@ Gerard Doering / 25.05.2024 Da fällt mir doch Schiller ein: “drum prüfe, wer sich ewig bindet, ob sich das Herz zum Herzen findet, ......”. Mir fällt dazu eher die Abwandlung aus Schülerzeiten ein: “Drum prüfe, wer sich ewig bindet, ob sich nicht doch was Bess’res findet.”
@ Heino Mursi - “überzeugter Europäer! Ich bin allerdings gleichermaßen ein überzeugter Gegner der ‚Brüssler Bürokratie‘,” - Fängt schon damit an, daß EUROPA weit mehr ist als diese EU, deren Politdarsteller und deren mediale Steigbügelhalter aber für sich in Anspruch nehmen, für “EUROPA” zu agieren. Was für ein Größenwahn. Und dann kommt nach dem Habeck-Eklat zum Mordanschlag auf den Slowaken Fico zuletzt auch noch ein EUler daher und nimmt diesn zum Anlaß, den georgischen Ministerpräsedenten zu bedrohen. Herr Oliver Varghei, seines Zeichens “EU-Erweiterungskommissar”, erinnerte bei einem Telefonat am 23. Mai den Georgischen Ministerpräsidenten Kobachidse im Zusammenhang mit dem von der EU nicht akzeptierten “Ausländische-Agenten-NGO-” Gesetz an das Schicksal des Herrn Fico. Er hat es gar eingeräumt, wurde natürlich falsch verstanden, indem er das Telefonat eingestand und wie folgt versuchte, sich herauszureden: “„Im Zusammenhang mit der Erklärung des georgischen Ministerpräsidenten vom 23. Mai möchte ich mein aufrichtiges Bedauern darüber ausdrücken, dass ein Teil unseres Gesprächs aus dem Zusammenhang gerissen wurde. Ich hatte das Bedürfnis, den Ministerpräsidenten auf die Notwendigkeit hinzuweisen, die bereits sehr instabile Situation nicht durch die Verabschiedung eines Gesetzes zu verschärfen, das zu einer weiteren Polarisierung auf den Straßen von Tiflis führen könnte. In diesem Zusammenhang habe ich auf den tragischen Vorfall in der Slowakei hingewiesen.“ Diese Äußerung mag jeder für sich im Hinblick auf Demokratieverständnis und Rechtsstaatlichkeit für sich bewerten.
“dass es auf die Dauer nicht hilft, eine Partei auszugrenzen, die Themen anspricht, die dem Wahlvolk am Herzen liegen – etwa die uferlose Migration.”—Es hilft niht nur nicht, eine konträr eingestellte Partei auszugrenzen. Irgendwann bricht es auch beim verachteten Volk auf, wenn stetig Politik gegen dessen Interessen gemacht und Kritiker in dessen Reihen ausgegrenzt werden. Die aktuellen “Party-Ausraster-Gesänge” kommen doch nicht von ungefähr, sondern drücken das aus, was vielen im Kopf rum geht, sie sich aber nicht getrauen, es auszusprechen. Und was die “Wahl” der vdL beim Budapester EVP-Konvent angeht, hat sie dort real noch nicht mal 50 % der Delegiertenstimmen erhalten, was merkwürdigerweise nicht einmal bei den “alternativen Medien” thematisiert wird. Die Dame wurde mit 401 von 499 abgegebenen Stimmen gewählt. Tatsächlich waren bei dem Konvent aber 801 vor Ort, von denen 302 wundersamerweise nicht an der Abstimmung teilnahmen, ggf. nach bewährter EU-Methodik (Orban zur Kaffeepause vor der EU-Abstimmung zum Ukraine-Militär-Hilfspaket) rechtzeitig vor der Abstimmung schon mal an die Bar geschickt wurden. Eine demokratische Abstimmung hätte möglicherweise unshöne Fragen nach sich gezogen. So wird halt “Röschen” mit einem netten Ergebnis serviert.
“Das käme dann ins polizeiliche Führungszeugnis.” - Das “polizeiliche Führungszeugnis” - wer hat’s eigentlich erfunden? Und was nutzt es uns jetzt, da die Messermänner*innen die Lieblinge unserer Führer*inninnen sind?
Selbst wenn man das Peter-Prinzip einmal erkannt hat, staunt man trotzdem nicht schlecht, sobald man es schließlich in Vollendung gesehen hat. Für Versagen auf einem hohen Posten und für Vetternwirtschaft mit einem noch höheren Posten belohnt werden, sobald einem der Untersuchungsausschuss auf den Fersen ist. Hier wieder anrüchige - und offenbar justiziable - Deals abschließen, weil man wurde ja schon einmal für solches Verhalten kräftig belohnt. Und hier beginnt jetzt anscheinend das Dilemma. Wohin sollte man von der Leyen denn jetzt nur wegloben? Immerhin gibt es offiziell noch keine Weltregierung. Offenbar ist EU-Kommissionspräsidentin die Position, an der von der Leyen jetzt den maximalen Schaden anrichten kann für die EU-Bürger, die Würde ihres Amtes, die Glaubwürdigkeit der EU als Vertretung der europäischen Bevölkerung. Für das Vertrauen in eine EU, die ständig neue Verordnungen erlässt, sich aber im Falle der eigenen Führung offensichtlich nicht an Recht und Gesetz hält. Man ernenne doch von der Leyen jetzt einfach zur Weltenkaiserin und gebe ihr einen offiziellen Eispalast in der Antarktis. Und sorge auch dafür, dass ihr Hofstaat an Lobbyisten pronto mit umzieht.
An der VdL tropft alles ab! Wer mal im EU-Parlament die schlüssigen Anklagen vom Martin Sonneborn und der Chr. Anderson genüsslich inhaliert hat, bekommt nur noch Tränen in die Augen bei dem nächsten Auftritt der Ursel. Wegschütteln den lästigen Staub, sie hat Wichtigeres zu tun!
@Peter Holschke: “Wenn das stimmt, dass wer zahlt auch bestimmt, dann war die EU die 2. deutsche Vision von der Neuordnung Europas unter deutscher Herrschaft. Ging doch! Auch ohne Wehrmacht.” Ja, und die WHO ist die 2. Vision der deutschen Weltherrschaft. Wenn nur die Kaiser und Führer wüßten, wie einfach es ist: Man muss lediglich rechtzeitig in eine richtige Organisation gut investieren. In diesem Fall stimmt der Spruch “Am deutschen Wesen soll die Welt [von Pandemien] genesen” sogar wörtlich.
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