Flüchtlingspolitik unserer Regierung eingestellt. Das wurde nur so nicht kommuniziert. Es ist auch von elemtarer Bedeutung, wie bei diesen ganzen Stimmungstests und Erhebungen die Frage formuliert wird. Wenn man fragt: “Sind sie gegen Flüchtlinge?” wird natürlich eine große Mehrheit mit “Nein” antworten. Frage man aber: “Halten Sie die aktuelle Migrationspolitik der Bundesregierung für falsch” oder “verbesserungswürdig?” wird sicherlich weit mehr als die Hälfte der Bevölkerung “ja” sagen.
Sehr geehrter Herr Held, Sie haben etwas sehr Wesentliches nicht erwähnt, nämlich dass der “Kleine Tiergarten” von der Justiz geradezu umstellt ist. Das Untersuchungsgefängnis, das Kriminalgericht und das berüchtigte Amtsgericht Tiergarten schrecken die Täter überhaupt nicht, da sie sich dort sicher fühlen können, weil sich in Berlin eher das Verwaltungsgericht mit der Verfolgung von unbescholtenen Bürgern einen Namen gemacht hat. Und das befindet sich ebenfall dort. Alles klar? Mit freundlichen Grüßen Horst Jungsbluth
Wie in vielen Metropolen der Welt ticken die Wähler in Berlin anders als im Rest der Republik. Und das scheint der Attraktivität der Stadt nicht einmal zu schaden. Gegen die soziale Entropie wird eine überforderte Polzei und ein hilfloses Heer von Sozialarbeitern in Stellung gebracht. Was der eine als Verlust von Sicherheit und Heimat empfindet, wird vom anderen als “bunte, flippige Szene” bejubelt. Merkel hat Erstere vollkommen aus den Augen verloren - koste es, was es wolle.
Das scheint es überall in Deutschland zu geben, bei uns in Mannheim ist z.B. die Neckarwiese um die Kurpfalzbrücke zum Brennpunkt geworden. Ständig Drogenverkäufer und schon einige schwerverletze und viele Vorfälle und was tut die Stadt? Absolut nichts!
Sehr geehrter Herr Held, vielen Dank für diesen so lehrreichen Bericht aus dem Berliner “Wir schaffen das” - Alltag. Nach der Lektüre muss ich zugeben, dass ich die Klugheit und Weitsicht der berühmten Politikerin Göring-Eckardt (die Grünen) weit unterschätzt habe. Sprach doch die Fast-Theologin das hehre Wort “Unser Land wird sich ändern, und zwar drastisch ...” Und Recht hat sie behalten. Punkt. Bei google.maps habe ich nachgeschaut und festgestellt, dass der Kleine Tiergarten (sein östlicher Teil) in Luftlinie nur ca. 1.200 m entfernt vom Bundeskanzlerbunker liegt. Es wäre doch möglich, dass Fr. Bundeskanzlerin mal dort Spaziergang macht, so einfach probeweise ein Date mit der Realität (es soll ihr níx passieren, soll auch meinetwegen 20 Personenschützler mitnehmen), nach dem Motto, wozu in die Ferne fliegen, wenn das wahre Leben um die Ecke liegt.
Was schreiben Sie da? Laut FAZ vom 01.09.2016 “kippt die Stimmung gegenüber Flüchtlingen in Deutschland nicht. Die Deutschen sind gegenüber Flüchtlingen weiterhin positiv eingestellt” ! Also: Alles gut. Und das Lächeln in den Kandidatengesichter ist berechtigt.
Berlin, das ist doch prima: Vielleicht erreicht es dann irgendwann auch die herrschende biogrünlinke Berliner Klasse, die das Sagen in der Politik und in den Medien hat, und holt sie aus ihren Wolkenkuckucksheim herunter. Ich hoffe auf noch mehr Brennpunkte in Berlin, und dann vielleicht in den Stadtteilen, in denen diese Traumtänzer leben.
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