“Die Sprengung der rotgrünen Kernenergiegegnerschaft wird aus dem Inneren der grünen Bewegung kommen.” Das bezweifele ich, denn ihr Fundamentalismus in best. Fragen (Klima, Kernenergie) zieht mehr Fundamentalisten an und bei solchen hilft keine Logik. Nur eine neue Generation polit. Ambitionierter an der Spitze (Typ Habeck oder Özdemir, ich meine nur vom Typus der Ambitionen her, nicht diese zwei persönlich; auch Schaumschläger wie Baerbock oder KGE nicht) könnte hier etwas bewirken, was letztlich zur Spaltung von B90/Grünen führen wird und sie endgültig auf ihren verdienten 5%-Partei-Platz verweist. Allerdings haben die erwähnten Fundamentalisten mithilfe einer schwachen, auf Appeasement setzenden Regierung schon so viel Zerstörungswerk gerade auf dem Felde der Energiewirtschaft angerichtet, dass das Besinnen auf die Realität (viele Maßnahmen zum Umbau der dtschen Energiewirtschaft trieben den Strompreis an die Weltspitze, sind in ihrer Auswirkung auf klimat. Veränderungen unbekannt/bedeutungslos, ändern nichts an der Tatsache, dass selbst in Nachbarländern weiterhin KKW laufen bzw. neu installiert werden) wohl zu spät kommt und die kommende Generation, die das auszubaden hat und wieder richten muss, die heutige Dummheit verlacht und verflucht.
Sie sind ja ein Optimist! Ich denke eher, es wird 2 Generationen brauchen, bis die Gehirnwäsche der letzten Jahrzehnte wieder raus ist. Bis dorthin werden wir Atomstrom importieren.
Auf der physikalischen Ebene ist der Artikel hervorragend. Die politische Prognose ist m.E. zu optimistisch. ++ Die nächsten 10 Jahre wird das Regime keine energiepolitische Umkehr einleiten. Das wäre die komplette Bankrotterklärung und damit die offene Delegitimierung des “Staates”. Der “Staat” würde für jeden sichtbar als der unfähige Schmarotzer dastehen, der er tatsächlich ist. Zwang, Abzocke, Enteignung würden von der Gesellschaft in Frage gestellt werden. ++ Folglich geht es weiter bergab, die schwachsinnige Energiewende mit ihren genauso dummen Folgeprojekten ist ja nicht die einzige Ursache für den Niedergang. Die verheerenden Folgen der Energiewende (Deindustrialisierung, Verarmung, ... ) werden zwar immer evidenter, aber gleichzeitig entwickelt sich das politische System in Richtung eines totalitären Sozialismus mit miserabler wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit - ähnlich wie die DDR. Dann ist das System aber gar nicht mehr in der Lage eine Umkehr einzuleiten: Es fehlen die Fachkräfte, es fehlt die Kompetenz, es fehlt die industrielle Basis, es fehlt das Geld um Kernkraftwerke zu bauen (die müssen ja importiert werden). ++ Was dann kommt ist unklar (das ist auch nach meiner Zeit). Nur nach einer drastischen Änderung des politischen Systems - etwa durch die (partielle) Machtübernahme muslimischer Gruppen - können Kernkraftwerke wieder gebaut werden. Es wird irgendwann kommen, da der physikalische Druck enorm ist, und Deutschland sich hervorragend dafür eignet (viel Wasser, gemäßigtes Klima, mittlere Lage in Europa).
“..So vehement, wie sie heute gegen Kernenergie sind, so vehement werden sie morgen dafür sein.” Das wäre nett, ich glaube es aber nicht so wirklich. Die GRÜNEN hassen alles, was eine erfolgreiche Fortsetzung unseres - technisch geprägten - Wohlstands ermöglichen würde. Würde man morgen am Tag eine absolut unschädliche, unerschöpfliche, preiswerte und klimaneutrale Energiequelle finden: Sie würden sie vehement ablehnen, Gründe dafür wären schnell gefunden, wie immer. Es wäre Aufgabe von Psychologen, die Ursachen dafür herauszufinden. Leider macht es keiner. Vielleicht liegt es an den Gegensätzen von menschlichen Veranlagungen: Hier die “Techniker”, dort die “Sozialen”. Und im Moment haben die “Sozialen” Oberwasser..
