Um einen Herrn Kadyrow muss man sich langfristig keine Sorgen machen. So wie er aussieht, wird er weder wissen, was die “Nacht der langen Messer” noch was “Röhm Putsch” bedeutet. Man sollte an seiner Stelle schon wissen, ob man sich als “SA” oder “SS” korrekt einordnen will. Und wenn er es denn irgendwann gewahr wird, werde ich bestimmt nicht halbmast flaggen…....
Die reale, wirklich gestählte Kampfkraft der Truppen von Ramona Kadyrow halte ich für überschätzt. Das große Maul ist bei diesen moslemischen oder auch islamistischen Horden meist größer als ihre wirkliche Kampfstärke. Aber trotzdem sollte die westliche Kriegsmaschinerie vorsichtig sein, bei diesen ungebremst hervorquellenden destruktiven Emotionen. Auch diese schlechte Schauspielerei, die schlechte blumige Sprache von “Blut, daß die Straßen säumen wird und gegnerische Kampfflieger, die wie Vögel vom Himmel fallen werden.” Das sind alles Sprüche austauschbar auch mit dem arabischen Raum oder dem ständigen Drama-Aufführungen in der Levante. Der West muß dieser Baggage immer rechtzeitig eins zwischen die Hörner hauen, damit denen kein Ihvan oder andere moslemische Kopfbedeckungen mehr paßt. Bleibt natürlich noch die Frage offen, wer denen denn eins zwischen die Hörner haut? Timon Dzienus z. B. der Hoffnungsträger der grünen deutschen Politik, wenn er seine schmalen Fäustchen reckt?
@Roland Magiera Wenn man keine Ahnung hat und/oder auch Texte nicht richtig lesen kann, dann sollte man sich nicht als Kenner der Materie aufspielen. Ob Timur der Lahme (Timur Lenk) ganz Europa mal eben erobert hätte, ist erst einmal zweifelhaft, Fakt ist, er hat es nicht. Weiter waren große Teile seines Heeres auch keine Muslime, sondern Armenier, Georgier und Nomaden die dem Schamanismus anhingen… aber egal. Und gerade Timur bestätigt nur, was ich ausführte. Auch sein “Reich” zerfiel nahezu sofort nach seinem Ableben und das Vorgehen seiner Truppen zeichnete sich nun wirklich nicht durch überlegene Strategie und Taktik aus, sondern durch das Anwenden von Guerilla-Methoden, vom Brunnenvergiften, etwa beim Sieg über den von Ihnen erwähnten Bayezid I., bis hin zu den von mir erwähnten Grausamkeiten gegen die Zivilbevölkerung. Ich schrieb auch der Kampfwert muslimischer Truppen in offener Feldschlacht gegen professionelle Truppen sei gering. Solche Truppen gab es auf europäischer Seite, zu der Zeit, ebenfalls nur wenige, zumindest numerisch. Außer ein paar Söldnertrupps und den Ritterorden war da nicht viel. Leider reicht der Platz hier nicht, um Sie umfassend zu widerlegen, also lasse ich Ihnen Ihre Wunschvorstellungen. @H.Reichmuth Ich bitte Sie, der Krieg gegen die von Ihnen erwähnten “Bergbauern mit AK 47” wurde ja nicht militärisch verloren. Die Aktion in Afghanistan war zugegeben sinnlos und in der Tradition der albernen Zeichensetzerei dieser Tage. Hätten die USA, oder die NATO, ernsthaft vorgehabt Afghanistan zu erobern und zu halten wäre dies ohne weiteres möglich gewesen, es hätte nur viel mehr gekostet. Wofür? Lohnt nicht. Ganz einfache Kosten/Nutzen-Rechnung. Nebenbei wird Ihr Idol verlieren, seien Sie sich sicher. Er hat schlicht nicht die Wirtschaftskraft für einen langen Krieg gegen den gesamten Westen. Wir werden dann also am Ende sehen, wer auf Seiten der Dummen steht… Denken Sie dann an meine Worte.
Herr Chris Kuhn, die Wahrheit hinter dem Jux ist dass nur infantile Sadisten sich über die angebliche Kapitulation einer Nation freuen können, die täglichem Terror des Nachbarstaates ausgesetzt ist.
An das Massaker in Beslan oder die Geiselnahme im Moskauer Dubrowka-Theater erinnert sich niemand mehr? Ach so, ungern…
Herrn Ostholds “Analysen” sind nichts anderes als ein Stochern in den wabernden Nebelschwaden von Gerüchten und Propaganda, ja, sie und können gar nichts anderes sein, es sei denn, er befindet sich mittels Tarnkappe abwechselnd mitten im Kampfgeschehen bzw. in den Kommandozentralen der Truppen. Mich interessiert immer mehr die Frage: Was motiviert die ACHSE, ihr Publikum seit Beginn des Konflikts - nein: seit dem vom Westen infam herbeigeführten Schei-tern des Minsker Abkommens - zu einer derart einseitigen Berichterstattung zu Lasten ihrer Glaubwürdigkeit? Das Bekenntnis “pro amerikanisch” sein zu wollen, reicht mir nicht, denn selbst jenseits des Atlantiks gab und gibt es differenzierte und besonnene Stimmen aus berufenem Mund. Und das pauschale Bekenntnis zu den “westlichen Werten” wirkt verlogen, wenn man bedenkt, was aus diesen Werten inzwischen geworden ist und was der ukrainische Statthalter des Westens von Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Menschenrechten etc. hält. Ich stehe vor einem Rätsel. Vielleicht sollte sich mal einer der Verantwortlichen zu einer Grund-satzerklärung aufraffen, anstatt Herrn Osthold weiter ins Feuer berechtigter Kritik zu schicken.
