Vor einigen Jahren, es könnte so etwa 10 Jahre her sein, habe ich in einem Magazin die Bemerkung einer amerikanischen Ernährungswissenschaftlerin gelesen: “Man soll das essen, worauf man gerade Appetit hat. Der Körper weiss am besten, was er braucht,” Das erscheint mir der einzig brauchbare Ernährungstipp zu sein. Alles andere ist Religion, wenn nicht gar Nötigung! Wenn Herr Münter sagt, dass i.d.R. Ärzte nicht viel Ahnung von Ernährungswissenschaften haben, halte ich dagegen, dass die ganzen Ernährungsgurus auch keine haben. Zuviele “richtige” Ernährungsweisen kursieren herum, widersprechen sich teils, sollen aber immer das Allein-selig-machende sein? Glaube ich nie…. Ich esse, was ich will. Und Studenten, die in Nürnberg bezüglich nur fleischlosen Mensaessens sprühten auch nicht gerade vor Begeisterung!
Die Kommentare der Foristen zeigen, daß sich auf der Achse ‘gschdandene’, gescheite Menschen zusammenfinden und äußern. Was bei unserer Spezies sowohl bezüglich ihrer Intelligenz, als auch ihrer allgemeinen Lebensbedingungen bemerkenswert zur Entwicklung beitrug, war der Konsum von Fleisch. Während sich pflanzenfressende Hominiden noch auf den Bäumen im Urwald gelangweilt unter Ihren Achseln kratzten, pirschte der spätere homus erectus mit einfach hergestellten Werkzeugen bereits dem leckeren Braten in den Savannen hinterher. Die politisch erwünschte gesellschaftliche Ausprägung einer rückschrittlichen Gesellschaft, dient n i c h t den Bürgern, diese sollen unter linker Anleitung verdummen und sich bescheiden, sondern den Mächtigen, die Ihre Macht bewahren, nicht darüber diskutieren wollen und reich bzw. tonangebend ein luxuriöses Leben auf Kosten anderer zu führen beabsichtigen. Linke sind eine der zahlreichen Spielarten der Evolution auf ihrem Weg zum effizientesten Fortbestand. Linke werden todsicher scheitern. Sie sind einfach zu dumm, aber leider verläuft die Evolution sehr langsam, in Anbetracht eines Menschenlebens. Vom Standpunkt des Individuums betrachtet, eine tragische Tatsache!
@ Erwin Obermaier: bei 130 % Mortalitätsrisiko sind Sie dann töter als andere.
Noch eine Empfehlung zu diesem Thema: Gary Taubes, Wissenschaftsjournalist, googeln Sie! Schauen Sie sich seine Videos auf YouTube an, Lesen Sie seine Bücher! Er stellt die Zusammenhänge zwischen der industriellen Entwicklung und des Ernährungsverhaltens bzw. der gesundheitlichen Entwicklung der westlichen Bevölkerung her. Ich esse seit eineinhalb Jahren fast nur noch tierische Produkte, allerdings vermeide ich die industriell verarbeiteten Wurstwaren. Was haben unsere Vorfahren an die Höhlenwände gemalt? Gurken und Tomaten? Was bedeutet artgerechte Ernährung eigentlich beim Menschen?
Zu diesem Thema empfehle ich den Blog von Mikhaila Peterson, der Tochter von Jordan B. Peterson, die von Kindheit an an diversen Autoimmunkrankheiten leidet und durch die Carnivor-Diät wieder ein normales Leben führen kann. Jordan B. Peterson hat seine Depressionen durch nahezu pflanzenfressenden Ernährung in den Griff bekommen. Auf YouTube finden sich genügend Videos zur Carnivor-Diet. Dr. Shawn Baker hat eine Website meatheals.com für krankheitsgeplagte Menschen, die durch die Carnivor-Diät nachweislich ihre Gesundheit verbessern konnten.
Vielen Dank, Herr Ederer, dass Sie mich nun in meinem Verhalten bestärkt haben. Ich esse, was mir schmeckt und mir bekommt – saisonabhängig und möglichst in der Region erzeugt. Fleisch, gern auch Schwein gehört dazu. Alles andere ist mir vollkommen „wurscht“. Schon vor Jahren habe ich erkannt, dass in der Ernährungs“wissenschaft“ jede Woche eine andere Angst-Sau durchs Dorf getrieben wird. Diese Angst-Säue sind aber weit gefährlicher als jede Nahrung, selbst wenn sie nicht besonders gesundheitsfördernd wäre. // Und, wenig überraschend, die Angst-Säue dienen auch zum Kohlemachen. Wie das Klima.
Eis ist im Grunde fast absurd. Wir werden alt wie nie, sind dabei, selbst wenn wir alt geworden sind, fit wie nie und dennoch fürchten wir uns wegen des ungesunden Lebensstils, der es uns erlaubt alt wie nie und dabei fit wie nie zu werden. In früheren Zeiten sorgte die Natur dafür, dass nur die fittesten überlebten, heute haben wir Medikamente, Hygiene, Impfungen und glauben nicht an deren Segnungen. Ich empfehle jedem, sofern er das kann, auf einen alten Friedhof zu gehen, und sich dort auf den alten Gräbern die Geburts- und Sterbedaten anzugucken, sehr erhellend. Im übrigen kann man in jedem Buch über Urgeschichte nachlesen, dass die Bereicherung des Speisezettels unsere Vorfahren mit Fleisch war, der dafür gesorgt hat, dass genug, Eiweiße zur Verfügung standen, die das Gehirn wachsen und am Funktionieren gehalten haben. Irgendwie scheint die irrige Meinung vorzuherrschen, dass es möglich sei im hohen Alter gesund zu sterben. Wie absurd!
Sobald sich heute jemand in einer Risikogruppe erkennt, fängt er oder sie an, entsprechend reichlich angebotene Bücher zu lesen. Die gibt es auch von medizinischen Laien, die aber einen Berg von eigenen Erfahrungen verschiedenster Art mitbringen. Kürzlich erst habe ich in einer größeren Zeitung gelesen, dass Männer über 30 keinerlei Milch mehr trinken sollten. Egal jetzt, ich habe vergessen warum, ich kann nicht ausschließen, dass da was dran ist. Trinkt man viel Milch, automatisch versucht man sich einzuschränken. Man will ja als Erwachsener vernünftig sein. Dieser schon länger in allen Medien proklamierte Fleischverzicht wegen diverser Krebsstatistiken hat wahrscheinlich viel mit der Antibiotika-Belastung zu tun, nicht nur des Fleisches, sondern vor allem der menschlichen Verdauung. Jeder Mensch mit geschädigter Darmflora, und sei es durch toxische Einflüsse in Räumen, Beruf oder Nahrung, hat eine Problemlage bei der Fleischverdauung, die ja im Dickdarm vorwiegend abläuft. Viele Mediziner sehen das kritisch, weil sie die Situation oft erst im Endstadium zur Diagnose vorgestellt bekommen. Alles davor sind triviale Verdauungsbeschwerden, wogegen es tausende Mittelchen, Untersuchungen, Versprechungen gibt, die man gerne teuer bezahlt und gedankenlos einnimmt. Am wirksamsten hilft aber weniger essen. Dafür wird aber nicht geworben, damit wäre nichts zu verdienen. So ist sie eben, die beste aller Welten.
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