Der Besuch von Papst Benedikt XVI. in der römischen Universität “La Sapienza” ist geplatzt. Der Grund liegt im Jahr 1990. Damals hatte Kardinal Ratzinger in einem Vortrag einen österreichischen Philosophen zitiert, der das Vorgehen der Inquisition gegen Galilei verteidigt hat. Zu Recht, denn Galilei war ein selbstsüchtiger Ketzer. ...
Nicht Galileis Argumente waren ketzerisch. Verdammenswert war die blinde, rücksichtslose Überheblichkeit, mit der er sie ins Universum hinausposaunte. Ohne sich zu überlegen, was er damit, außerhalb seines akademischen Fachbereichs, anrichtete. Der Fall Galileo Galilei war schlimmer: Dieser verantwortungsloseste aller Wissenschaftler war im Begriff, die ganze Menschheit zu beschädigen. http://www.welt.de/wissenschaft/history/article1564612/Warum_die_Inquisition_im_Fall_Galilei_Recht_hatte.html