Ohhhh, das erinnert mich alles an meine Studienzeit am “Rotem Meer” in Bremen (gemeint ist der Uni-See). Auch in den späten 80ern ging es dort schon ähnlich, wie im Bericht beschrieben, zu. Aber am interessantesten waren die Agitatoren der ML, MG, KP etc. Egal welche Vorlesung im Bereich Wirtschaftswissenschaften gegeben wurde. Es dauerte nicht lange und die Herrschaften fielen (zuerst) unbemerkt, in die Vorlesungen ein. Das übliche “wir verteilen uns unter den Studenten”, nämlich in der Form, dass sie sich tatsächlich überall dazwischen mischten, war schon bemerkenswerte Taktik. Ging es dann in Diskussionen, dann kam nicht aus _einer_ Ecke die “gute Botschaft”, sondern sie wurde plötzlich munter aus allen Ecken (in die sich die Agitatoren gesetzt hatten) verbreitet. Dieses Szenario konnte man fast wöchentlich verfolgen. Für nicht so gefestigte Mitstudenten, die sich mit der ML, MG, KP nie auseinandergesetzt hatten, war das natürlich toll. Rethorisch waren die ML,MG,KP nicht schlecht geschult. Wenn dann die eine Ecke noch einen “Konsens” mit der gegenüberliegenden Ecke fand, waren viele Mitstudenten schon “gefangen” und merkten überhaupt nicht, wie hier taktiert wurde, wie sie eingefangen wurden. Krasse Zeit! Aber tolle Zeit zum Lernen, wie die andere Seite “arbeitet”
Der Artikel bestätigt eindrucksvoll die Aussagen von Herrn Landsbergis bei TE. Gehirnwäsche, ein wichtiger Bestandteil des Sozialismus, egal ober national oder international.
Was mich an diesen Kommentaren am meisten beglückt ist der Umstand, daß der Strom der jungen Menschen die mit offenen Augen das Leben sehen, nicht abreißt. Durch die Dauerberieselung von FfF und Agitprop der Medien hatte ich schon an der Jugend gezweifelt. Danke, daß sie mir als alten weißen Mann die Hoffnung auf eine Zukunft geben in der nicht nur politsch Verstrahlte unsere Geschicke lenken wird. Wenn das auch noch in Satire, so gut wie sie Elisa es tun, verpackt ist bereitet das Lesen schon das größte Vergnügen. In Abwandlung eine NDW Hits: Satire macht das graue Leben lebendig, ich wünschte ich könnte das auch!
1980. Ganz zu Beginn des Studiums mussten wir 2 Wochen in die Produktion. Kartoffeln ernten. Von Hand. 2 Schläge weiter fuhren die Erntemaschinen; man hatte wie jedes Jahr, extra für die angehenden Studenten was frei gehalten auf dem Feld. Wir waren häufig betrunken und richteten großen Schaden an. Als Einführung in jedes Studienjahr hatten wir die “rote Woche”. Sie war allgemein unbeliebt, galt aber als Pflichtveranstaltung. Es war fürchterlich langweilig. Vielen von uns taten auch die Referenten leid. Nach solchen (und eigentlich allen) Lehrveranstaltungen gingen wir Einen trinken. Ich gebe es zu: uns zog es damals immer wieder zum Bier hin. Wir konnten einfach nichts dagegen tun. Wollten wir auch nicht. Ich erinnere mich an das Studium als an einen regelmäßigen, mitunter zirkadianen Alternans aus intensivem Lernen und exzessivem Genuss alkoholischer Getränke. Das hörte schlagartig auf mit dem Übergang ins Berufsleben: plötzlich fühlten wir uns erwachsen, was wir aber noch lange nicht waren. Die Studienzeit kam uns vor, als seien wir unartige Kinder ohne jeden Bezug zu Verantwortung und Pflichterfüllung gewesen. Es war dennoch schön, es war anarchisch trotz DDR-Umfeld (oder gerade wegen) und es wurde eigentlich nur dadurch in der Erinnerung schön, weil es auch ein Ende hatte. Verehrte Elisa, genießen Sie die Zeit, arbeiten Sie hart und trinken Sie ausgiebig. Verlieren Sie das Ziel nicht aus dem Auge, rasch ist die Zeit vorbei. Es grüßt Sie ein Sechzigjähriger.
