Hansjörg Müller / 15.09.2014 / 10:57 / 1 / Seite ausdrucken

Schicksalstage eines Königreichs

Ein Bekenntnis zum Anfang: Ich bin Partei. Ich bewundere Grossbritannien. Hätte Winston Churchill im Mai 1940 nicht die berühmte Blut-Schweiss-und-Tränen-Rede gehalten, in der er seine Landsleute auf den Zweiten Weltkrieg vorbereitete, Europa sähe heute anders aus und ganz gewiss wesentlich unerfreulicher. Unsere Freiheit ist nicht zuletzt auch britisch. Eine Welt ohne das Vereinigte Königreich mag ich mir nur äusserst ungern vorstellen.

Im Bereich des Möglichen liegt eine solche Welt gleichwohl: Am Donnerstag stimmen die Schotten darüber ab, ob ihr Land unabhängig werden soll. Nachdem lange alles so aussah, als ob das Ergebnis eine deutliche Sache werden würde, liegen nun beide Lager beinahe gleichauf. 307 Jahre nach ihrer Gründung könnte es mit der Union zwischen England, Schottland, Wales und Nordirland ein jähes Ende nehmen. Grossbritannien wäre dann reduziert auf ein Rumpf-Königreich, für das noch nicht einmal ein passender Name gefunden ist, während die separatistische Scottish National Party (SNP) unter ihrem Anführer Alex Salmond ihren finalen Triumph erleben würde.

Ankunft in Edinburgh, der Hauptstadt Schottlands. Die alte, oft verspottete Marotte mancher Journalisten, einen Taxifahrer nach seiner Meinung zu fragen, kann ich mir sparen. Denn dieser, John mit Namen, fängt ungefragt an, draufloszureden. Aufhören mag er so bald nicht mehr. John hat Angst vor der Zukunft. Unabhängigkeit, das sei eine Träumerei, «etwas für Performancekünstler, Dichter, Sozialwissenschaftler und sonstige Spinner». Ein unabhängiges Schottland müsse man sich leisten können, sagt er.

Dass das Land auch allein existieren könnte, daran zweifelt er nicht einmal. Doch warum etwas ändern, das doch gut funktioniert? John fürchtet vor allem die Ungewissheit der Übergangszeit und verweist auf ungeklärte Fragen. Mit welcher Währung würden die Schotten künftig bezahlen? Würden Arbeitsplätze verloren gehen, weil schottische Unternehmen ihren Sitz nach London verlagerten?

Trotz alledem: Ein guter Freund von ihm, der sich vor Kurzem noch gegen die Unabhängigkeit ausgesprochen habe, sei nun auf einmal anderer Meinung. «Und warum?», frage ich. «Keine Ahnung», sagt John, «das würde ich auch gerne wissen.» Wie es am Donnerstag ausgeht, darüber traut er sich keine Vorhersage zu.

Einer, der genau weiss, warum er ein Ja einlegen wird, ist Angus Roxburgh. In der «New Republic», der Bibel der amerikanischen Linken, hat er ein flammendes Plädoyer für ein unabhängiges Schottland verfasst. Es ist mein zweiter Tag in Edinburgh und nach den jüngsten Umfragen scheint die politische Klasse in Westminster aufgewacht zu sein: Der konservative Premierminister David Cameron, Labour-Chef Ed Miliband und Nick Clegg, der Vorsitzende der Liberaldemokraten sind allesamt nach Edinburgh gereist, um die Schotten umzustimmen.

Ich treffe Roxburgh, der mit Vollbart und Windjacke das Bild eines Biologieprofessors auf Highland-Exkursion abgibt, in einem Café in der Edinburgher Altstadt. Die plötzliche Invasion der Londoner Spitzenpolitiker amüsiert den 60-Jährigen: «Die sind jetzt in Panik. Besser wäre es, sie würden wegbleiben, um ihrem Anliegen nicht zu schaden.» Vor allem David Cameron, ein Eton-Schüler und Oxford-Absolvent, sei für viele Schotten der Inbegriff des englischen Snobs.

Früher hat Roxburgh für die BBC gearbeitet, unter anderem als Hörfunk-Korrespondent in Moskau. Wahrscheinlich kann einen Mann, der Russland unter Boris Jelzin erlebt hat, nur noch wenig erschüttern, weswegen er auch die Ängste, die viele Schotten mit dem Schritt in die Unabhängigkeit verbinden, lässig beiseite wischt.

