Das ist natürlich gut, daß sie das wolllen. Bis jetzt können sich so was nur die Russen erlauben, einen schnellen Bruter industriel zu betreiben. Und das seit 40 Jahren (das Kraftwwerk von Belojarsk). Die Franzosen haben das nicht geschafft. Und andere (USA, Großbritanien) auch nicht. Es wird aber geforscht. China und Indien wollen ja auch. An einem Stoff, das die Schmelze hält, arbeiten zum Beispiel die Russen auch. Sie wollen für ihre alten guten WWERs sage und schreibe 100 Jahre Garantie geben. Schließlich gewinnt man neue Kunden: Südafrika, Türkei… Blei als Kühlmittel ist, sofern ich weiß, nicht frei von Kritik, aber es wird daran geforscht. Man verspricht sich einiges: weniger Gefahr und einen höheren Wirkungsgrad. Und vor allem ist Blei einfacher zu handhaben, als Natrium. Leider haben die Kerntechnologien der Zukunft einen sehr großen Nachtei. Sie sind nicht teuer. Sehr teuer. Sie verlangen nach einer risesigen Infrastruktur. Sie funktionieren dank Tausenden von hochqualifizierten Spezialisten. In der ehemaligen Sowietunion haben die künftigen Spezialisten früh angefangen, sich daran vorzubereiten. Im Alter von 12 Jahren (spätestens) war maan mit dem Schulprogramm in Mathe und Physik fertig und hat sich an das künftige Leben vorbereitet., Die Aufnahmeprüfungen von Phisfak (MGU, Physik), Phistech (MFTI) oder MIFI waren nicht für jeden sterblichen zu schaffen. Aber da gab es keine Gleichstellung, es schrie niemand über Gerechtigkeit und sonst überall existierenden Quoten für Arbeiterjugend und die Nationale Kader gab es vielleicht nur auf dem Papier. Vielleicht werden wir erfahren, ob in einem von Ökokommunisten regierten Land, wo das Wort “Atom” schon seit Umweltminister Trittin verbannt ist, wo Abiturienten an der Uni schon mit mathematischen Grundbegriffen überfordert sind und wo die Paar Milliarden Geldmittel für Forschung langsam auch nicht mehr selbstverständlich werden, der Menschheit neue Heisenbergs und Hahns schenken wird. Oder eben nicht.
Das ist nichts für Deutschland, da ist “Atom” drin. Bäh! Unsere Nachbarn können was damit anfangen, und werden ein paar an die Grenze bauen und uns den Stom schön teuer verkaufen. Wir brauchen elektrische Energie, dürfen die aber wegen der Grünen nicht erzeugen wie benötigt. Optimal - für die Anderen! Es kommt der Tag da können die uns die Polen und Franzosen mit “Strom abdrehen” so richtig un Druck setzen. Weil hier so viele Deppen sind. Naja. Ich baue dann mein eigenes Kraftwerk.
@ Franck Royale - “Ein Witz, daß sich sowas mit PayPal-Spenden finanzieren muss.” Die vormalihe “Flinten-Ursel” hat doch für die Erfindung von Corona-Medikamenten ca. 7 Milliarden Euronen gesammelt. Da Corona jetzt im Sterben liegt, könnte man doch entweder die Knete umwidmen, wo sie schon mal da ist oder den Reaktor entsprechend umbenennen z.B. in “Dual-Corona-Fluid-Reaktor”. Das merkelt doch von denen keiner, so wenig, wie sie die realen Umstände des Umbaus der Gorch-Fock gerafft haben. Einfach nur mal kreativ an der Buchhaltung und den Begrifflichkeiten arbeiten, dann klappts auch mit dem Geld. Ist doch sowieso unseres, also das der Steuerknechte.
