Zur Ueberlebenswahrscheinlichkeit von Start-ups: “Das wahrscheinlichste Szenario ist, dass die Firma gar nicht erst aus den Startlöchern kommt. Das Nächstwahrscheinliche ist der Bankrott nach drei Jahren. Von den Firmen, die die ersten drei Jahre überleben, schrumpfen die meisten zu einem Kleinunternehmen mit weniger als zehn Angestellten” (zitiert aus “Die Kunst des klaren Denkens” von Rolf Dobelli).
Hmm, die Präsentationsseite einer grundstürzenden Technologie sollte sich keine solchen Lapsusse erlauben “With its low neuronic fusion power plant, Marvel Fusion will offer the highest density approach in the future renewable energy market.” Klar, kontextuell sind Neutronen gemeint, aber ist das nicht vielleicht ein klassischer Freudian?
Die Technikfeindlichkeit ändert sich mit den eigenen Interessen. Nehmen wir die Gentechnik. Von vielen Verteufelt wird das wohl nix werden mit Impfstoffen gegen bestimmte Viren. Oder nehmen wir die Möglichkeit mit Hilfe einer Blutprobe einer Schwangeren festzustellen ob beim Fötus eine Trisomie 21 vorliegt. Die Grünen von der SPD und der Union haben damit überhaupt kein Problem. Ein neues Gesetz sorgte dafür das die Krankenkassen den Test bezahlen müssen. Wozu ein Test wenn kein Abbruch erfolgt frage ich mich dann schon und will noch Wissen welcher ethische Dünnbrettbohrer auf die Idee kahm das wir künftig keine Kinder mit Trisomie 21 mehr haben wollen sollten. Die Möglichkeit zum Test führt fast zum zwangsweisen Test und der Erwartung die Schwangerschaft zu beenden. Und der Vorgang erinnert mich(!) dann schon an die Gesetzgebung der 1930/40er Jahre bezüglich der Verhütung erbkranken Nachwuchses. Der Untersteht besteht in erster Linie darin das die Beendigung eines solchen Lebens heute vorgeburtlich erfolgt.
Als Physiker fallen mir solche Erscheinungen schon länger auf. Da gibt es die “kalte Fusion” oder die “low energy nuclear reactions” (LENR), die nach der Blamage von Fleischmann und Pons nicht mehr totzukriegen waren und deren Durchbruch stets bis zum Jahresende angekündigt wird (Andrea Rossi ca. 2013). Da ist auch die schon von Andrea Spindler genannte neutrino-energy, mit deren Errungenschaften Prof. Günther Krause wohl hoffte, seine bei der letzten Pleite angehäuften Schulden zurückzuzahlen. Ich weiß übrt Elementarteilchen nicht alles, soviel aber schon, dass hochenergetische Neutrinos so gut wie nicht mit anderer Materie wechselwirken. Deshalb braucht es riesige Detektoren, z.b. den ein Kubikkilometer großen Ice Cube des Hochenergie- Neutrino-Observatoriums. Immerhin: In den von Neutrino DEUTSCHLAND GmbH benutzen Graphen-Schichten gibt es die saudämlichsten Quantenzustände der Gitter-Elektronen. Da könnte es ja doch sein, daß.......Vielleicht sind es Baerbocks Kobolde, die die Neutrinos einfangen und die Kohlenstoffgitterebenen zu Schwingungen anregen. Die aufwändig gestaltetem Webseiten des Neutrino-Energy-Umfelds lassen vermuten, dass man hier auf solvente Investoren oder Fördermittel hofft. Gar nicht so abergig, denn Gutachter und Bearbeiter der Förderträger können nicht alles wissen, die maturwissenschaftliche Bildungsferne einiger Politiker ist sprichwörtlich und hüpfende scientophobe Kreise gewinnen in Merkelland immer mehr Einfluss. Mit den richtigen Verbindungen und geschickzem framing wird Kritik dann schnell zur Verschwörungstheorie und wer auf die Unvereinbarkeit des angepriesenen Verfahrens mit den Naturwissenschaften verweist, ist dann per ordre de Stasi plötzlich als Antisemit geächtet und nicht mehr gesellschaftsfähig. Wenigstens bei Krauses Neutrinos scheint der Trick nicht geklappt zu haben
Ich muss gestehen, da erscheint mir der Dual-Fluid-Reaktor praktikabler.
EUtschland, Kernfusion, Bayern, Neuer Laser mit gigantischem Stromverbrauch, Deutscher TÜV, und Experten in der Politik, und alles ohne Risiko, dafür mit Subventionen…....Wer findet den Fehler? Was soll denn sowas in diesem Land, es ist doch eh schon alles an der Wand? Ich hoffe nach wie vor auf einen grossflächigen, mehrtägigen Blackout. Damit ginge die Schussfahrt schneller bis zum Ende! Danach wäre wieder mal aufräumen angesagt und vielleicht ergäbe das die Chance, wieder an einen geerdeten und langsamen Aufbau ohne diese Politkaste zu denken. Träumen darf man ja noch.
Dass ein Stratovulkan oben steiler wird, halte ich für ein Gerücht, denn es handelt sich um einen wohlgeformten Kegel. Ein Bild vom Kljutschewskij (4750 m), Kamtschatka, genügt. Der Rest sehr erhellend und amüsant zu lesen.
Ist ganz einfach. Ich sage irgend etwas Reißerisches. Dann finden sich immer Deutsche, die unbedingt irgendein Unternehmen in ihrer Region haben wollen und traumhafte Bedingungen für die Unternehmen schaffen - keine Steuern und Staatsknete, will heißen, das von den Bürger erarbeitete Geld wird denen hinterher geschmissen. Als Dank dafür werden ein paar Arbeitsplätze in der Zukunft in Aussicht gestellt. Die Zahl wird zumindest 3stellig sein. Dann wird das Terrain kostenlos zu Verfügung gestellt und es kann losgehen. Nein, das kann es nicht, aber mit Verschmutzungsrechten kann gehandelt werden. Die dummen Deutschen merken ja sowieso nie etwas und an ein Perpetuum mobile glauben die doch ganz fest (siehe Propeller und Sonnenenegiefelder).
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