Die Neuerung im Satzbaukasten ist interessant. Msn darf schon vermuten, dass die Benutzung von Worten wie “Feind” und “Kampf” im Kanzleramt ausgiebig diskutiert wurde. Ob das aber mehr bedeutet als einen Wechsel von Placebo zu Placebo Forte, muss sich erst noch zeigen.
Niemals wird sie irgendetwas bereuen. Wegen Typen wie AM haben viele Länder die Regelung, dass ein Regierungs- oder Staatschef nur zwei Legislaturperioden amtieren darf. So lässt sich das Übel, das sie anrichten, wenigstens zeitlich begrenzen.
Verehrter Thomas Brox, klarsichtig, brillant! Sie sind eine geborene Führerfigur. Richard Wagner meinte dazu: Der Pöbel! – der Führer ist’s, der sie zu Wahlbürgern macht. Nimm ihm den Führer, und er wird, was er war.
@ Peter Krämer - Sie schreiben: “Eine Umkehr erfolgt wahrscheinlich erst dann, wenn sich die von dieser Kanzlerin geschaffenen Probleme nicht mehr unterdrücken lassen.” Das ist wohl etwas optimistisch. An der Stelle von “unterdrücken” könnte auch “ideologisch umlügen” stehen. Die “auf Sicht” Regierende scheint einen Sehfehler zu haben. Die Einzelfälle mehren sich und die mutige antifaschistische Gegenwehr richtet sich ausschließlich gegen Polizisten und ihre virtuellen Lieblingsfeinde. Der Verfassungsschutz als ideologisches Bollwerk der Grenzen- und Kulturlosigkeit pflegt andere Hobbies. Lassen wir uns doch überraschen.
Sehr gut, Frau Buhr und punktgenau zutreffend! Volle Zustimmung.
Herr Noll, ich bitte um Entschuldigung, in meinem Post Ihren Vor- mit dem Nachnamen verwechselt zu haben.
Die Erfahrung hat mich gelehrt, daß Wichtigtuerei, selbstgefällige Arroganz und dümmliche Selbstsicherheit Fallstricke für den Blick auf die Realität sind. Manche Leute in Führungsgremien wissen ganz offenbar nicht einmal, wie die Gegenwart aussieht. Wie wollen sie da das Morgen oder Übermorgen richtig einzuschätzen wissen? peter schumacher
Unser “Mut im Umgang mit der werdenden Autokratin” wird sich auch darin zeigen, dass wir tapfer die parlamentarische Alternative (die im Parlament (!) ebenso Kritik anführt, wie Sie, Herr Chaim, im obigen Artikel) beim Namen nennen, nämlich die AfD. (Die FDP ist seit ihrer Erbärmlichkeit beim Kemmerich-Skandal nicht mehr ernst zu nehmen.) Was habe ich als Wähler denn für Möglichkeiten? Ich darf nur alle vier oder fünf Jahre ein Kreuzchen auf dem Stimmzettel machen. Ich habe da die AfD angekreuzt, weil ich wollte, dass z.B. Ihre obige Kritik, Herr Chaim, auch im Parlament ausgesprochen werden muss. Das hat insoweit geklappt, als die AfD nun in allen Parlamenten des Landes vertreten ist (teils sogar mit deutlich zweistelligen Ergebnissen). Aber gebracht hat es nicht wirklich was (mein tapferes Wählen der AfD), denn die Medien haben es geschafft, mit diesem Sachverhalt (AfD im Parlament) so umzugehen, als gäbe es ihn nicht. Da steh ich nun, ich armer Tor - und kann nur noch dumm aus der Wäsche schauen angesichts dieses Hohngelächters, das mir von den Medien entgegenschallt! Da unterlaufen all so die Medien unsere im Grundgesetz definierte freiheitlich-demokratische Grundordnung und entsorgen also meine und mehrere Millionen weitere Stimmen letztlich doch noch im Mülleimer des üblen Zeitgeistes. Aber nicht nur Staatsfunk und “Mainstream”-Medien handeln so. Auch die alternativen (sic!) Blogs wie TichysEinblick, Achgut und vera-lengsfeld reihen sich hier ein und legen mir eher die quasi virtuellen “CDU-“Werte-Union”” und die “Sarrazin-SPD” ans Herz (die aber dummerweise unter “CDU” und “SPD” auf dem Wahlzettel stehen; da könnte ich auch direkt mein Maul halten). Und da ich armer Tropf mein Maul auch sonst nicht halten kann, ist mein kommunikatives Umfeld äußerst überschaubar geworden. Ich werde wohl als Eigenbrötler und Querulant mein restliches Leben zubringen. Ich hoffe, Ihnen geht es da, wo Sie wohnen, und mit dem, was Sie schreiben, besser, Herr Chaim.
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