“Was ist los in Deutschland?” (Broder). Mein Studium begann 1968 in Dresden mit einer Woche “Rotlichtbestrahlung”, von oben beschlossen und durchgeführt, als notwendiges Übel folgenlos hingenommen. Ich verstehe nicht, was heute so in der Hochschullandschaft vor sich geht - es wird wohl noch mehr und noch einseitiger politisiert als in der unseligen DDR. Wird irgendwo auch noch geforscht und gelehrt? Oder nehmen wir nur noch wahr, was willfährige Medien publizieren? Fragen über Fragen…
Eines muss man den Linksideologen lassen: sie haben den 1968 angekündigten (angedrohten?) “Marsch durch die Instanzen” durchgezogen. Zentrale Themen wie Bildung und Umwelt wurden seitdem regelrecht erobert, so dass heute vielfach der Eindruck entstehen muss, dass jene grundsätzlich mit linksgerichteter “Haltung” einhergehen müssen. Wer die Umwelt schützen will, der kann nur “gut” sein und der kann nur links (rot/grün) “ticken”. Wer gebildet ist (oder glaubt gebildet zu sein), der kann vorgeblich nicht anders als links (rot/grün) zu wählen. Dabei gilt die Kanzlerin übrigens stillschweigend bereits als akzeptiert, trotz vermeintlich konservativen “Mäntelchens”. Dass Umweltschutz grundsätzlich für sich selbst steht, ja programmatisch sogar von Rechtsextremen vertreten werden könnte (im NSDAP-Programm fanden sich bspw. tatsächlich erste Anklänge), das erscheint vielen heute unvorstellbar - ein Resultat eben jenes ideologischen Erziehungsprozesses. Und so muss der Uni-Campus als Spielfeld dienen, möglichst die nächste Generation in jener Denkweise heranzuziehen, um die kommende Wählerschaft möglichst dauerhaft an sich zu binden.
Ja: Spendet Blut, spendet Hirn, spendet Daten, spendet Geld, spendet Mitleid, spendet Aufmerksamkeit, spendet gegen den Kapitalismus, spendet für den Klassenkampf, spendet für die Weltrevolution, denn DU bist nichts, das Klima ist alles -. Begreife: Kommunismus Liebt Indoktrinierte Manipulations Angriffe—>> KLIMA. Natürlich auch an der Uni. Komm, lese Marx; glaube ihm. Lasse dich so von jemandem behandeln, dessen Gedankengänge im 19.Jhd. hängen geblieben sind. Verdränge dessen Börsenspekulationen, das Elend und Sterben seiner eigenen Kinder, während er sich schwafelnd in Londoner Kaschemmen herumdrückte und parasitär vom Geld seines Freundes Engels nährte, der dies aus Kinderarbeit herauspresste. Nur der Marxismus macht frei. Lerne nicht. Revolutiere, gehe zurück in die Zeit der Arbeiterolympiade des Jahres 1935 (Straßburg) und intonere dessen Hit: “Drum links, zwei, drei! Drum links, zwei, drei! Wo dein Platz, Genosse, ist! Reih dich ein in die Lemmingeinheitsfront, weil du auch ein Lemming bist…..”
Man wünschte sich, daß endlich ein Eisener Besen geschwungen wird und mal jemand aufräumt -, aber wer soll das machen ?! Und wo soll man beginnen? Egal , vom Kindergarten über die Schule und Universitäten bis hin zur Manager-Garde , also unserer Großindustrie, alles ist bereits verloren , und fügt sich so recht gut zum Großen und Ganzen. Den Besen wird’s nicht geben und den , der ihn schwingen will und kann schon zweimal nicht. Das klärt sich aber alles schnell, wenn erstmal die Knete weg ist. Die Knete, die von den in Lohn und Brot stehenden Menschen und von Unternehmen , die wettbewerbsfähig sind , als Steuern ins System gegeben werden . Die Industrie wird seit langem “fertig gemacht” und ist bereits auf dem absteigenden Ast. Man sehe nur Symptome : Transrapid, Fax , Teletext, Chemie , und jetzt der Fahrzeugbau, dann kommt die Energieerzeugung und dann gehen die Lichter aus. Aber mit der elektrischen Dunkelheit kommt auch die geistige Umnachtung , aber vor allem kommt eine Finanzierungslücke wegen ausbleibender Steuern. Erst dann klärt sich , wer hier wirklich gebraucht wird und wer nicht, Polit-Clowns und News-Clowns werden wahrscheinlich nicht dazugehören und Professuren für Gender-Gespinne sicherlich auch nicht! Schade nur, daß ich es nicht mehr erleben werde, oder vielleicht auch zum Glück, denn der Prozeß wird wohl nicht so ohne werden.
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