Achgut.tv / 03.03.2021 / 06:25 / 107 / Seite ausdrucken

Israel: Die Impf-Pragmatiker

Während in Deutschland ein Corona-Gipfel den nächsten jagt und das große Tohuwabohu kultiviert wird, gehen die Israelis ganz pragmatisch mit der Situation um: Sie lassen sich impfen, was (im Gegensatz zu Deutschland) an jeder Ecke umstandlos möglich ist. Orit Arfa sprach mit den Israelis über Ihr Verhältnis zum Impfen und machte den Selbstversuch.

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Leserpost

netiquette:

Bernd Wahringer / 03.03.2021

“Wir, Jens Spahn vorneweg, wissen erstaunlich wenig. Wir wissen nicht, ob eine geimpfte Person sich oder andere trotz der Impfung anstecken kann, wir wissen nicht, wie lange die Wirkung einer Impfung anhält und wir staunen, dass Viren mutieren können, als habe es so etwas in der Geschichte der Virologie noch nie gegeben. Unter diesen Umständen könnte es sich als Segen erweisen, dass der Impfstoff knapp ist.” (Henryk M. Broder) Ergänzung: Und wir kennen die Nebenwirkungen nicht. Und, ebenfalls auf der Achse publiziert: Die Impfung schützt nur vor Symptomen einer schwachen Grippe, nicht vor dem Tod. Im Zweifelsfall also einfach etwas genauer auf der eigenen Webseite nachschlagen, bevor man eine Gentherapie, die fälschlicherweise als Impfung bezeichnet wird, bejubelt.

Magdalena Hofmeister / 03.03.2021

Mag jeder sich mit dem nur bedingt zugelassenen Wirkstoff impfen, in Abwägung seiner individ. Gefährdungslage. Ich persönl. finde es recht bekloppt, wenn junge Menschen, für die das Virus i.d.R. nur eine minimale tödl. Gefahr darstellt, ihn ansonsten wegschnupfen, die häufigen Nebenwirkungen bes. nach 2. Impfung als normal hinnehmen. Grippeähnl. Symptome gegen eine grippeähnl. Krankheit. Ich bin mir nicht bewusst, dass irgendeine andere Impfung so starke Nebenwirkungzahlen hat. Was viell. gerechtfertigt wäre für eine für alle Bev.gruppen extrem tödliche Krankheit. Und das alles mit der Aussicht, dass die “Impfung” bei den mutationsfreudigen Coronaviren bald kaum mehr Schutz bietet. Ergo: Jedes Jahr dasselbe Spiel? Merkt keiner wie unsere Wahrnehmung verändert wurde? Der Mensch als zu neutralisierender, potentieller Virenträger; nicht mehr ein Virus, als natürl. Teil menschl. Schicksals, bringt den Tod, sondern der verhaltensnonkoforme Mensch ist jetzt potentieller Mörder. Wie kann man sich so sehr selbst belügen u. nicht merken, dass sich die Menschen weniger aus freiwilliger Abwägung zum Schutz impfen lassen, als um die vom Staat geraubte Freiheit wiederzuerlangen u. man damit die Tür öffnet für eine zukünftig praktizierte Freiheit auf Zuteilung für Wohlverhalten? Für diese staatl. Erpressung ist man noch dankbar! Wie kann man sich einreden, dass es eine Pflicht sei andere zu schützen, wenn das Gentherapeutikum nicht einmal 100%igen Schutz liefert u. so log. Weise eine Weitergabe des Virus weiter möglich sein wird, man nie aus der Nummer rauskommt? Ein Verständnis vom Staat wird installiert als erziehungsberechtigte Mutti (Zieh die Mütze an!) mit Pflicht u. Recht das private, gesundheitl. korrekte Verhalten jedes Einzelnen zu kontrollieren. Ich kann nur warnen: Lasst uns diese Tür nicht öffnen!

Magdalena Schubert / 03.03.2021

@Klaus Biskarborn: Sie sind von den Kommentaren schockiert? Sie unterstellen uns lächerliche, erbärmliche Impfangst u. dass wir Gift & Galle spucken? Ich nehme das völlig anders wahr. Alle die sich hier gegen die Impfung aussprechen argumentieren m.E. logisch u. faktenbasiert. Ich habe noch einen Journalisten vergessen, der sich kritisch mit diesem menschenverachtenden Geschehen auseinandersetzt u. dessen Berichte gut recherchiert sind. Ich erlaube mir, eine Passage von Dr. Milosz Matuschek letztem Beitrag wiederzugeben: Gerade häufen sich die Ungereimtheiten in Bezug auf die Impfstoffe. Es kommt vermehrt zum Auftreten von Nebenwirkungen u. auch zu Todesfällen in zeitlicher Nähe zu den Impfungen. In den USA werden diese Fälle in öffentlichen Datenbanken ausführlicher dokumentiert als in Europa. Für die Frage der Kausalität in Bezug auf den Tod gelten in der öffentlichen Debatte deshalb wieder neue Maßstäbe: Waren bisher Tote mit Vorerkrankungen schnell “Opfer von Covid”, so soll jetzt plötzlich der Impfstoff quasi in keinem Fall für den Tod verantwortlich sein. Plötzlich spielen Vorerkrankungen wieder eine Rolle oder aber die rettende Impfung kam schlicht zu spät. Dabei sind die Impfungen der größte Menschenversuch der Welt mit Ansage. Inzwischen werden sogar Tests mit Corona-Impfstoffen an Kindern u. Schwangeren durchgeführt. Ein Journalist der NYT rühmt sich damit, seine Kinder als “Versuchs-Meerschweinchen” zur Verfügung zu stellen. Das „Impfangebot“ der Politik ist eines von der Sorte, das man nur ablehnen kann. Der Deal lautet in etwa so: Ein Virus, für das man einen zweifelhaften PCR-Test benötigt um herauszufinden ob man es überhaupt hat u. welches keine Übersterblichkeit gegenüber einer mittelschweren Grippesaison aufweist, muss nun flächendeckend mit eiligst entwickelten neuartigen Impfstoffen bekämpft werden, bei denen sich Todesfälle u. Nebenwirkungen häufen (Impfhersteller haften nicht), um vielleicht Freiheiten in Form von Privilegien wieder zu bekommen

