…Ein freier Mitarbeiter, Herr Brecht aus Augsburg, hat uns aus diesem Anlass sein Gedicht „Der Theaterkommunist“ zugeschickt:
„Eine Hyazinthe in Knopfloch / Am Kurfürstendamm / Empfindet der Jüngling / Die Leere der Welt (...) Müde der Arbeit / seines Vaters / befleckt er die Cafés / hinter den Zeitungen / Lächelt er gefährlich / Er ist es, der / Die Welt zertreten wird wie / Ein Kuhflädchen / Für 3000 Mark im Monat / Ist er bereit / das Elend der Massen zu inszenieren / Für 100 Mark am Tag / Zeigt er / Die Ungerechtigkeit der Welt.“ Das Gedicht ist ein wenig veraltet, was man nicht nur daran erkennt, dass der Theaterkommunist vom Kurfürstendamm als „Jüngling“ bezeichnet wird. Auch die Währung und die Gagenhöhe haben sich inzwischen deutlich verändert.
Siehe: http://www.tip-berlin.de/community/profile/peter-laudenbach/blog/sicherheitsrisiko-theater