Zur Vorgeschichte. Man könne meinen das es früher psychische Störungen eher nicht gab oder jede Gemeinde ihren Dorfdepp hatte, der irgendwie mitgetragen wurde. Das Philippshospital Riedstadt (zwischen Darmstadt und dem Rhein gelegen) gehört zu den ältesten psychiatrischen Krankenhäusern der Welt. Es wurde 1535 von Landgraf Philipp I. von Hessen gestiftet, hatte den ursprünglichen Flurnamen Hofheim, den heute noch die dortige Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie im Namen trägt, und wurde 1904 zu Ehren des Stifters in „Philippshospital“ umbenannt. Bereits zuvor hatte Philipp die Hohen Hospitäler in Haina und Merxhausen aus säkularisierten Klöstern gestiftet, und 1542 folgte dann noch das im Dreißigjährigen Krieg zerstörte Hohe Hospital in Gronau. - Das Problem könnte u.a. der Lärm gewesen sein den manche Leute machten. Es gab später auch Überlegungen psychisch Kranke und Straftäter gemeinsam unterzubringen, auch dies unterlies man wegen der Lärmbelästigung. Das Schreien der leidenden Kreatur wollte man nicht jedem zumuten. Wirksame Psychopharmaka gab es erst im 20. Jahrhundert. Die Zentrale Versorgung psychisch Kranker in Landeskliniken wie Riedstadt, wurde in Hessen ab den 1980er Jahren zurückgenommen. Fachabteilungen für Psychiatrie entstanden nach und nach an den Kreiskrankenhäusern, mit dem Ziel der gemeindenahen Versorgung. - Zur Psychotherapie, Vorreiter war ggf der bekannte Aktivist aus Judäa (Zitat: Dein Glaube hat dir Geholfen). Man kann sicherlich auch A. Schopenhauer dazu rechnen. Besonders sein Hauptwerk: Die Welt als Wille und Vorstellung. Wo er die Triebhaftigkeit des Menschen in den Mittelpunkt seiner Betrachtungen stellt. Die Tötung psychisch Kranker (T4 Aktion) in Deutschland um 1940 sei noch erwähnt, die als Vorläufer der Ermordung der europ. Juden angesehen werden kann. Ein Gaskammer befindet sich z.B. noch auf dem Gelände der der psysch. Klinik Hadamar/Hessen. Vorläufer dazu war das Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses von 1934.
Meine Klassenkameraden und ich haben 1976 Abitur gemacht . Seit 1980 treffen wir uns alle 4 Jahre ( mit Ausnahme während der Corona Phase ) zum Klassentreffen . Wir sind ein recht bunter Haufen . Unter uns sind Handwerksmeister , ein Handelsattaché ein hochdekorierter Polizist , Steuerberater , Mathematiklehrer, Diplom Ingenieure , Diplom Chemiker , Informatiker sowie zwei Ärzte . Wir sind alle , mehr oder weniger durchschnittlich „bekloppt“ . Aber den mit Abstand größten Sprung in der Schüssel hat der Psychotherapeut und Psychoanalytiker . Der hat sich echt völlig von der Batterie abgeklemmt . Seine Praxis platzt gleichzeitig aus allen Nähten . Ich mag mir nicht vorstellen wie unter diesen Voraussetzungen therapiert wird .
@ Frau Ruschewski: Ich stimme ihnen voll zu. Von den sich noch in Ausbildung befindenden “Therapeuten” mit denen ich während meiner eigenen Ausbildung das Vergnügen hatte, hätte ich 99% niemals später aufsuchen wollen, nachdem ich sie in menschlicher Hinsicht näher kennen lernte. Die besten Antworten auf Fragen mißglückte Erziehung sowie Lebensfragen überhaupt finden sich im religiösen Bereich, dies besonders im Judentum oder teils auch bei Ignatius von Loyola, dem Begründer des Jesuiten Ordens. Eine Depression die jeder mehr od. weniger kennt, AUCH als gewisse Schuld an sich u. am Andern zu begreifen und anzugehen scheint mir nicht ganz falsch. Ein wirklich frommer Mensch, dürfte keine Depression kennen, auch wenn ihm das Wasser am Halse steht, da der Glaube beides lehrt, die Achtung der eigenen physischen u. geistigen Existenz genauso wie die des Nächstens für den er in irgendeiner Form je nach Begabung bis zum letzten Atemzug irgendwie tätig sein wird. Für Depression ist da kein Platz.