Dass ein souveränes Schottland Schwierigkeiten hätte, der EU und der Nato beizutreten, wie die Londoner Politiker behaupteten, glaube er nicht im Geringsten, schliesslich hätten die internationalen Organisationen selbst wohl kaum ein Interesse daran, im Nordatlantik einen weissen Fleck auf der Landkarte entstehen zu lassen.

Wo sie nur könnten, seien die Gegner der SNP nun dabei, unbegründete Ängste zu streuen, spottet Roxburgh. Dazu zählt für ihn auch die Behauptung, mit dem Nordseeöl, das die Schotten für sich beanspruchen, gehe es in absehbarer Zeit zu Ende. «Alles Unsinn. Wir haben noch 24 Millionen Barrel.» Und überhaupt: Dänemark habe ja gar kein Öl. «Also warum sollte es uns am Ende schlechter gehen als den Dänen?»

Vor allem aber, und das freut Roxburgh besonders, müssten die britischen Atomwaffen, die jetzt noch westlich von Glasgow am Ufer des Clyde stationiert sind, aus einem unabhängigen Schottland verschwinden. Ein Umzug in den Süden Englands würde Milliarden kosten. «Eine gute Gelegenheit für die Engländer, die Dinger endlich loszuwerden», findet Roxburgh.

Und die Währungsfrage? Die Nationalisten haben angekündigt, ein unabhängiges Schottland werde das Pfund behalten. Die massgebenden Londoner Politiker, aber auch Mark Carney, der Gouverneur der Bank of England, lehnen dies kategorisch ab. Nichts beschäftigt die Wähler dieser Tage mehr. «Ein totaler Bluff», glaubt Roxburgh zu wissen. Hätten die Schotten erst einmal Ja gesagt, werde London schon mit sich reden lassen.

Den Hauptgrund aber, warum sich Schottland vom Rest des Königreichs lossagen müsse, beschreibt Roxburgh mit einem Wort: «Demokratie.» Und fügt hinzu: «Wir wollen endlich die Regierung, die wir selbst wählen.» Die Schotten stimmten mehrheitlich für Parteien links der Mitte, bekämen aber oft konservative Regierungen.

Ein Argument, das mich nicht überzeugt: «Ist das wirklich ein Grund, um gleich das Land aufzulösen?», frage ich. «Haben die Leute im Norden Englands, in traditionellen Labour-Hochburgen wie Liverpool, Manchester oder Newcastle denn nicht dasselbe Problem?» «Schon», räumt Roxburgh ein, «aber wir sind nun einmal ein eigenes Land. Über 300 Jahren befinden wir uns nun in einer Union mit den Engländern, doch unser eigenes Schul- und Gerichtswesen sowie die presbyterianische Staatskirche haben wir dabei bewahrt. Wir und die Engländer sind so verschieden wie Schweizer und Deutsche.»

Wie geht es aus am Donnerstag? «Es wird knapp werden», sagt Roxburgh. Den Status quo zu bewahren sei immer einfacher, als etwas vollkommen neues zu wagen. Weswegen vor allem ältere Leute Nein stimmen würden. «Die wollen am Ende ihres Lebens ihre Pensionen nicht mehr riskieren.»

Angus Roxburgh tönt so überlegen und gelassen, wie wohl nur ein BBC-Korrespondent es vermag. Weniger ruhig geht es in manchen Chefetagen zu. Kaum ein Tag vergeht, an dem nicht Mobilfunkanbieter, Supermarktketten oder Versicherungen die Schotten vor höheren Preisen warnen. Grossbanken wie die Royal Bank of Scotland könnten ihren Sitz von Edinburgh nach London verlegen, heisst es düster.

Bis jetzt ist Edinburgh Grossbritanniens zweitwichtigstes Finanzzentrum. Im «Guildford Arms», einem altmodischen Pub, das wirkt, als hätte sich hier seit Queen Victorias Tagen nicht viel verändert, treffe ich Mike und Andrew. Beide sind im Bankgeschäft tätig, beide trinken dasselbe rotbraun schimmernde Ale, doch ihre Ansichten über die Unabhängigkeit könnten unterschiedlicher kaum sein. «Schottland könnte eine zweite Schweiz werden, wenn wir uns endlich selbst regierten», behauptet Andrew und freut sich auf eine Senkung der Steuer auf Kapitalgewinne, welche die Souveränität mit sich bringen werde. Falsch, sagt Mike. Am Ende seien die schottischen Nationalisten doch auch nur Sozialdemokraten, steigende Belastungen kämen auf die meisten Wirtschaftszweige zu.

