“Es gilt zu hoffen…” - wer hat hier noch Hoffnung? Einen verheerenden Einfluß auf die “Wokeness” hat als eine wesentliche Ursache der Ruf nach sog. Gerechtigkeit. Keiner weiß wirklich, was das sein soll, wer wirklich “benachteiligt” sein soll, wer bevorzugt werden soll und dann wieder unberechtigt bevorzugt wird, wie das zu erreichen sein soll und wann es denn erreicht sein könnte. Auch die Natur ist ungerecht, die Religionen sowieso, die Politik, selbst die Rechtsprechung, die Wissenschaft und jeder Mensch, jede Frau, jeder Mann, jedes Kind muß es zuweilen sein, es geht gar nicht anders, es wird vom Selbsterhaltungstrieb bestimmt. Diese zutiefst sozialistische Maxime ist überholt, unmenschlich, kontraproduktiv, ja sogar gefährlich. Was unterscheidet die heutigen sozialistischen Tendenzen denn noch vom ehemaligen real existierende Sozialismus der “DDR”: Die Parolen waren im Grundton wenigstens optimistisch: Der Sozialismus siegt.Wohlstand für alle. Und sowas. Heute wird in großen Lettern gewaltige Angst und todbringender Schrecken verbreitet: Gefährlicher Klimawandel, Pandemie, Artensterben, CO²-Treibhauseffekt, Feinstaubbelastung, Rohstoffmangel, Energiekrise und und und… Alles nicht durch wissenschaftliche Studien bewiesen, keinesfalls “Wokeness”, sondern “Darkness” als Zukunftsvision und als politisches Argument mißbraucht. Nein, Hoffnung, wer hat noch Hoffnung…?
Nun sollen sie doch. Sie werden schon sehen, wo sie das hinbringt. Mitarbeiter einzustellen nach ethnischen Merkmalen und nicht mehr nach Erfahrung und Wissen ist auf die Dauer tödlich. Die internationale Konkurrenz außerhalb von Europa/USA wird dies zu schätzen wissen. Europa/USA werden sowieso über kurz oder lang nur die Werkbank für Asien werden. In den asiatischen Regionen, in denen im Prinzip fast alles hergestellt wird, was die Welt benötigt, steht Leistung im Vordergrund und nicht nur einfach Leistung, sondern Hochleistung. Unter dem machen die es dort nicht. Dass die Mitarbeiter solche Kurse besuchen müssen, sollte man nicht überbewerten. Die werden ihre Zeit dort drinnen absitzen, wie wir es auch bei Schulungen über 0-8-15-Themen gemacht haben - in einen Ohr rein - vom anderen Ohr raus. Ich bin mir nicht einmal sicher, ob Woke bei den Firmenbossen wirklich angekommen ist. Die machen das in Europa und USA so, weil die Verhältnisse es verlangen und werden - wenn sie nicht gänzlich doof sind - ihr Hauptgeschäft in die Zonen legen, die noch mit Leistung etwas anfangen können. Diejenigen, die zu doof dazu sind, werden Bankrott gehen.
Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt ;)
Es begann während Obama I, als die politischen Stiftungen und Think Tanks das Akzeptanzproblem des damaligen Neoliberalismus lösten. Indem man diesen einfach in ein sprachlich marxistisches Gewand verkleidete, und damit ‘Occupy Wallstreet’ im Handumdrehen korrumpierte. Diese Vorgehensweise war so erfolgreich, daß man sie sogleich auf die übrigen, schon seit Jahrzehnten in marxistischen/esoterischen Subkulturen schwärenden CorrectnessGenderInvasionKlimaRassismusWokeness - später noch Virus, übertrug. - - - Es handelt sich also um relaunched Zurichtungs- und Herrschaftsmethoden, zur Beendigung der Bürgerlichen Epoche des Westens und dessen “Great Reset” unter die marxistisch-feudale, horizontale “One World Global Governance” der Allesbesitzer/Anywheres über “No Borders - No Nations” im ehemaligen Bürgerlichen Westen. Nicht in China, versteht sich.
