Demnächst dürfte der deutsche, österreichische oder holländische Steuerzahler also auch noch Zypern (840.000 Einwohner) vor dem Staatsbankrott bewahren. Wieder einmal bewährt sich das dem Euro zugrunde liegende “No-bailout”-Gebot ganz hervorragend. Doch im Falle Zyperns werden die Steuerzahler besonders gerne zahlen, gilt ihre europäische Solidarität in diesem Fall doch vor allem den Schwarzgeld-Einlagen russischer Oligarchen, die rund 25 Milliarden steuerschonend in Zypern geparkt haben. Und die verloren wären, gingen zypriotische Banken pleite. Um das zu verhindern, ist deutschen oder österreichischen Rentnern schon mal ein wenig finanzieller Verzicht zumutbar. Friedensprojekt Europa eben. http://www.ortneronline.at