@Dr. Gerd Brosowski, Sie schreiben: ” .... die Bundesrepublik Deutschland bis etwa zum Jahr 2010 Selbstversorger in Sachen Brotgetreide .... geändert mit dem Anbau der sog. Energiepflanzen. Seit der Zeit kaufen wir auf dem Weltmarkt Brotgetreide ein; die Armen der Erde wird es freuen. Wenn durch die Heuschreckenplage im Frühjahr ...... ” - Hallo Herr Brosowski, ich habe hier immer wieder die Forderung aufgestellt nach einer Bilanz. Sie tun das in Ihrem Beitrag unausgesprochen auch. Egal was, wann und wo - immer muss eine Abwägung am Anfang stehen, ich sehe eine Möglichkeit nur noch darin, den Affen aus den Geschwätzwissenschaften, den politisch - finanziellen Selbstbedienern und den Tricksern und Täuschern, stasi-gebildet, die Tür zu weisen. Wir müssen sie bekämpfen indem wir sie enttarnen und beim Namen nennen.
@HaJo Wolf : Taycan, das Video dokumentiert die geniale Entwicklung dieses E-Autos und die nicht weniger geniale Produktion, - hallo Herr Wolf, ich habe mir Ihre Video-Empfehlung nur zu einem Teil angesehen. Warum? - Kein Vorwurf - von den “Dollars”, die da bewegt werden, habe ich meine 5köpfige Familie in das Zeitalter einer A. Merkel durchgebracht. - Wohl eher was für Leute mit “richtig Kohle”.
@Dieter Kief Was soll der Seitenhieb auf Uruguay? Uruguay produziert 98 Prozent seiner Energie aus „erneuerbaren Quellen“. Das liegt erstens daran, dass man ziemlich große Flüsse hat, gegen die der Rhein ein Bach ist und zweitens daran, dass man quasi immer Wind hat und drittens daran, dass man sich ein Gaskraftwerk für 500 Millionen mit einer Kapazität von 20 Prozent der Gesamtleistung geleistet hat, und damit den überflüssigen Zappelstrom mit garantierter Abgabemenge an Argentinien und Brasilien weiterleiten kann. Und viertens daran, dass man mit einer Bevölkerung mit gerade mal 3,5 Millionen Einwohnern nicht so viel Strom braucht … Kernkraft ist also vorerst nicht nötig, falls nicht allzu viele Flüchtlinge aus Deutschland kommen … Abgesehen davon ist Uruguay ein Hochlohnland mit einer bestens ausgebildeten Bevölkerung und einer ziemlich diversifizierten Volkswirtschaft. Zudem pro Einwohner als Softwareexporteur auf Platz drei hinter Israel und den USA im Bezug auf Softwareexporte pro Einwohner. Und, um es zu erwähnen, mit einem funktionierenden Online-Schulsystem (Plan Ceibal), was gerade in den heutigen Corona-Zeiten nicht ganz unerheblich ist. Und mit bisher 7 Corona-Toten pro Million Einwohner, während das beste Deutschland aller Zeiten mit seiner phänomenalen Regierung bei derzeit derer 105 liegt. Mir ist klar, dass man in Deutschland denkt, wir würden hier noch mit den Indios ums Feuer tanzen. Geht aber leider nicht. Seit Jahrhunderten gibt es hier keine Indios mehr.
Ob es sich lohnt, wage ich nicht zu prognostizieren. Ich kann es auch nicht beurteilen. Entwicklungskosten und Risiko sind jedenfalls hoch. In Deutschland kann es passieren, dass man nach staatlicher Genehmigung Milliarden investiert und dann doch alles wieder abgerissen wird. Wenn der DFR zu annehmbaren Bedingungen das tut, was in den Unterlagen versprochen wird, dann ist er definitiv eine sinnvolle Ergänzung zu einem bestehenden KKWs-Park. Man müsste einen Prototypen bauen. Das Projekt ist technisch anspruchsvoll. Weder Euphorie noch reflexartige Ablehnung erscheinen seriös. Was ich sagen kann ist, dass der letzte deutsche KKW-Typ der damaligen Siemens AG (“Konvoi-Typ”) sehr gut funktioniert (hat). Sicherheit und Endlagerung des Gesamtsystems sind technisch/geologisch meiner Meinung nach handhabbar.
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