Wie wahr, Frau Schunke. Die klaren Analysen in Ihren Texten gefallen mir immer besser. Dabei hätte ich vor einigen Jahren nichts von Ihnen gelesen, aus Gründen, aber nichts ist so beständig wie die Veränderung.
Ein starker Text, der die ganze Verlogenheit dieser total überflüssigen Veranstaltung im Detail ausleuchtet. Leider werden jene, die diese Kritik betrifft, ihn kaum lesen. Oder wenn - dann mit Verwünschungen gegen die Autorin. Danke, Anabel Schunke. Ich freue mich auf Ihren nächsten Beitrag, der mir sicherlich wieder den Tag retten wird. Danke auch an die Achse, die so wertvollen Autoren ein Forum gibt. Die nächste Bürgschaft folgt in Kürze.
Für mich war das ein “Woodstock für geistig limitierte”. Da helfen auch die höheren Weihen vom Silberrücken Frank-Walter Steinmeier aus dem Bundespräsidialamt nicht. Wenn es vermeintlich gegen “rechts” geht , nimmt man es mit der politischen correctness nicht ganz so genau. K.I.Z und “irgendetwas mit Fisch” seien hier kurz erwähnt , die hätten beim Hamburger G 20 Gipfel sicher Pflastersteinwerfend in der ersten Reihe gestanden. Wie dieses Festival der Linksradikalen bei ARD und ZDF gehypt wurde, war nun fürwahr unerträglich. Einige stammelnde “Rapper” Hand in Hand mit Mister Superwichtig Lutschbonbon, “Verzeihung Campino” , bildeten eine fast schon perverse Mischung aus Gesinnungsethik und Pietätlosigkeit.
«Wir sind nicht zum Feiern hier» Natürlich nicht, niema*nd,kein*e, auch nicht die Genoss*innen Manuela Schwesig, Aydan Özöguz und Lars Klingbeil ,die vor lauter Trauer lächelnd ein Selfie von sich schossen und eines von aussen schiessen liessen, damit die Trauer auch eindrücklich dokumentiert wird.Heute auf Focus Online ein Foto welches die trauernde Masse und ein trauerndes Mädchen mit FCK NZS T-Shirt beim Crowd Surfing zeigt.Unter dem bedrückenden Foto steht zu lesen: «Ausgelassene Stimmung auf dem #wirsindmehr-Konzert in Chemnitz. Neben einer Fischvergiftung wird das ein oder andere Teil vom Mehr nach ausgelassener Trauer den Kat*erIn ausschlafen oder, in Anlehnung an den Focus Artikel, den Eltern erklären, weshalb es ihnen verschwiegen hat, dass es in Chemnitz mitgefeiert, Pardon getrauert hat.
#Wirsindmehr: Wer in der Mehrheit ist, hat Recht? Folgendes Beispiel: Zwei Gruppen streiten darum, wer im Recht ist. Die erste Gruppe (4 Personen) sagt: 2+2 =4. Die andere Gruppe (100 Personen) sagt: 2+2=5. Dann sagt die zweite Gruppe noch: #wirsindmehr und deshalb sind wir im Recht!
Mutig, liebe Frau Schunke sich da unter die “Gutmenschen” zu wagen. Was für eine Farce. Auf der Bühne im Wesentlichen “weiße Männer”, auch die Zuschauer “kartoffeldeutsch”. Also eigentlich eine sexistische und rassistische Veranstaltung. Man muss immer wieder betonen: Trauer/Schweige-Marsch wird von “Gegendemonstranten” behindert und von der Staatsmacht auf Befehl von ganz oben aufgelöst, hat trotzdem 10.000 Marschierer. Freikonzert mit linksradikalen Bands auf Pro-Merkel-Kurs hat 65.000 Besucher, die aus dem ganzen Land angekarrt werden. Gegendemonstrationen wurden nicht genehmigt. Das “toleranteste” Land der Welt zeigt Gesicht. Ist leider ne Fratze. Und die Migranten? Die lachen uns aus. Würde ich an deren Stelle auch tun.
>>Eine Aussage, die angesichts der Bilder vor Ort genauso wie die Schweigeminute für den ermordeten Daniel H. wahlweise mit “grotesk” oder einfach nur “verlogen” umschrieben werden kann.<< Mir erschließt sich beim besten Willen nicht, was an einer expliziten Trauerkundgebung “grotesk” sein soll. Die AfD hatte vorab deutlich gesagt, wie sich die Teilnehmer zu verhalten haben ... Wirklich IRRE hingegen ist, dass wir eine einzige Einheitssoße in den Medien vorgesetzt bekommen, die das hinausposaunt, was Merkel sich hat einfallen lassen.
Ínteressant wäre gewesen, wieviele Thorben Maltes gekommen wären, wenn es 49,- Euro Eintritt gekostet hätte. Die Einnahmen hätte man ja den Familien der Opfer zukommen lassen können. Ansonsten wär es ein uhnanständiger, peinlicher Abend. Mit einer Jugend, derer politische Einstellung (zum Glück) noch nicht voll ausgebildet ist, kann man solche lustigen Bilder inszenieren - natürlich muss da alles kostenlos sein. Dann schreien die auch alle “Alerta Antifascista”, warum auch immer, aber egal. Hauptsache Party - kostenlos. Es war einfach makaber. Verhöhnung der Opfer. Schockierend. Lächerlich.
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