Nach der Unwetterkatastrophe hat sich die Lage in den betroffenen Regionen im Westen Deutschlands stabilisiert, meldet deutschlandfunk.de. Die Aufräumarbeiten schritten voran, hätten die Behörden in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz mitgeteilt. Die Einsatzkräfte würden nun versuchen, sich ein umfassendes Lagebild zu verschaffen. Es sei jedoch schon sicher, dass zahlreiche Häuser dauerhaft unbewohnbar seien und wichtige Infrastruktur zerstört sei. Die Zahl der Toten habe sich den Angaben zufolge auf mindestens 164 erhöht. Allein in den rheinland-pfälzischen Hochwassergebieten würden noch 170 Menschen als vermisst gelten.
Nach der Katastrophe werde nun darüber diskutiert, ob die Menschen früh und umfassend genug informiert worden seien. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe hätte mitgeteilt, die Warn-Infrastruktur habe funktioniert. Die Frage sei aber, wie sensibel Behörden und Bürger auf die Warnungen reagiert hätten. Bundesinnenminister Seehofer wiederum, dass die Meldewege funktioniert hätten. (Also hat alles funktioniert, nur am Ende hats dennoch nicht geklappt?)