Die christliche Epoche war nur ein Zwischenspiel in Deutschland. Die wahren Deutschen sind und bleiben Sumpfgermanen, die Bäume anbeten und im Schlick wühlen, um ihn in graue, blaue, gelbe und orangene Tonnen zu trennen.
Doch, ich habe etwas gegen die ökologische Idee einzuwenden (so wie gegen jede Ideologie und Massenbewegung!). Ich hätte gerne reinen Atomstrom, wenn es den nur gäbe, ich hätte aber auch gerne eine Wissenschaft, die stetig versucht, diese Energiegewinnung zu verbessern und uns gegen eventuelle Risiken abzusichern. Ich habe es gerne, wenn möglichst viel Wasser und keine Luft aus dem Hahn kommt, und ich wässere den Rasen bei Trockenheit sogar ausgiebig und lange, er dankt es mir satt grün. Ich trenne fast keinen Müll, besitze kein Fahrrad und liebe Fleisch (aus Trotz demnächst täglich!). Bio kaufe ich prinzipiell nicht - kein Bedarf an Ehec, und der Gedanke an Gülle auf Gemüse und Obst läßt mich die gute konventionelle Landwirtschaft lieben! Hinterlistig entwickle ich mich in die Trotzphase zurück und verweigere subversiv den Gehorsam! Denn was sich immer klarer abzeichnet: die Grünen unterscheiden sich kaum von der Generation ihrer Eltern und Großeltern, denen sie doch so allerhand vorwerfen!
Es macht dem Deutschen einfach Spaß Regeln für andere festzulegen. Es gibt Macht und die Zufriedenheit, anderen Menschen etwas zu verbieten. Wenn der verbeamtete Doppelnameninhaber 2-3 km zur Dienststelle (nicht Arbeitsstelle) auf dem Fahrrad mit einem Ledersattel von gerne dafür getöteten ökologischen Mitlebewesen fährt, will er natürlich nicht, dass irgend ein Auto auf seiner Ökostraße fährt. Auch wenn er den Nachbarn kennt, der weil er keine andere Möglichkeit hat zur 75 km entfernten Arbeitsstelle ( Nicht Dienststelle) zu kommen und deshalb mit dem Auto fährt. Es soll umziehen oder kündigen, die Umweltsau.
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