Wenn man aus Versehen auf die twitter-nachrichten der Polizei schaut, muss man feststellen, dass dort hemmungslos geduzt wird. Bei mir führt das zu dem Effekt, dass ich mich nicht angesprochen fühle. Unvorstellbar, dass jemand, mit dem ich berufsmäßig durchaus hin und wieder respektvoll Umgang pflege, plötzlich sozusagen die kurze Hosen anzieht und sich distanzlos an mich herankumpelt! Zumal es sich hierbei auch noch um jemand handelt, dem wir das Gewaltmonopol überantwortet haben und Kumpelei daher nicht wirklich angesagt ist, weil sie jeden Respekt zerstört. Also frage ich mich, wer der eigentliche Adressat dieser Mitteilungen ist, nur Menschen unter 17? Oder die Mitglieder des Vereines “Freunde der Polizei Gelsenkirchen”? Doch wohl nicht ernstlich der Bürger…. Vor einiger Zeit habe ich tatsächlich einen Polizisten in kurzen Hosen gesehen, aber ich denke, dass war seine Privatausstattung, um das Bild abzurunden wäre ein Tropenhelm oder eine Clownskappe perfekt gewesen. Was geschieht in diesem Land? Längst bin ich davon überzeugt, dass die Infantilisierung nicht nur von unten, von den Bürgern, gefordert wird, zum Teil ist das gleichwohl sicher richtig. Aber ich sehe auch Steuerungsmechanismen, wie etwa die offenkundigen Vorgaben an die Polizei, beim twittern sozusagen einen netz-burschikosen, kumpelhaften Ton anzuschlagen. Das geschieht tatsächlich absichtlich. Was hinter diesen Bemühungen steckt, uns zu infantilisieren, kann ich nicht recht einschätzen, wie bei so vielem, vermute ich einfach: es steckt nichts dahinter. Aber die Herren und Damen sollten sich im Klaren sein, dass eine infantilisierte Bürgerschaft auch zum Quengelkind mutieren kann. Zum Trotzkopf. Zum Zappelphilipp. Zum Suppenkasper. Zum… Und überhaupt: Außer Kontrolle geraten kann.
So sehr ich der Autorin zustimme, was die Infantilisierung der Gesellschaft betrifft: Was hat das mit dem Wolf zu tun, der sich gerade in Deutschland wieder ausbreitet? Sein Beutespektrum reicht von der Maus über das Reh bis zum Hirsch oder Elch. Und wenn Bauer zu bräsig ist, seine Weidetiere, staatlich finanziert, mit Elektrozäunen zu sichern, greift er sich auch ein Rind oder Schaf, prozentual im unteren einstelligen Bereich des Beutespektrums. Kinder stehen nicht auf der Speisekarte eines gesunden und nicht durch menschliches Fehlverhalten an Menschen gewöhnten Wolfes (Habituierung). Die Gefahr, durch einen falsch gehaltenen Hund verletzt oder gar getötet zu werden, ist ungleich höher. Und der erwähnte Borkenkäfer zerlegt den Fichtenwald, weil Fichten als Brotbaum der Forstwirtschaft da stehen, wo sie nicht hingehören, auch nicht in den Harz („Willst Du einen Wald vernichten pflanze Fichten, Fichten Fichten“). Im Nationalpark Bayerischen Wald hat man vor fünfzig Jahren vorgemacht, wie aus Fichtenbeständen ein urwüchsiger naturnaher Wald entstehen konnte, fast ganz ohne menschliches Zutun, aber damals unter dem Protest vieler Forstleute, Anwohner und vor allem der Medien. Und was ist nun verkehrt daran, Kindern die Natur nahe zu bringen, kindgerecht eben, auch den Wolf, den Luchs oder den Borkenkäfer? Alexander Kissler ist Literaturwissenschaftler und bedient das Feuilleton, da mag ihm mit viel Kultur einiges aus der Natur nicht so geläufig sein…
Deshalb liefert der Deutschlandfunk jeden Freitag Nachrichten in ‘Leichter Sprache’ ab. Vielleicht meint der DLF auch ‘Leicht’ im Sinne von Luftnummer. Wer diese Sendung einmal gehört hat, nennt die nur noch Nachrichten in verblödender Sprache. Genitiv? Fehlanzeige! Und die Redaktion dieser Sendung schein die adressierten Hörer wirklich für blöd zu halten. Spräche man so mit einem unserer 2015 Neuzugänge oder bestellte so einen Döner >2mal mit Allem und scharfe Soße bitte<, man würde des Rassismus geziehen.
