Liebe Elisa David, allmählich schockieren mich die Zustände in der linksgestrickten Gesellschaft nicht mehr so arg; der Mensch gewöhnt sich ja an fast alles. Mich freut, dass Sie mit 18 Jahren schon so gescheit sind, den Irrsinn und seine Zielrichtung zu identifizieren. Diese Fähigkeit möge Ihnen ein Leben lang erhalten bleiben! // Großartig finde ich auch, dass Sie vor der spontanen Registrierung als Spender von Stammzellen warnen. Denn erst wenn man eines Tages tatsächlich als Spender herhalten soll, erfährt man, dass der Eingriff mit Risiken für die eigene Gesundheit verbunden ist. Und wenn man die Spende aus den besagten gesundheitlichen Erwägungen zuletzt ablehnt, bleibt einem vermutlich ein schlechtes Gewissen – weil man ja EVENTUELL ein fremdes Leben hätte retten können.
War die AfD zur Rettung der Wissenschaft auch vor Ort? Oder wird die Wissenschaft nur von Antifaschisten mit “Straßen aus Zucker” vertreten. Straßen mit Löchern zu zeigen gibt wohl korrekte Prügel auf dem Campus. Wer will sich vom Dekan verhindern lassen, für Demokratie prügeln lassen? Ein wahrer Demokrat, ein Christ, ein Heiliger. Der AfD Mann auf dem Campus hätte sich als Stammzellenspender auch gut getan. Verweis oder Prügel hätte das sicher verhindert, oder auch nicht.
Es ist wie vor 40 Jahren. Da standen vor der Mensa (in FFM) auch zig Flugblattverteiler. Ich habe die Flugblätter nur dann angenommen, wenn die Rückseite noch frei für Notizen war. Zeitweise standen während des iranisch-irakischen Krieges auf der einen Seite der Treppe die Iraner auf der anderen die Iraker. Da hat man besser keinem was abgenommen.
Was lehrt uns der Artikel? Mit rationalen Argumenten ist gegen hysterische Mädchen kein Land zu gewinnen. Die Klimahysterie betreffend bin ich schon lange dafür eine Gegenhysterie aufzubauen, mit der vor einem menschengemachten Mangel an CO2 in der Atmosphäre mit den Folgen mehr Frieren, weniger Grün und mehr Wettergeballer gewarnt wird.
Von den MINT-Fächern und BWL/Jura-Fachschaften mal abgesehen, sind die Unis eine Kloake kommunistischer, arbeitsscheuer Traumtänzer aus dem Bionade-Großbürgertum, eine biologische Nische für ebenso nichtsnutzige wie hochdotierte Orchideen-Projekte wie Gender-Dingens und „Konfliktforschung“ und eine stramme Kaderschmiede in Form des AStA als politischem Sandkasten für linke Streber, die mal JuSo- oder ver.di-Funktionäre werden wollen. Diese Negativauslese bildet später das Establishment. Was bin ich heilfroh, dass sich meine Kinder für eine anständige und ehrenwerte Berufsausbildung entschieden haben!
Nihil sub sole novum. So groß sind die Unterschiede zu meiner Studienzeit Anfang der 90er nun wahrlich nicht. Allerdings gabs für uns Füchse und Fähen keine Werbegeschenke. Von wem auch? Wir überschwemmten die überschwemmten Universitäten und trafen auf eine völlig ruinierte Infrastruktur, die von indolenten Zauseln behaust wurde. Wer in Frankfurt/Main in der Gräfstraße aufs Klo gehen wollte, brauchte starke Nerven und musste in der Lage sein, mehrere Minuten nicht durch die Nase zu atmen, am besten: gar nicht zu atmen. Das war selbst für meinereiner, der vorher 20 Monate Zivildienst beim Roten Kreuz gemacht hatte und vieles, vieles Unaussprechliches gerochen, kaum zu ertragen. Die Mensa… nun…. vergessen wirs einfach. Die Universität bestand zu großen Teilen (Turm!) aus Gebäuden, die an abbruchreife, von Anarchisten in Besitz genommene Immobilien nicht nur erinnerten, sondern es waren. An den Wänden klebten zentimeterdick Plakate, die unterste Ebene dürfte noch von Dutschke selbst geklebt worden sein. Alle Internationalen waren mit ihren Parolen vertreten, die Kurden, die Palästinenser, die Schwulen, die Lesben (das dritte Geschlecht fehlte noch, so weit ich mich entsinne) und auch an Handzetteln und Proklamationen zur Befreiung der Arbeiterklasse und der Homosexuellen und überhaupt mit 1,5 Rechtschreibfehlern pro Wort war kein Mangel. Die Universität war der endemische Lebensraum einer arbeitscheuen, studierunwilligen und -unfähigen Spezies. Die richtigen Studenten, die in der Mehrheit waren, mussten sich notabene diesen Lebensraum mit diesen eher weniger als mehr gewaschenene Politisierern und Nichtsnutzen teilen. Wir kannten es nicht anders und nahmen es als gegeben hin, ohne uns zu beschweren oder auch nur zu wundern. Allerdings war es, wie ich heute denke, tatsächlich eine Schule des Lebens: wer das erlebt hat, dieses Ausmaß an Verfall, Debilität, Schmutz, Kulturverlust, der ist jeder linken Bekehrung abhold, für sein ganzes Leben.
Wer aus brennender Neugier studiert, fühlt sich durch das Lifestyle-Tamtam gestört. Wer eine langweilige Berufsausbildung absolviert, will unbedingt zusätzlich unterhalten werden. Dieser Basar zeigt deutlich, dass die Masse der Studenten an Wissen nicht wirklich interessiert ist.
Den Rechten fehlt einfach der intellektuelle Unterbau. Den haben die Linken und auch die Grünen. So war auch der Marsch durch die Instanzen möglich, mit dem die Links-Grünen die Demokratie institutionell quasi geknackt haben. Seit der Wiedervereinigung kamen die organisatorischen Kenntnisse der gewaltfreien Zersetzung und Denunziation von Andersdenkenden hinzu. In diesem Kontext werden dann auch Kampfbegriffe wie “alter weißer Mann” oder “Klimaleugner” determiniert. Jungen Menschen haben eher einen Hang nach links, sind leicht emotional zu begeistern, daher haben die Linken auch immer neuen Nachschub. So geht auch den gewaltbereiten Sturmabteilungen der Linken nie der Nachwuchs an Fachkräften aus. Und dann sind ja noch die heute en masse politisch links-grün gestrickten Journalisten der Mainstreammeiden da, die quasi die Agitation und Propaganda für die links-grüne Sache übernommen haben. Daher verwundert es natürlich nicht, dass gerade an Hochschulen versucht wird , links-grünen politischen Nachwuchs zu rekrutieren, sondern auch die Hochschule selbst in einen Hort linksintellektueller Herrschaft zu verwandeln. Auch an Schulen läuft die Indoktrination von Schülern durch links-grün gepolte Lehrer auf Hochtouren. So gelingt, jede politische und gesellschaftliche Position jenseits der politisch korrekten Herrschaftsanspruches mit dem Stigma des Rechtsaußen zu belegen.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.