Natürlich gibt es immer eine langfristige Veränderung gesellschaftlicher Vorstellungen. Aber die Themen sind meist nicht die erwarteten. Ob das Kernenergiethema jemals wieder in Deutschland eine Rolle spielen wird, ist eher fraglich. Die Kernkraftwerksbauer gibt es nicht mehr, und mit ihnen sind die Fachleute und Ausbildungsgänge weg. Der ja wohl in Frankreich lebende Autor unterschlägt zumindest einen wichtigen Punkt. Die in vielen Fragen immer einflußreichere EU. Die Stromnetze werden innerhalb der EU sicher weiter ausgebaut und dann knutschen verbunden und damit kann Deutschland bei Bedarf auch Atomstrom aus anderen Ländern ohne große Probleme beziehen. Das Merkel so gehandelt hat wie bekannt, und das ohne größeren Widerstand von Fachleuten und der Industrie, ist nun einmal Fakt. Und die Grünen sind nirgendwo so stark wie hier. Warum sollten sie jemals Atomkraftwerke gut finden? In ihren Kreisen ist sowas nicht schick.
Fast richtig, werter Autor, der Impuls gelangt ausgehend von BIG TECH ü b e r die links-grüne Einfaltsbrut in die Öffentlichkeit, weil DIGITALE STAATSLENKUNG STARK STROMABHÄNGIG ist! Kein Global-Player baut seine Macht auf grün-linke Energiephantasien. Wie aus grüner Gentechnikphobie eine Partei gnadenloser Verfechter einer gentechnischen Manipulation namens Impfung werden konnte, wird uns ALLEN gerade LIVE dargeboten. Ganz schnell wird die LINKS- GRÜNE deutsche EINHEITSPARTEI unter dem Einfluß von Papa Gates und Opa Schwab im Brustton des Oberlehrers Kretschmann oder des Leisetreter Kretschmer GENTECHNIK und ATOMSTROM mit der gleichen Vehemenz verticken wie noch unlängst DAS GEGENTEIL. Rückgrat- und Bewußtseinslosigkeit werden Ihnen das ´Werkˋ erleichtern. Was lernen wir daraus? Es ging ihnen nie um die Umwelt oder unsere Gesundheit, sondern, wie immer, um Macht und Geld.
Die Grünen wird es wohl in 10 Jahren nur noch minimiert geben. Wenn das klimasedierte Volk sich noch einen Restbestand an selbständigem Denken bewahrt hat, wird es diese Quälgeister und Klimairren aus sämtlichen Parlamenten schmeißen. Dann wird es allerdings ein langwieriger Prozess sein, die Zerstörungen der woken Klimaidioten einigermaßen rückgängig zu machen.
Herr Haferburg, Sie unterstellen den Grünen ehrliche Absichten. Die mag es bei einem Teil der Grünen in den 1980ern noch gegeben haben, aber heute ganz gewiss nicht mehr. Was wäre denn wohl das Schlimmste, was den Grünen passieren könnte? Natürlich eine perfekt gesunde Umwelt ohne bedrohte Arten! Denn dann würde ja niemand mehr die Grünen wählen. Also hat man den Schwenk vom Umweltschutz zur Verhinderung einer imaginären Klimakatastrophe gemacht, als es um die Umwelt wieder zu gut bestellt war. Mit dieser Begründung kann man sie mit unzähligen Windrädern und Biomasse-Monokulturen wieder zerstören. Und eine kaputte Umwelt braucht dann wieder Grüne - logisch, oder?
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