bitte für die genannten Prozentzahlen am Ende des Artikels Quellen angeben. Danke!
Wer es immer noch nicht begriffen hat: Nichts zementiert den in Teilen bedauernswerten Zustand der afroamerikanische Bevölkerung in der USA mehr als die Rassismusvorwürfe gegen die weißen Bevölkerungsteile. Wäre ich Verschwörungen zugeneigt, würde ich auf die Idee kommen, dass BLM eine Erfindung des Ku Klux Klans ist. Die einseitige Schuldzuweisung lässt die Schwarzen in Ihren Vierteln verharren, verunmöglichen Eigenintiative und Streben nach mehr Wohlstand und sozialem Aufstieg. Schon der Versuch wird im Keim erstickt, jeder Faule und Bildungsverweigerer kriegt von kleinauf erzählt: Du musst Dich nicht strecken, die Weißen lassen Dich eh nicht an die Fleischtöpfe. Wie lautet ein albanisches Sprichwort: Wenn das Mittelmeer voller Joghurt wäre, gäbe man uns trotzdem keinen Löffel. Auf die Idee, sich selbst einen Löffel zu machen, kommt ein Albaner offenbar nicht. Und so wie der Albaner nun seit Jahrhundeten auf den geheimnisvollen Löffel wartet, verharren viele Schwarze in ihrer Isolation - inmitten von ghettoartigen Wohngebieten mit hoher Gewaltkriminalität und schlechten Schulen, mithin ohne jede Chance auf Aufstieg und Ausstieg. Insoweit kann man fast glauben, dass ein Polizist, der übergriffig wird, tatsächlich ein Rassist ist: Die zu erwartende absurde Reaktion der Bevölkerung auf die Tat wird dafür sorgen, dass die Schwarzen auf ewig dort bleiben, wo sie sind: am Boden, im Ghetto und vor allem: weit weg vom Erfolg.
Rassismus gegen Weisse gibt es nicht. Ich bin eine “Kartoffel” oder “Weissbrot”, und da gibt es nur Sorten. Deshalb darf ich ungestraft so genannt werden, denn die “Herrenmenschen” , die mich so bezeichnen sind keine Rassisten.
Gleichgesinnte bilden gerne Gruppen. Der Rassist, zum Beispiel, maßt sich an Menschen aufgrund einer Andersartigkeit herabwürdigend zu bewerten. Der Gruppenzusammenschluß verstärkt und institutionalisiert die Gruppen- Meinung. Die graduellen Meinungsverschiedenheiten der teilnehmenden Individuen werden vereinheitlicht und führen zu einem gruppendynamischen Verstärkereffekt. Der Einzelne taucht in der Gruppe unter, es kommt zum Entzug seiner Eigenverantwortlichkeit. Erinnert stark an sozialistische Strukturen und ist höchst undemokratisch. Die Gegenbewegung der Antirassisten baut haarklein auf den gleichen Mustern auf. Auch wenn das zu bekämpfende Ziel, der Rassismus, immer zu kritisieren ist, erkennt man, ähnlich wie bei der Antifa, daß die selbst-ernannten Gerechtigkeitskämpfer oft mehr Gewalt und Tote produzieren, wie ihre eigenen ANGEKLAGTEN. Ihr Engagement dient NICHT einem schwarzen Kriminellen, NEIN. Es geht um eine erzwungene gesellschaftliche Transformation. Der Neger wird eiskalt benutzt, - genauso wie einst auf den Baumwollplantagen Atlantas. Verlogene Welt. Es wäre sinnvoller naturwissenschaftlich-empirisch Rassendiversität zu erkennen und sinnvoll zu integrieren, geradeso wie in der Medizin. Denn gibt sichtbare und nicht-sichtbare Unterschiede zwischen den Rassen. Jede Rasse hat spezielle Eigenarten; die gilt es zu erkennen und positiv zu nutzen. Das wäre menschlich intelligent.
