So schön es klingt, aber der Stromer bleibt auf lange Zeit Utopie. Wenn er schnell kommen würde, müssten wir wieder AKW`s in Betrieb nehmen. Mit den sogenannten “erneuerbaren” Energien wäre es in Deutschlöand niemals zu schaffen.
Da sollten Sie sich mal kundig machen über die Strompreise beim E-Laden. Da gibt es auch viel günstigere Möglichkeiten. Zum Beispiel bei dem Energieunternehmen Maingau gibt es die E-Ladekarte oder APP “EinfachStromLaden” mit der man an fast allen öffentlichen E-Schnellladestationen für 8ct/kWh laden kann. Oder als Maingaukunde sogar für 5ct/kWh. Mit meinem Hyundai Ioniq komme ich also bei einem noch nie erreichten Verbrauch von 20kW/h auf 100km auf Ladekosten von 1,60 €/100km. Man kann das ganze Thema auch schönrechnen oder wie bei dem Bericht auch schlechtrechnen.
Grüne Politiker reden gerne vom “Null-Emissions-Auto”. Journalisten schreiben: “Ein Windrad muss sich nur 11mal drehen, dann ist der Auto-Akku voll.” Diese Leute haben eins gemeinsam, sie haben Physik nie verstanden und so früh wie möglich abgewählt. Der Knackpunkt ist und bleibt die Batterie. Elektrische Energie lässt sich nicht besonders gut speichern und wird deshalb zur “Speicherung” in andere Energiearten umgewandelt: Thermische Energie (Wärmespeicher), Mechanische Energie (Pumpspeicherwerke), Chemische Energie (Batterie/Akku). Diese Energieumwandlungen, insbesondere die in chemische Energie, dauern relativ lange und haben einen schlechten Wirkungsgrad. Aber vielleicht steht uns in naher Zukunft eine revolutionäre Erfindung bevor, die diese Probleme hinreichend löst. Für Nischenlösungen (städtischer Kurzverkehr oder öffentlicher Nahverkehr) ist das E-Auto schon heute geeignet. Aber eins muss uns allen bewusst sein. Falls sich das E-Auto durchsetzt, geht die deutsche Autoindustrie den Bach runter. Und wenn bei VW und Konsorten die Lichter ausgehen, können wir den Begriff “Dunkeldeutschland” noch mal neu definieren.
Völlig au0er acht gelassen - und das besinders bei den grünen Gutmenschen - wird, dass die Förderung des weltweit begrenzten (geschätzt 25 Mio t) Kobalt-Vorrats hauptsächlich VON KINDERN in ungesicherten Abbauschächten in der Republik Kongo erfolgt. Hat man je gehört, dass ein linksgrüner EEG-Verfechter und Elektroauto-Promoter sich darüber aufgeregt hat? DAs zeigt die ganze Bigotterie dieser Bessermenschen. Man kann auch sagen: wer ein E-Autos kauft, unterstützt die Ausbeutung von Kinderarbeitern im Kongo.
Sollte das Ziel sein, die allgemeine Mobilität einzuschränken, dann ist die Verordnung des E-Autos sicherlich der richtige Weg. Meine ich. Da bisher noch keiner ein “perpedum mobile” erfunden hat, gilt meine Skepsis beim E-Auto insbesondere der Batterie. Ich nehme an, dass Werte, wie im Artikel angegeben, sogenannte “Idealwerte” sind, die unter vorteilhaften Bedingungen gemessen wurden. Wie ist das aber bei maximaler Zuladung, frostigen Temperaturen, hoher Luftfeuchtigkeit? Aus Pfadfindererfahrung weiß ich, dass Taschenlampen bei Kälte und Regen deutlich mehr Batterien verbraucht haben, als bei warmem, trockenem Wetter. Gleiches konnte ich auch bei meinem Fotoapparat beobachten. Daher nehme ich an, dass das E-Auto ein ideales Schönwetterfahrzeug ist, sich aber niemals im Lastentransport oder bis Sibierien - als Alternative zum Verbrennungsmotor - durchsetzen wird.
Sie können doch nicht mit Logik oder Fakten argumentieren! Wer macht denn so etwas? Wenn es um das gute Gefühl geht, umweltbewußt zu fahren. Es raucht und stinkt dann nicht mehr am Auto, sondern nur noch bei der Herstellung der Elektobatterien und der Stromerzeugung. Aber wie geht das Sprichwort: Aus den Augen, aus dem Sinn.
Das Bessere ist der Feind des Guten und wird sich durchsetzen, wie das i-phone ? Dies tat es ohne Subventionen ! Schon die staatliche Förderung macht mich skeptisch und ich halte sie für nicht koscher. Die aufgeführten Kosten sind nicht mal zur Hälfte berücksichtigt ! Allein der Wertverlust dürfte bei positiver Entwicklung in den nächsten 14 Jahren achtmal höher sein als bei einem Verbrenner . Über die STEUER , auf die der Staat nicht verzichten kann , muss man sich keine Sorgen machen . Die wird über die allgemeinen Stromkosten von “Allen ” eingezogen !
Als Ingenieur sieht man den elektrischen Antrieb als das bessere Konzept gegenüber Verbrennern. Eisenbahn, Straßenbahn und Oberleitungsbusse gibt es seit vielen Jahrzehnten aus diesem Grund bevorzugt elektrisch. Das Fehlen von konkurrenzfähiger Batterietechnik sollte den massenhaften Einsatz von Batterietransportern verhindern. Die Politik wird auch hier gegen Logik und technischen Verstand agieren und die Subventionskanne ansetzen. Elektrischer Antrieb mit Freikolbengenerator als Rangeextender wäre ganz sicher der bessere Ansatz auch gegenüber Brennstoffzelle.
Lieber Herr “Dipl.Ing.”, leider handelt es sich bei Ihrer Rechnung um eine “Milchmädchenrechnung”, die Ihnen (jedenfalls früher) an jeder Uni um die Ohren geschlagen worden wäre! Warum? Weil Sie bei den “Betriebskosten” die bei E-Autos regelmäßig anfallenden Reparaturkosten vergessen haben. Nach 1000 mal aufladen sind diese übergroßen Handy-Akkus nämlich jedesmal kaputt und müssen ausgetauscht werden. Dann sind - bei täglicher Benutzung - alle 3-4 Jahre einige tausend Euro fällig. Nun die Frage: Kann man mit Strom überhaupt günstig fahren? Ja, wenn man an wind- und sonnenreichen Tagen die überschüssige Energie nicht mehr ins Ausland verschenkt, sondern vor Ort durch Elektrolyse in Wasserstoff umwandelt. Beim Verbrennen im Motor entsteht dann wieder Wasser - sonst nichts. Was bedeutet: NULL Abgase/Emissionen.
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