Der Freistaat Sachsen verbietet künftig bestimmte Formen von sogenannter geschlechtergerechter Sprache an Schulen, meldet berliner-zeitung.de. Wie die Dresdner Neueste Nachrichten berichtet hätten, gehe die Neuregelung aus einem Papier des sächsischen Kultusministeriums hervor.
Dort heiße es demnach: „Die Verwendung von Sonderzeichen, wie Gender-Stern, Gender-Doppelpunkt, Gender-Unterstrich oder Doppelpunkt im Wortinneren, erfüllt weder die Kriterien für eine gendergerechte Schreibung noch entspricht sie den aktuellen Festlegungen des Amtlichen Regelwerks, welches die Grundlage für die deutsche Rechtschreibung bildet und somit auch für die Schulen gilt.“ Aus diesem Grund wären Gendersterne und ähnliche Zeichen. „im Bereich der Schule und in offiziellen Schreiben von Schulen nicht zu verwenden“.
Im Mai habe eine Umfrage von Infratest Dimap für die Welt am Sonntag ergeben, dass eine Mehrheit der Deutschen die sogenannte gendergerechte Sprache ablehne. Demnach hielten 65 Prozent der Bevölkerung nichts davon.