Noch höher als im ersten Jahr der Corona-„Maßnahmen“
Im vergangenen Jahr sind die Schulden der öffentlichen Haushalte nach Angaben des Statistischen Bundesamts im Vergleich zum ersten Corona-Jahr noch einmal gewachsen. Demnach habe sich in den ersten drei Quartalen des letzten Jahres ein Finanzierungsdefizit von 160,4 Milliarden Euro ergeben. 2020 habe der Fehlbetrag in den ersten drei Quartalen 157,1 Milliarden Euro betragen. Die Ausgaben seien seitdem um 6,1 und die Einnahmen um 6,7 Prozent gestiegen. 2019 habe im selben Zeitraum noch ein Überschuss von 18,8 Milliarden verbucht werden können.
Von dem Defizit in den ersten drei Quartalen 2021 entfalle mit 121,8 Milliarden Euro der größte Anteil auf Ausgaben des Bundes, der 2020 im selben Zeitraum ein Minus von 93,5 Milliarden verzeichnet habe. Die Länder hätten ihr Defizit hingegen von 17,4 auf 3,3 Milliarden Euro reduzieren können. Die Sozialversicherungskassen wiesen dem Bericht zufolge ein Defizit von 29,4 Milliarden aus.
Quellen: zeit.de und destatis