Die Meinungsverschiedenheit der beiden Banker ist charakteristisch für eine Kampagne, in der beide Seiten tägliche neue Behauptungen in den Raum stellen, die kaum ein Bürger überprüfen kann. Keine These, die nicht ihre Gegenthese fände. All das lässt die Wähler verunsichert zurück, zumal in Zeiten, in denen die Medien noch die unbedeutendste Neuigkeit mittels Liveticker unter die Leute bringen.

Gelassenheit ist dagegen die Eigenschaft des Historikers, und Ewen Cameron hat mehr als genug davon. Von seinem engen Büro an der University of Edinburgh aus beobachtet er die schottische Politik nun seit gut zwei Jahrzehnten.

Warum, so frage ich ihn, verläuft die Debatte so technokratisch? Von Steuern, Preisen und Wechselkursen ist allenthalben die Rede, kein Wort dagegen über Braveheart, mittelalterliche Könige oder die Schlacht von Bannockburn: Schottlands Geschichte scheint mir kaum eine Rolle zu spielen.

Cameron teilt meine Ansicht. Vor allem irische Kollegen seien regelrecht bestürzt darüber. Er erklärt sich das so: Der irische Nationalismus habe sich aus einem lange aufgestauten Groll gegen England und Grossbritannien nähren können. Cameron verweist auf die Unterdrückung des Katholizismus, die grosse Hungersnot Mitte des 19. Jahrhunderts und die blutige Niederschlagung des Dubliner Osteraufstands 1916.

Vergleichbare Ereignisse habe es in Schottland nie gegeben: «Die Union von 1707 unterdrückte Schottlands Eigenheiten keineswegs, ganz im Gegenteil: Sie erlaubte es der Presbyterianischen Kirche, als Staatskirche weiter zu bestehen, ausserdem liess sie Schottland sein eigenes Rechtssystem und Erziehungswesen.» Innerhalb des Vereinigten Königreichs habe das Land immer seinen eigenen, geschützten Raum gehabt. Auch die Tatsache, dass die Londoner Regierung die Schotten nun über ihr Schicksal entscheiden lasse, sei ja nichts anderes als eine Anerkennung eben dieser Sonderstellung.

So sei über die Jahrhunderte eine doppelte Identität entstanden, glaubt Cameron und verweist auf Umfragen: «Die britische Identität ist noch immer ein wichtiger Teil der schottischen.» Gewiss sei der Anteil derer, die sich ausschliesslich als Schotten sähen, in den letzten 25 Jahren stetig gewachsen, doch bildeten sie nach wie vor eine kleine Minderheit. Es gebe auch durchaus Leute, die sich britisch fühlten und dennoch die Unabhängigkeit wollten. Weswegen die Nationalisten ja auch Queen und Pfund behalten wollten.

«Ist also alles nur ein Spiel mit Worten?», frage ich. «Reden die Nationalisten von Unabhängigkeit und meinen am Ende doch nur eine erweitere Autonomie?» «Das kann man so sehen», antwortet Cameron, zumal Alex Salmond in den vergangenen Tagen auf einmal von einer «sozialen Union» gesprochen habe, was auch immer man darunter verstehen möge. «Zwischen einem Ja und einem Nein scheinen Welten zu liegen, doch wenn die Verhandlungen nach einem Ja erst einmal losgingen, würde man sich schon bald einigen.»

Vermutlich, so Cameron, würde man bei der Verteidigung zusammenarbeiten, so dass die britischen Atom-U-Boote erst einmal weiterhin an den Ufern des Clyde ankern könnten. Auch was die Repräsentation in internationalen Organisationen angehe, würden beide Länder wohl zu einem Arrangement finden. «Vielleicht würde ja eine Doppelmonarchie entstehen, so ähnlich wie damals in Österreich-Ungarn.»

