Auf Druck Deutschlands hin wurde die Abstimmung über schärfere CO2-Abgasnormen beim EU-Gipfel verschoben. Dafür erntete Kanzlerin Angela Merkel harsche Kritik. In Brüssel bezog sie nun Stellung. “Wir haben in der Tat uns dafür eingesetzt, dass die Abstimmung [...] nicht stattgefunden hat”, bestätigte Merkel nach dem EU-Gipfel in Brüssel. “[Wir] brauchen Zeit um das Ganze zu prüfen und zu bewerten und zu überlegen, was wir dann tun.” Es sei völlig richtig, dass sich die Regierung und die Kanzlerin persönlich für die Interessen der deutschen Autoindustrie einsetzten, hatte Vize-Regierungssprecher Georg Streiter zuvor in Berlin erklärt.