“Aufgrund ähnlicher äußerer Merkmale oder Verhaltensweisen allen Mitgliedern dieser, nun ja, Rasse, die gleichen Eigenschaften zu unterstellen, ist natürlich so absurd wie falsch.” Das sei eben dahingestellt. Ob es “Rassen” als solche gibt (unterschiedliche Ethnien wird wohl niemand abstreiten können) oder nicht, ob es an jener “Rasse” liegt oder an Unterschieden in der Sozialisation: es lassen sich sehr wohl anhand äusserlicher Merkmale bestimmte Rückschlüsse auf (wahrscheinliche) Verhaltensmuster, Vorlieben, Geschmäcker, usw. ziehen. Ausnahmen mögen die Regel bestätigen, aber man betrachte allein weltweit höchst unterschiedliche Essgewohnheiten, kulturelle Gegebenheiten, “Work-Life-Balance”, usw. Jeder Marketing-Experte kann bestätigen, dass Geschmäcker zwischen unterschiedlichen Ländern höchst verschieden sein können, usw. Dazu kommen körperliche Unterschiede (z.B. Grössenwuchs) zwischen Ethnien, welche sich durchaus auch auf das “Bewusstsein” (oder die besagten “Eigenschaften”) des Menschen auswirken können. Davon ganz abgesehen: dass insbesondere einige Deutsche ihre Probleme mit dem Begriff “Rasse” haben, muss nichts heissen. Jene Landsleute haben ja bereits Schwierigkeiten mit den Begriffen “Volk”, “Nation” - oder gar “deutsch”. Und genauso ist es (in Deutschland) mancherorts auch gewollt.
Der letzte Absatz darf muss etwas konkretisiert werden. Das. Kinder unehelich geboren werden, ist wohl nicht das Problem. Ob beide Eltern die Verantwortung übernehmen, wohl eher. Auch in Dokus von Afrika werden immer wieder Frauen mit 4,5 Kindern vorgestellt. Von Männern ist nie die Rede.
“Ganz einfach, 72 Prozent aller schwarzen Kinder in den USA werden unehelich geboren. Selbst bei den Hispanics, auch nicht gerade für einen verantwortungsbewussten Umgang mit Nachwuchs bekannt, sind es nur rund 50 Prozent. Da man diese Art der Reproduktion nun wirklich nicht ausschließlich rassistischer Diskriminierung zuordnen kann, ist also ein sehr hohes Selbstverschulden zu konstatieren.” Hier stellt sich für mich allerdings folgende Frage: Sind die Mädchen zu nachlässig mit der Pille, zu unaufgeklärt, oder können sie sie nicht bezahlen? Und selbstverständlich die Frage nach übergriffigkeit, die es in allen Schichten gibt, aber doch wohl häufiger in der Unterschicht. Falls sie jungen Damen bzw. ihre Eltern oder Mütter kein Geld für die Pille haben, schließt sich die Frage an, ob sie Ärmeren in den USA bezahlt wird. In Afrika liegt es auch am Geld für dieses Familienplanungsmedikament. Und würde irgendwer widersprechen, wenn ich konstatiere, dass die Hauptprofiteure von Kindersegen ohne Zukunft, die Bill&Melinda;-Gates-Stiftung, die Pharmaindustrie und GAVI sind? Falls ich das falsch sehe, warte ich auf Einspruch.
Charakterfrage oder struktureller Rassismus? Was liegt denn nun vor? Gibt es so viele Schwarze in US-Gefängnissen, weil die weißen Herrscher des Landes die Schwarzen praktisch in die Kriminalität zwingen, oder neigen Teile der Schwarzen in den USA aufgrund ihres Charakters zu kriminellem Verhalten? Oder ist dieses eine Milieu-Frage? Wird ein in ein bestimmtes Milieu Hineingeborener leichter zum Kriminellen, weil er schlicht das Verhalten „seiner Vorbilder“ kopiert, sich an ihnen orientiert. Und was könnte getan werden, um ihn hiervon abzubringen? Warum schwängert offensichtlich ein großer Teil dieser Männer Frauen, ohne sich um den gezeugten Nachwuchs kümmern zu wollen? Wie könnte man dieses Verhalten ändern? Warum neigt offensichtlich ein größerer Teil dieser Männer (und Frauen) zur Anwendung von Gewalt, um Probleme zu lösen? Warum besteht offensichtlich nicht genug Interesse an Bildung? Liegt dieses an den schlechten Schulen in entsprechenden Vierteln? Besteht denn tatsächlich eine Struktur, die diesem Teil der Schwarzen keine wirkliche Wahl lässt? Die sie zu Opfern ihrer selbst werden lässt? Sind sie denn tatsächlich wie willenlos gefangen in dieser Struktur der Gewalt? Zweifel daran dürften politisch völlig unkorrekt sein, aber möglicherweise nicht völlig unberechtigt. Eine ehrliche Diskussion, frei von Vorurteilen in weder die eine, noch in die andere Richtung könnte von Vorteil sein, Hysterie wie Scheinheiligkeit eher von Nachteil. Aber dieses Problem begegnet uns in der Debatte mit dem es stets gutmeinenden Gutmenschen immer wieder aufs Neue. Hüten wir uns vor vorschnellen Urteilen und Verallgemeinerungen. Differenzierung ist hier besonders gefragt. Am allerwenigsten dürfte wir es mit „Rassen“-frage zu tun haben. Eher mit verfestigten Milieus und verfestigten Verhaltensmustern.
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