Wie das Referendum schliesslich ausgehe, sei im Grunde denn auch gar nicht so wichtig. Auch wenn es ein knappes Nein gebe, werde London dem schottischen Parlament ja zusätzliche Kompetenzen überlassen müssen. «Die Debatte wirkt nun sehr polarisiert, doch jedes Resultat wird beide Seiten wieder näher zusammenbringen.»

Was seine Landsleute vom Restkönigreich trennt und was sie mit ihm verbindet, weiss Cameron so gut wie kaum einer sonst. Für vollkommen unzutreffend hält er das populäre Bild von einem linken Schottland und einem rechten England nicht, doch so ganz richtig sei es eben auch nicht. «Sicher, Schottland stand meist weiter links und in den 80er-Jahren, unter der konservativen Premierministerin Margaret Thatcher, verstärkte sich dies noch. Maggie war hier oben regelrecht verhasst.» Doch vor Thatchers Zeit habe es zwischen dem Wahlverhalten der Schotten und jenem ihrer Nachbarn im Süden meist wenig Unterschiede gegeben.

1955, so führt Cameron aus, hätten die Konservativen in Schottland sogar über 50Prozent der Stimmen erhalten. «Die schottischen Tories nannten sich damals nicht ‹konservativ›, sondern Scottish Unionist Party und betonten dadurch sowohl ihre schottische als auch ihre britische Identität.»

Vor allem aber seien die 1940er- und 50er-Jahre eine Zeit gewesen, in der Labour-Regierungen in London die Verstaatlichung weiter Teile der britischen Industrie angestrebt hätten. «Dies hätte eine entscheidende Stärkung des Londoner Zentralismus bedeutet. Wer dagegen Widerstand leisten wollte, musste konservativ wählen.»

Cameron muss jetzt zum Ende kommen. Ein chinesischer Kollege steht auf der Matte, ein Professor der Peking-Universität, der ein Semester an der University of Edinburgh verbringt und nun in die Funktionsweise des hiesigen Bibliothekswesens eingewiesen werden muss. Ich frage mich, wie die Querelen auf einer kleinen Insel im Nordatlantik wohl aus chinesischer Perspektive aussehen, doch bleibt für die Erörterung solcher Fragen keine Zeit.

«Wie geht es aus am Donnerstag?», frage ich Cameron zum Abschied noch. «Das ist sehr, sehr schwer zu sagen», lautet die weise Antwort des Historikers. «Mein Instinkt sagt mir, dass es ein knappes Nein geben wird. Aber es werden sehr viele Leute abstimmen, die normalerweise nie wählen gehen. Was sie tun werden, weiss keiner, und das macht die Abstimmung enorm unberechenbar.» Er selbst werde auf jeden Fall wählen gehen, doch wie er stimme, das wolle er nicht sagen. «Es würde mich zu einem Ja- oder Nein-Historiker machen. Und das möchte ich vermeiden.»

Tatsächlich wagt wenige Tage vor der Abstimmung kaum noch einer vorherzusagen, wie es herauskommen wird. Ein knappes Nein ist wohl das wahrscheinlichste Ergebnis, so sehen es auch die meisten Umfragen.

Ein Augenschein in Edinburghs Strassen scheint dies zu bestätigen: Hingen Anfang letzter Woche noch beinahe ausschliesslich die «Yes»-Poster der Nationalisten in den Fenstern, so ist die Zahl der «No»-Plakate im Lauf der Woche langsam, aber stetig angewachsen. Eine «schweigende Mehrheit», so glauben hier viele, werde am Ende doch noch den Ausschlag pro Grossbritannien geben. Gut möglich also, dass dem Vereinigten Königreich noch ein paar Jahre beschieden sind. Dass es noch einmal drei Jahrhunderte sein werden, erscheint dieser Tage allerdings mehr als unwahrscheinlich.

Erschienen in der Basler Zeitung: http://bazonline.ch/ausland/europa/Schicksalstage-eines-Koenigreichs/story/12645157

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Simon Eschweil / 15.09.2014

«Alles Unsinn. Wir haben noch 24 Millionen Barrel.» Bei 6 Mio Schotten blieben da gerade einmal 4 Barrel pro Kopf. Das reicht vielleicht, um 20 Jahre zu heizen, aber zum Rückgrad der Volkswirtschaft oder gar als Ticket zum Reichtum taugt das nicht gerade.. Sind es vielleicht doch eher 24 Milliarden Barrel?

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