Nachtrag 16.01.23 || B. Oberegger: ‘Viele Kriege würden nicht begonnen, wenn man sich das Endergebnis vorstellen könnte.’ Man kann es nicht besser sagen. Danke! Die Europäer sollten an den Ersten Weltktirg denken, das Europa davor und das danach ... ! @St. Marek: ‘... beide Seiten hätten sich, der Welt und sehr vielen Menschen einen Gefallen getan, wenn sie nicht zu den Waffen gegriffen hätten. Es wird Zeit, den Wahnsinn zu beenden.’ Das wäre vernünftig. Man kann nur hoffen, daß unter Mithilfe der Inder, Türken, Israelis, Ungarn usw. irgendwo Geheimverhandlungen stattfinden. Falls sie stattfinden sollten, funktioniert die Gehimhaltung. Nicht nur extrem unvernünftig sondern geradezu verbrecherisch ist es, Kriegziele zu verkünden, die jede Aussicht auf Friedensverhandlungen von vorherein verunmöglichen sollen! Die Bundes-Außen-Koboldine gehört genau vor das Tribunal gestellt, welches sie für andere Leute einfordert! @Steve Acker: ‘... Es haben sich auch andere auf die USA verlassen: Südvietnam , Afghanistan, die Kurden ... ‘. Man muß nochmal an die leidvolle Geschichte der Polen erinnern. England und Frankreich erklärten Hitler-Deutschland den Krieg, als Reaktion auf Deutschlands Angriff auf Polen. Als der Krieg zu Ende war, wurde Polen Richtung Westen ‘verschoben’ (natürlich ohne das man die Polen gefragt hatte) und über Polen senkte sich die Nacht des sowjet-stalinistischen Imperiums. Diejenigen Polen, die über Jahre den Widerstand geprägt und für ein freies Polen gekämpft hatten wurde ausgemordet (vgl. z.B. das Schicksal Witold Pileckis und Freunde). Polens feine Verbündete ließen es geschehen. Und die Katyn-Lüge hatte nirgends so fanatische Anhänger wie im ‘liberalen’ Westen. @Michael Stoll: Vielen Dank für Ihren Tip. Philip Ruben: ‘... Warum sollte sie (die USA) die Ukraine Russland kampflos überlassen?’ Da machen Sie schon einen Punkt. Nur wem nützt es, wenn die Ukraine völlig zerstört und ausgeblutet und auf Jahrzehnte (finanziell) abhängig ist?
Die ukrainische Regierung, geführt von dem Freiheitskämpfer und Demokraten Selenskij, hat der dänischen TV-Journalistin Matilde Kimer die Akkreditierung enzogen. Vorwurf: Kimer verbreite Russische Propaganda. Hintergrund: Kimer berichtet - was man sich auch von anderen seriösen Journalisten wünschen würde - von beiden Seiten der Front. Das heißt, sie berichtete aus der Ukraine; aber AUCH aus dem Gebiet der selbsternannten ‘Volksrepublik Donezk’. Kimer interviewte AUCH DORT Menschen - und sogar offizielle Vertreter des dortigen Regimes. Zudem ist Matilde Kimer Autorin des Buchs ‘Krigen indeni’ (‘Der Krieg im Inneren’), der die 2014-Proteste in Kiew, den Sturz der ukrainischen Regierung unter Viktor Janukowitsch und die Kämpfe in der Ostukraine schildert. Hat irgendjemand unter den geschätzten Mitforisten mal was von dem Buch gehört oder gelesen? Ebend! Auf Seiten unserer dänischen Freunde ist man einhellig ‘empört’. Kimer gilt dort als erfahrene und anerkannte Reporterin. Die Journalistin berichtet seit 2014 als Auslandskorrespondentin aus Russland und der Ukraine. Allein im vergangenen Jahr lieferte sie 230 Beiträge über die russische Invasion und die Ukraine. Kimers Vorgesetzter beim öffentlich-rechtlichen Fernsehens in Dänemark, Niels Kvale, teilte gegenüber dem US-Medium The Intercept mit, ein (ukrainischer) Geheimdienst-Beamter habe Kimer vorschlagen, diese solle in Zukunft ‘gute Geschichten über den Krieg produzieren’. Kimer habe dieses ‘Angebot’ zurückgewiesen. - Haben andere Qualitätsjournlisten entsprechende Angebote mglw. angenommen? Soviel zur Pressefreiheit unter dem Regime Selenskij. Im deutschen Sprachraum haben berichtet; die NachDenkSeiten, telepolis.de (ein ‘Angebot von heise online’), infosperber.ch und die links-alternative taz. Soviel zur Glaubwürdigkeit der Besser-Deutschen Qualitätsmedien! Naja, Frau Kimer hat eben weder Waffen geschmuggelt noch anderen Leuten den nächsten Schlaganfall gewünscht. Sie ist eben kein Deniz Yücel!
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