Walter Lehmeier / 03.03.2021

Der junge Mann der von den 999 Impfbereiten Ärzten, gegen den einen kritischen, sprach, sollte man die Geschichte von Dr. Ignatz Semmelweis erzählen. Passend dazu die 999 auf den Kopf stellen.

beat schaller / 03.03.2021

@Chaim Noll, So sehr ich Ihre Berichte schätze und gerne lese, weil sie lehrreich sind, so erstaunt bin ich über Ihre heutigen “Netiquette”. Diese kommt mir doch eher wie der Esel vor, der seinem Stück Zucker, welches am Stöckchen hängt, das ihm am eigenen Kopf in unerreichbarer Distanz angebracht ist.  Für mich ist es eher ein erfüllen der Wünsche der jungen Bevölkerung, sich wieder zurück in ein RELATIVE normales Leben begeben zu dürfen, welches man ihnen zuvor lange genug verweigert hat. Ob das ein freiwilliger Erfolg ist,  diese Entscheidung überlasse ich gerne jedem selber.          <<<<<@Thomas Garland Danke , so sind wir ja schon mal zwei

M. Schraag / 03.03.2021

@ Klaus Biskaborn “Was mich wirklich schockiert sind die meisten hier Kommentierenden die ihre Impfangst zum Ausdruck bringen.” Der Zulassungsprozess für Impfstoffe ist eine Errungenschaft aus Jahrzehnten Erfahrung. Und dabei sind Regierungsstellen die Kontrolleure und nicht die Treiber. Bei der aktuellen Rollenverteilung kann den Regierungsstellen weder bei der Zulassung, noch bei der dringendst notwenigen Marktbeobachtung, die ja über Jahre gehen müsste, vertraut werden. Das zeigen schon erste Reaktionen auf Todesfälle in Altersheimen “Nein, das hat mit der Impfung nichts zu tun, der wäre auch so gestorben”.  Was hier passiert ist vergleichbar damit, dass man in Kfz keine Sicherheitsgurte, Zweikreisbremsanlagen, Nackenstützen, usw. mehr fordert, und dann möglichst noch die Unfallstatistik einstellt.

Paul Siemons / 03.03.2021

Man weiß nicht, was hinter den Kulissen so läuft. Auch Israel ist abhängig von internationalen Strippenziehern. IWF? WHO? UNO? Eins dürfte klar sein. Um Gesundheit geht es nicht. Ich habe das Land (erst einmal) von meiner Liste der Traumziele gestrichen.

Rainer Pflanz / 03.03.2021

Gut gemachtes und informatives Video! Die Autorin scheint nicht in die Falle der selektiven Wahrnehmung getappt zu sein, es sieht für mich eher nach sorgfältiger Vermeidung dieses Bias aus. Das Video illustriert eine sehr pragmatisch Handlungsweise in Israel und möglicherweise sehr unterschiedlich zu D, weil man in einem Land mit vielen jungen Menschen aufgewachsen ist,  mit unmittelbar realen Bedrohungen, und in der Folge eine andere Risiko Wahrnehmung hat? Aber Israel ist Israel und nicht D. Was mich generell immer wieder verwundert ist und nicht nur hier, dass sich nur eine Interviewpartnerin mit der Frage möglicher Spät-Impffolgen beschäftigte (mir vielleicht ein Bein aus dem Kopf wächst). Ein grundsätzliches in der Diskussion unterbelichtetes Thema, denn schließlich fehlen bei allen verfügbaren Impfstoffen die zwei Jahres Feldstudien und es sieht nicht so aus, dass sie, obwohl es nun genügend geimpfte Personen gibt, nachgeholt würden. Generell manch die die Einschätzung des Risikos zu einer subjektiven Angelegenheit.  Mit dem zum jetzigen Zeitpunkt verfügbaren Wissen, scheint es z.B. für unter 30 (40) jährige ohne Vorerkrankungen nicht sinnvoll zu sein, sich impfen zu lassen.

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