Frei nach Ablassprediger Tetzel: “Wenn die Psychowracks an der Praxistüre klingeln, die Penunzen auf das Konto springen” (Motto der nimmersatten Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeuten*innen mit Kassenzulassung - fantastischer Job - ChatGPT-sicher und Zukunft, denn in Buntland wachsen weitere Millionen an Kaputtgemachten heran. Riesenpotential).
@Sabine Schönfeld : “Trotzdem scheint es mir verrückt, hierzubleiben, was denkt sich diese Ampel wohl morgen aus? Ich bin wohl komplett irre, ich bin noch immer hier.” Ich habe wenigstens acht der sechzahn Merkel-Jahre darauf gewartet, dass sie verschwindet, damit es besser werden kann. Aber sie ist noch da, immer noch. Und ich kann wenigstens sagen, dass ich sie niemals gewählt habe. Ich habe andere Unverzeihlichkeiten auf meine Seele geladen, aber das nicht. Wie muss es dann erst denen gehen, die sie auch noch gewählt haben, direkt oder indirekt? Die werden gar nicht erst verrückt, die sind es schon.
Der Krankheitsgewinn einiger, ist nicht zu unterschätzen. Es geht dabei eher nicht um die absichtliche Nutzung dieses Effekts, dies würde eine bewusste Planung voraussetzen, was ggf ggf. kriminell aber gesund wäre. Anerkennung und Wertschätzung stehen auf der Wunschliste vieler ganz oben. Eine Krankheit kann einem dazu verhelfen. Das eigentliche Problem dabei ist, das die Gesundung dazu führt, das der Vorteil wegfällt. Manchmal sorgen staatliche Institutionen für solche Effekte. Ich kann mich gut an Patienten erinnern die aufgrund ihrer Suizidalität in der Klinik bleiben durften. Hätten sie sich davon glaubwürdig distanzieren können, hätte man sie in den nächsten Flieger verfrachtet und abgeschoben. Glücklicher Weise waren wir nicht für den Flughafen Frankfurt zuständig, so das dieses Problem nicht so oft auftauchte. Die einfachere Form ist der Held für einen Tag in den Medien. Oder als Prominenter mal wieder in den Schlagzeilen aufzutauchen.
@Michael Müller : Aus dem Gedankenstrudel, in den Sie sich da selbst hineingedreht haben, kommen Sie nicht wieder heraus. Versuchen Sie nicht, uns Anderen zu erzählen, wir würden uns wie irre drehen. Sie sind das. Sie kennen Arbeiter und linke Studenten, dass ich nicht lache. Und die wissen alle gar nichts mehr von den Inzidenzen und der Tyrannei der Ungeimpften. Soso. Vielleicht können die sich nur nicht erinnern? Irgendwie scheinen ja die Spikes von denen auf Sie überzugehen. Oder ist es umgekehrt? Egal, wir wollen es nicht wissen. Gehen Sie weiter, es gibt nichts zu sehen. Bis wir das ändern! Und wieso sind gerade Sie kein Bürgerlicher? Leiden Sie an Selbstverleugnung oder ist es Cäsarenwahn.
Neulich hatte ein Freund seiner Neurologin von einem schwachen Kurzzeitgedächtnis berichtet - mit fast 80 Jahren ! Darauf hat sie ihn zu einer MRT des Kopfes überwiesen, um nach Alzheimer zu fahnden. Diese MRT ist ein Höllenspektakel und alles andere als angenehm. Übertrieben ??? - Die “woke” Psycho - Masche ist aus den USA herüber geschwappt, wo es schick ist, möglichst zwei Therapeuten zu haben, bei denen man auf der Couch liegt. Am übelsten finde ich eine Therapie nach der Methode der Psychoanalyse - Freud läßt grüßen . Hier werden - zu Recht verdrängte - Traumata wieder hervorgeholt, weil sie noch “bearbeitet” werden müssen. Ich weiß, da gehen die Meinungen schnell und weit auseinander, aber ich habe meine Erfahrungen - nicht als Patient.
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