Achgut.tv / 16.06.2023 / 06:00 / 78 / Seite ausdrucken

Rückspiegel: Ist das jetzt grüne Demokratie?

Die Ampel hat sich auf Änderungen ihres Heizdiktats verständigt, während die Bürger in Bayern dagegen demonstrieren. Und wenn sich dort der Vize-Ministerpräsident mit den Demonstranten solidarisiert, fordern die Grünen dessen Entlassung. Wollen die Grünen jetzt entscheiden, wer wogegen demonstrieren darf?

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Werner Arning / 16.06.2023

Angesichts hoher Umfragewerte für die AfD machen jetzt einige auf Opposition. Das ist Theater. Blackrock ist sich mit Blackrock einig. Also etwa Merz und Grün. Da geht (mäh) kein einzig Blatt dazwischen. Wen sollen wir fragen? Rockefeller vielleicht? Oder die Atlantik-Brücke? Nein, hier gibt es kein Entkommen.

Reinhold Schmidt / 16.06.2023

@holger milde Ihrem Kommentar kann man vorbehaltlos zustimmen. Nur eine winzige Anmerkung ist doch erforderlich. Am Ende ist es das Geräusch des abzischenden Roadrunners und nicht Speedy Gonzales, welche als Aufforderung zur Beendigung einer Ministerexistenz aufgefasst wurde. Einfach zu blöd, noch nichtmal Comics können die. Wobei, heutzutage käme wohl auch Roadrunner und Kojote auf den Woke-Index, weil ja der körperlich überlegene Roadrunner den etwas simpel gestrickten Kojote ständig diese zu höchst diskriminierenden Streiche spielt.

Thomas Schmied / 16.06.2023

Als Herr Broder sein Lieblingsbuch verraten hat, Thoreaus “Über die Pflicht zum Ungehorsam gegen den Staat”, habe ich es natürlich gelesen. Es hat unterschiedlichste Leute inspiriert, auch Linke. Doch was viele Linke nicht verstanden oder übersehen haben ist, dass es in dem Büchlein ganz zentral um Souveränität geht. Das ist auch in Thoreaus “Walden” der Fall. Thoreau war ein gewaltloser Streiter für den Respekt vor dem menschlichen Individuum, gegen Sklaverei und gegen staatliche Übergriffigkeit. Er war kein Sozialist oder Kommunist, ihm war klar, dass individuelle Freiheit nur durch Eigentum möglich ist. Er wollte keine Bevormundung durch einen Staat, jedoch auch keine Abhängigkeit von einem Staat. Wer abhängig ist, ist nicht frei. In Thoreaus “Walden” kann man genaue Auflistungen und Belege finden, wie er während seiner Zeit am See gewirtschaftet hat. Er hat gerechnet und gearbeitet. Man benötigt Eigentum, um frei handeln zu können. Doch es geht Thoreau nicht um die Anhäufung von Geld, sondern darum, ein selbstständiges Leben so führen zu können, wie man es für richtig hält.

Josef Aßhauer / 16.06.2023

Gab es etwas anderes als das Bedürfnis der SPD, mittels eines Koalitionspartners in die Regierung zu kommen, was Mitte der 80er zur Anerkennung der Grünen als demokratische Partei geführt hat? Damals rekrutierte sich das Milieu der Grünen aus den gewalttätigen Demonstranten von Wackersdorf und der Startbahn West und RAF-Sympathisanten. Heute wird es befeuert von einem seine Macht missbrauchenden öffentlich-rechtlichen Rundfunk, den Staat plündernden NGOs für Agitation und Propaganda und die „Diskussionsbeiträge“ bestehen in moralischer Entwertung aller Andersdenkenden.

Bernd Oberegger / 16.06.2023

Die “Grünen” haben von ihrer großen “Leermeisterin” Lehre angenommen, mit der sie in einem stetigen Geben und Nehmen verbunden waren. Nicht hilfreiche Wahlergebnisse haben keinen Bestandschutz. Hier greift auch keine Verjährung. Man verletzt damit auch nicht deutsche Tradition. Die Vermutung der “Grünen”,von anderen Parteien Flankenschutz zu erhalten, ist nicht unberechtigt.

Heinz Müller / 16.06.2023

noch schlimmer, gestern hat Kevin Kühnert bei LANZ das GEG wortgewaltig verteidigt, Wer einigermaßer fachkundig war, merkte das Herr K. entweder ein notorischer Lügner ist oder von der Sache keine Ahnung hat. Ich glaube er ist eine Mischung von beiden.  Die Kevins haben einfach kein Gewissen mehr, wo soll das hinführen? Wer auch nur annährend glaubt, das dieses Gesetz etwas bewirkt, ist gut manipuliert worden. Das GEG läßt sich nicht ausführen. Ich habe manchmal den Verdacht, dass die Lehmschicht in den Ministerien, das so will. Die Grünen sind eine Sekte. Wer Frau Lang sieht und ihr zuhört merkt das sofort.  Da reiht sich eine Hohlformel an die andere. Sie bedienen halt den Hohlraum.  

M.Müller / 16.06.2023

ricardo sanchis: Wer nicht weg von fossilen Energieträgern will, wird sicher beim nächsten Mal entsprechend wählen. Darauf zielte seine Ansprache ja ab. Beim letzten Mal kam jedoch eine Regierung heraus, die genau dies im Wahlprogramm stehen und im Koalitionsvertrag beschlossen hatte. Und die Behauptung aufzustellen, dies umzusetzen sei der Beweis, dass die Demokratie abhanden gekommen sei, sägt genau an dieser. Er schüttet Wasser auf die Mühlen derjenigen, die die Demokratie bzw. deren Instrumente (z.B. Bürgerbegehren) aktiv unglaubwürdig machen wollen. Und deswegen gehört Aiwanger kritisiert . Er hat gezeigt, dass ihm nichts zu billig ist, um an Stimmen zu kommen. Hätte er einfach nur den Gesetzesinhalt sachlich kritisiert, wäre die Forderung nach seiner Abberufung übertrieben. So, wie er sich jedoch geäußert hat, konnte ich andere Rücktrittsforderungen schon weniger gut nachvollziehen.

Stefan Riedel / 16.06.2023

Grüne Demokratie = lupenreine Demokratie?

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