In meinen Augen hat das Umwelt-Bundesamt Ohne es zu wollen MAXEINER und MIERSCH in ihrer Tätigkeit als Wissenschaftsjournalisten geadelt und sie sollten diese Ehrung mit Stolz über (er)tragen. Gleichzeitig macht das UBA mit dieser Aktion deutlich, was es von Wissenschaft und wissenschaftlichem Arbeiten hält - nämlich garnichts. Skepsis sowohl den eigenen als auch fremden Ergebnissen gegenüber ist eine unabdingbare Voraussetzung für wissenschaftliches Arbeiten. Und auch für den Wissenschafts-Journalisten besteht die Aufgabe nicht darin, Jubelarien über die Ergebnisse etablierter Wissenschaftler zu verfassen. Vielmehr sollen sie einer aus interessierten Laien bestehenden Öffentlichkeit Wissenschaftsergebnisse nahebringen und dabei auch nicht davor zurückscheuen. Kritik- oder Schwachpunkte zu benennen. Genau diese Aufgabe erfüllen MAXEINER und MIERSCH in hervorragender Art und Weise und dafür gebührt ihnen Dank und Respekt.
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