@Norbert Wagner: Haben Sie vielleicht als 18jähriger Gymnasiast - selbst in Bayern (wo ich selbst vor fast sechzig Jahren ein solcher war) - etwas von Emmanuel Geibel gehört? Also: Mäßigen Sie Ihre Rede! Vermutlich wissen auch Sie nicht, was Geibel wirklich geschrieben hat; aber anderen dumm daherkommen!
Kannst Du sie nicht besiegen, dann kauf sie!
Wie sagen Sie so fürchterlich richtig, lieber Herr Vogt? Genau, es ist (wieder einmal?) das hehre Ziel, das in der Konsequenz erst zu der/einer Katastrophe führt (oder zumindest mithilft, diese zu verschlimmern). Die Bekloppten, Irren, Ungescheiten scheinen weltweit nach demselben Muster gestrickt zu sein (bitte das Wörtchen “scheinen” zu entschuldigen). An dieser Stelle Ihres vorzüglichen Artikels mußte ich spontan an den Spruch (Erkenntnis?) von Karl Kraus denken: “Die Psychoanalyse ist die Krankheit, die sie zu heilen vorgibt.” Und bei dem oben liebevoll beschriebenen Menschen.schlag[en.wild.um.sich] darf natürlich unsere Freitagsausgabe nicht fehlen (immer schön frisch auße Presse). Dieser jungen Frau ist keine Gasse zu hohl [sic!], die kommt - oder ist schon längst da [“Ick bün all dor”]. Kurz Scheuklappen angelegt (falls überhaupt noch nötig) und durch…es führt ja bekanntlich kein anderer…äh…die kennt keinen anderen Weg.
Werde alle meine Siemensaktien verkaufen. Ich möchte keine Anteile an einer Firma haben, die von solchen Spinnern gemanagt werden.
Wie kommt der Autor darauf, der Spruch “Am deutschen Wesen soll die Welt genesen!” sei Kaiser Wilhelms II. “Lebensmotto” gewesen? Das ist, mit Verlaub, Unfug.
Herr Rochow, wir waren blind. Sie schreiben an mich: “Die deutschen Parlamentarier haben zu lange nicht kapiert, dass Merkel mit ihrem Egoismus und ihrer Machtgier zur Agentin der Globalisten werden konnte und die Restbestände deutscher Demokratie durch Rechtsbrüchen, Korruption (= Fördermittel) und Notstandspropaganda zerstören wird.” Ich habe Schneidewinds Buch “Die Große Transformation” hier vor mir auf dem Schreibtisch liegen. Fischer Verlag 2018, 520 Seiten. Was für ein Wahnsinn. Es ist deren Tour Guide! Für mich ist das Buch aber wie eine Erlösung von der Ungewissheit, denn endlich erschließt sich mir der Zusammenhang. Deren Fahrplan. Totalitär! Sie ergreifen unsere gesamte Existenz! Und Achtung: Schneidewind hat fertig mit der bürgerlichen Gesellschaft. Er publiziert hier einen Leitfaden zur Durchführung einer Kulturrevolution. Das Volk als Souverän wird von ihm darin verachtet. Wahlen von gesetzgebenden Parlamentariern schafft er ab und ersetzt Willensbildung durch die Aktivitäten von Bewegungen und die NGO. Akteure[!sic] dürfen sich zwar zukünftig auch mal als Individuen in Schneidewinds Brave New World einbringen, aber “Gesetzgebung” wird bei den Bewegungen und den NGO liegen! Attac, Occupy, XR, FFF ... BDS. Die “zivilgesellschaftlichen” NGO und Bewegungen sind seine moralischen Bedürfnisermittler, seine Tugendwächter und Blockwarte, Entscheider, Femerichter und Exekutoren, Revolutionsgarden all in one. Das Buch ist eine Mao-Bibel! Erinnern Sie sich an Peter Kunztes Gesellschaftsbild in “China - Revolution in der Seele”? Bullshit reloaded. Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: “Ich bin der Faschismus.” Nein, er wird sagen: “Ich bin die Zukunftskunst”. Er hat bereits seit Jahr und Tag seine Fingerchen im Hosenanzug der Raute. Ich verwende in meinen Leserbriefen keine in Großbuchstaben gehämmerten Textblöcke. “Wer Ohren hat, zu hören, der höre!” Uwe Schneidewind ist ein Faschist.
Armin@Reichert, das ist ein starkes Stück und ärgert auch mich ein wenig. Gerade von den Berteibern des alternativen Zeitungsangebots hätte ich eine sorgfältigere Behandlung der interessierten Klientel erwartet. Bin eine regelmäßige Tichy-Leserin und kaufe sein relativ teures Blättchen auch aus Solidarität. Aber anscheinend fehlt ihm selbst (Herrn Tichy) ab und an der “Einblick”. Schade. Kenne es ein wenig von Alexander Wendt. Er gibt dem Foristen durch Rückanfrage die Chance, die eigenen ‘Ergüsse’ seinem ‘hohen sprachlichen Niveau’ anzupassen und er veröffentlicht nichts, was ihm mißfällt. Auch Schade. Die Achse ist a u c h in dieser Hinsicht etwas BESONDERES.
Anstand, vergib mir; aber ich warte sehnsüchtig auf den Tag, an dem diesen gepuderzuckerten Ärschen einmal bis zum Anschlag selbige aufgerissen werden und sich selbstredend deren persönliche Ideologie, nebst Einfalt, völlig offenbart. Vor ein paar Stunden liefen mir auf der Straße dann noch SED-Sympathisanten singend mit “Die, Partei, die Partei, die hat immer recht!” über den Weg. Die sind vom selben Schlag, der sich wohl nur durch in Wohlstandswatte gepackt erwerben läßt. Man lechzt förmlich danach, deren geistige Inkontinenz durch die Realität heilen zu sehen. Aber was, wenn diese Kanaillen eines Tages an die Macht kommen können? Da braucht’s dann aber schnelle Beine!
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