Nun, seit Westerwelles Betrug ist diese Partei ohnehin nur noch ein schlechter Witz. Von daher ist es mir wurscht. Nette Geschichte uebrigens von der quotenfront. Ein wissenschaftliches Projekt an einer Uni sucht nach Geldmittel. In den foerderrichtlinien steht, es sollen weibliche Wissenschaftler bevorzugt werden. Nun aber, wie machen, wenn man in der ausschreibung genderneutral formulieren muss und der die das sich bewerbende das Geschlecht nicht einmal andeuten darf? Stundenlange hitzige Diskussionen. Ausgang unbekannt. Lang lebe die freie Wissenschaft.
Ist nicht schade um die FDP. Wer sich ein bißchen in den Begriff “liberal” einliest, weiß früher oder später, daß die FDP nie eine liberale Partei war und auch jetzt keine ist.
Wann hört Deutschland endlich damit auf irre und für Europa eine Belastung zu sein ? Kann man nicht ganz normale langweilige Politik machen, wie in Finnland, der Schweiz oder in Norwegen ? Dieses Deutschland kann so keiner wollen, es ist ein stetiger Ärger in Europa
Der Liberalismus ist leider längst gewaltig auf dem Rückzug. Rechtstaatlichkeit, Freiheitsrechte gegenüber staatlicher Bevormundung (= Grundrechte mit Schutzfunktion gegenüber dem Staat) und Eigenverantwortung sind in einem über Jahrzehnte schleichenden Prozess verloren gegangen. Unter dem Vorwand von Gerechtigkeit und Antidiskriminierung ist der individuelle Freiheitsansatz zu gruppenorientierter Gleichmacherei degeneriert bzw. umgestaltet worden. „Freiheit statt Sozialismus“ lautete die vielleicht etwas plakativ anmutende Parole aus alter bundesrepublikanischer Zeit. Heute bläst jedenfalls der Mainstream sein übles und fast schon totalitäres „Sozialismus statt Freiheit“ fast unwidersprochen vor sich hin. „Schöne Neue Welt“!
Lieber Herr Lassahn, Danke für diesen Meinungsbeitrag. Und danke, dass Sie ihn nicht in einfacher Sprache für Käptn-Blaubär-Kinder geschrieben haben. Schluss mit der Infantilisierung der Politik. Ja es stimmt: für einen Segler, der nicht weiß wohin er will, kommt der Wind immer aus der falschen Richtung. Die FDP-Leute haben derzeit ein Logik-Problem, das sie versuchen, durch esoterischen Quatsch zuzukleistern. Wenn der Weg das Ziel ist, braucht man keinen Kompass – einen vage Zielvorgabe reicht. Das Ziel ist nicht mehr, die Fahne der Freiheit und Selbstbestimmung hochzuhalten, sondern mitzuregieren. Auf Landesebene kann man das sehr gut analysieren: mit der großen löblichen Ausnahme von Baden-Württemberg [hier wird qualifizierte Oppositionsarbeit geleistet] haben die beteiligten FDP-Leute in den anderen Koalitionen mit Regierungsbeteiligung sämtliche liberalen Grundsätze über Bord geworfen – wobei Kubicki den Vogel abgeschossen hat – der kann gleichzeitig links UND rechts um die Tübinger Neckarinsel stochern.
War denn die FDP jemals etwas anderes als die Hure auf dem politischen Strassenstrich?
“Die liberale Gesellschaft und ihr Ende”. In diesem Werk hat Manfred Kleine-Hartlage all das beschrieben, was heute in der “Praxis” einer FDP vorkommt. Am Ende sind Marxismus und Liberalismus noch immer Freunde geworden. Gefährten auf dem Weg in den Totalitarismus. Wenn eine Partei genau wie ihre vermeintlichen Gegner dem Buntismus, der Gleichheit, dem Feminismus und dem Klimaalarmismus huldigt, bedarf es kaum weiterer Belege für die Stimmigkeit der Thesen von MKH. Sei´s drum. Die FDP als ewigen Mehrheitsbeschaffer für andere, als gelebtes Beispiel für politischen Altruismus benötigt in unserem Land niemand mehr. Will ich rot-grün, wähle ich eine der Merkel-Blockparteien, will ich Konservatismus kann ich nur die AfD wählen. Für die FDP ist da kein Platz mehr.
Die drei (ex-)FDPlerinnen, die Sie da aufführen, sehr geehrter Herr Lassahn, also die Natalie Sapir, die Lian Hunold und die Maike Wolf, sind eine Wolke! - You made my day! Danke! - Aber schreiben Sie noch kürzer bitte, dann les’ ich noch lieber, versprochen! Gestern auf sciencefiles gelesen, dass Sachsen-Anhalt das relativ größte Frauenförderungsprogramm vermutlich der ganzen entwickelten Welt vorantreibt! - Es kann dort nur noch wirtschaftlich mgamässig aufwärts gehen, oder?!! - - -Ich fürchte, dass gerade nicht. Also: Auch da fehlen solche Heroinnnen wie die oben genannten Liberalen Politikerinnen. Noch eine kleine Bemerkung: Jordan Peterson hat genau das eingefordert: Dass Frauen wie die drei FDPlerinnnen sich gegen die Frauenförderungsfehler usw. engagieren - also: Das ist wirklich ein Lichtblick, nicht zuletzt aus dem Blickwinkel des - auch da weiß ich mich mit Ihnen, Herr Lassahn einig, - des hervorragenden Kanadischen Gesellschaftsdiagnostikers und einzigartigen Achse-Mitarbeiters Dr. Peterson!
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