Nur Terroristen, egal ob geistige oder militärische, missbrauchen Kinder als Schutzschilde oder als Kämpfer für ihre Anmaßungen. Wer Ideologien oder Religionen braucht, statt den eigenen Verstand zu bemühen, kann nicht erwachsen und damit nicht frei sein.
Willst du ein Kampagne gewinnen, so brauchst du eine starke Infanterie. In München gibt es einen Hort/Kindergarten namens “Infanterix”. Dachauerstraße Ecke Hanauer. Bei den einen heißen die Kasernen Moschee, bei den anderen eben ... .
Der Verfasser spricht von “Schneeflöckchen”, die “safe spaces” brauchen. Alles richtig erkannt. Aber er selbst hat Angst vorm “bösen Wolf”, weil der mal ein Schaf frisst. Marodierende Hauskatzen machen mir mehr Sorgen.
Die Macht hinter der Infantilisierung sind überflüssige Heerscharen schmarotzender Politbeamten und ein genauso schmarotzender, unfähiger Staatsapparat. Je blöder der Untertan ist, umso leichter ist er beherrschbar, umso leichter kann ihn der “Staat” ausplündern. Das riesige Prekariat, das der bürokratische Wohlfahrtstaat erzeugt hat, ist an dem infantilen Unsinn wenig interessiert, am allerwenigsten interessieren sich die Millionen islamischer Invasoren dafür. Eine infantile Gesellschaft kann man leicht übernehmen. ++ “Das Feuchtbiotop für die Verkindlichung der Welt ist Berlin”. Das Bundesland Berlin ist das Paradebeispiel eines schmarotzenden Staatsapparats und eines krebsartig wuchernden staatlich gepamperten Prekariats. Eine widerliche rot-grüne Heuchelei. Die fetten Staatsposten garantieren eine komfortable Versorgung bis zum Lebensende auf Kosten der produktiven Bevölkerung. Ohne massive Transferleistungen aus dem restlichen Blödland würde Berlin in 3 Wochen verhungern. ++ Zur Sicherung der Macht wollen die rot-grünen Politbeamten das Wahlalter absenken, am besten auf 14 Jahre, während die Strafmündigkeit faktisch erst mit einem Alter jenseits von 20 Jahren einsetzt. Das Vorhaben ist leicht durchschaubar. Verbeamtete, rot-grüne Lehrer impfen den wehrlosen Kindern ein grün angestrichenes sozialistisches Weltbild ein. Indem die Lehrer den sozialistischen “Staat” propagieren und jegliches Hinterfragen tabuisieren, sichern sie ihre eigene privilegierte Existenz ab. Es ist doch trivial: “Staat” ist “links”, und “links” ist “Staat”. ++ Aber am besten finde ich die verbeamteten kirchlichen Pfarrer und höheren Amtsinhaber, vor allem die evangelischen Landeskirchen. Ohne die geringste Scham stecken sich die Bischöfe Gehälter von monatlich circa 14.000 Euro ein. Die kirchliche Hierarchie gehört hochkant rausgeschmissen: Trennung von Kirche und Staat (auch das ist im Blödland hoffnungslos vermurkst).
Vielleicht ist die Assoziation ein bisschen weit hergeholt, aber hat nicht auch die Stromerzeugung mittels Windräder etwas furchtbar infantiles?
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.