Die Wokeness ist ein Phänomen der Oberschicht, besonders der winzigen Schicht der Superreichen, und ihrer “Intellektuellen”. Sie lässt manchesterkapitalistische Methoden und Asozialität zu, sofern die Konzernführungen wokes Geplapper unterstützen, nachplappern und ein paar Vorzeigefrauen, -PoC etc. in hochbezahlte Sinekuren einsetzen. Hinzu kommen einige echte Mitarbeiter an der Spitze, die Frauen oder schwarz sind. Die CRT wird in D zur Zeit eins zu eins übernommen, obwohl in D und Europa die indigene Bevölkerung weiß ist und ein Anrecht auf die Macht in ihren eigenen Ländern haben sollte. Der Vorteil für die woken Konzerne ist der, dass ihnen jeder Fortschritt, den die frühere Bürger- , Frauen- und Arbeiterbewegung erreicht hat, schnuppe sein kann und ist. Bevor es zu öffentlichen Protesten kam, ließ Amazon männliche Lagerarbeiter mit vermutlich allen Hautfarben, die es gibt, in Flaschen pinkeln, damit 2 Minuten bezahlter Arbeitszeit nicht für den Weg zur Toilette und zurück “verschwendet” wurden. Als dies allzu bekannt geworden war, zog der woke Konzern die Regelung zurück. Aber nach wie vor sind die meisten Arbeitsverhältnisse bei Amazon prekär. Dafür ist amazon woke, und man kann die wokeness ruhig als Gegenoffensive der Allerreichsten und -mächtigsten gegen die übrigen Menschen und gegen deren hart erkämpfte Fortschritte bewerten. Woke Gewerkschaften treten für noch mehr wokeness statt für Arbeitnehmerinteressen ein, eine woke Frauenbewegung erklärt die Gewalt muslimischer Machos gegen deren “eigene” (im Sinne von Eigentum) Frauen für eine kulturelle Bereicherung, während die Gewalt derselben Männer gegen nicht-muslimische Frauen als kulturelle Bereicherung gilt. Woke Politiker und ihre Aktivisten dürfen sich über rechtsstaatliche und demokratische Grenzen hinwegsetzen, weil sie ja für das Gute kämpfen. Da vereint sich, was zusammen gehört. Eine Linke, die den Namen verdient, wäre dagegen.
Wo ist eigentlich der Unterschied zwischen den Nürnberger Gesetzen der NationalSOZIALISTEN und der “kritischen Rassentheorie”? Es gibt keinen. Beides rassistisch nur eben mit umgekehrten Vorzeichen. Früher weiße Herrenrasse, heute weißer Untermensch. Alles im Namen der Toleranz.
Wenn das Zweite Gesetz des woken Aktivismus ist, daß immer mehr Ressourcen für die Umsetzung woker Ziele abgezweigt werden, sollte sich das Problem in absehbarer Zeit von selbst erledigen. Oder bin ich zu optimistisch? Wird eine Firma, die an ihrer „Wokeness“ zugrundeging (Ideologie schafft nun einmal keine Werte), mit Steuergeldern gerettet? Aber woher sollten die kommen, wenn es nur noch „woke“ Firmen gibt? – Nur am Rande: „Zweites Gesetz des woken Aktivismus“ klingt gewaltig, fast wie „Zweiter Hauptsatz der Thermodynamik“ – dennoch beeindruckt mich solches Wortgeklingel nicht; ich empfehle Victor Klemperers „LTI. Notizbuch eine Philologen“ als Antidot.
Wie sie ja im Text auch schreiben. Wokeness ist keine Kultur sondern ein Ideologie. PS.: Eine Einheitsfront von Staat und Wirtschaft (Die Medien sind ja auch Wirtschaft) ist ein Anzeichen für Faschismus.
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