Ja, sehr gut geschrieben. Man sieht ja, dass weder die Rückgabe des Sinai noch des Gazastreifens die Araber davon abhält, die Juden vernichten zu wollen!
Klarer Text!! Und ‘europäische Obsession’ ist ein treffender Übertitel. Leon Pinsker hat es 1882 so ausgedrückt: „Die Judophobie ist eine Psychose. Als Psychose ist sie hereditär, und als eine seit zweitausend Jahren vererbte Krankheit ist sie unheilbar.“ Man kann also durchaus der BDS Bewegung ein kollektives OCD diagnostizieren.
Vielen Dank für diesen guten Artikel. Es scheinen so kluge Köpfe zu sein, doch an der Israel-Wahrheit scheiden sich die Geister. Ich würde sie nicht einmal nur für “dumm” bezeichnen, die BDS-Mitglieder und Israel-Kritiker sind viel gefährlicher, weil sie den Geist Hitlers in sich tragen: Kauft nicht bei Juden.
“Wo verläuft die Grenze zwischen legitimer Israel-Kritik und Antisemitismus?” Allein schon diese Frage des Autors ist problematisch, denn hat sich jemals irgendjemand gefragt, worin illegitime Israel-Kritik bestehen könnte? Oder warum eine Israel-Kritik zwingend legitim sein muss, damit sie nicht sofort als “anti-semitisch” erkennbar wird? Kann man nicht einfach seine Meinung sagen - und sei sie auch noch so dumm oder falsch – ohne gleich als “Anti“ bezeichnet zu werden? Jakob Augstein könnte endlich aufatmen. Klar gibt es Anti-Semitismus. Wenn die dumme oder falsche Meinung systematisch und dauerhaft in eine gleiche Richtung tendiert, dann darf man durchaus von einer “Anti”-Haltung ausgehen. Auch die BEWUSSTE Verbreitung falscher Tatsachen legt einen solchen Schluss nahe. Den Staat Israel und seine Bürger PAUSCHAL in einen negativen Kontext zu stellen oder gar das Existenzrecht in Frage zu stellen, kann sogar jederzeit als Anti-Semitismus interpretiert werden. Was allerdings NIEMALS von vornerein als “Anti” ausgelegt werden sollte, sind die “strengeren” Maßstäbe, die man an das eine oder andere Land anlegt. Es ist nicht möglich an alle Länder die gleichen Maßstäbe anzulegen. Israel, USA oder die BRD sind z.B. Demokratien, die den Menschrechten offensiv das Wort reden und oft auch durchsetzen, während z.B. Iran oder Nordkorea totalitäre Staaten darstellen, die die Menschenrechte - nach demokratischem Verständnis – systematisch mit Füssen treten. Natürlich werden von Demokratieaffinen Menschen da andere Maßstäbe angelegt, weil jeweils auch andere Erwartungen geweckt werden. Je höher die Erwartung, desto schneller kann man enttäuscht oder einer vermeintlichen Widersprüchlichkeit bewusst werden. Eine daraus resultierende Kritik und vielleicht auch Einseitigkeit ist aber nicht als “Anti” zu verstehen, zumindest wenn es nicht gar zu oberflächlich wird. Unterschiedliche Maßstäbe sind unvermeidbar und auch menschlich. In Deutschland ist der Bezug zum eigenen Land, zu den USA oder Israel natürlich stärker ausgeprägt als zu Nigeria oder Russland, zu denen der historische bzw. kulturelle Bezug nun mal nicht gleichermassen vorhanden oder ausgeprägt sein kann.
Danke, einfach nur danke!
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