Bitte an den Autor weiterreichen: “Der Botokude” - Ein Roman über den Südamerikaner aus dem Amazonasgebiet,, den der rheinländische Forschungsreisende Prinz von Wied Anfang des 19. Jahrhunderts nach Deutschland mitnahm: Der “Wilde” soff sich erst zu, dann stürzte er sich vom Schlossdach…
Liebes Achgut - Team! Ich bin Ihnen sehr dankbar, im Rahmen dieses Forums solche Geschichten und Sichtweisen wie von Herr Lange oder bspw. Herr Seitz erfahren zu können. Es gibt an anderer Stelle zu wenig Raum dafür. Warum ist das so? Vor vielen Jahren hab ich in einem Buch von Todd gelesen, dass es nicht den großen Plan gibt, die Welt umzugestalten. Vielmehr sei es so, dass die Eliten nur gern den Weg des geringsten Widerstands gehen. Lassen Sie es uns ihnen durch solche Geschichten etwas schwerer machen.
Ja, so ist es. Migration dient niemandem, auch nicht den Migranten. Es sieht nur zunächst so aus.
„Wer weltoffen sein ... will, der schaffe Sicherheit, vor allem auch Arbeit und damit Zuversicht dort, wo sie leben. Oder nahebei. Es kostet nicht viel“ ... Oh doch - im Gegensatz zur „guten Gesinnung“, die immer nur will, daß ANDERE das tun, was man selbst für „gut“ hält, muß ich dabei in andere Länder gehen, mich mit Diktatoren, korrupten Strukturen, Gewalt und Terror auseinandersetzen und mich permanent fragen, ob mein Einsatz richtig, gerechtfertigt, angemessen oder überhaupt erwünscht ist, mich in Gefahr begeben, Rückschläge hinnehmen und ggf. auch die Gefahr des völligen Scheiterns. Mit einem Wort - ich muß anpacken und mir die Hände schmutzig machen. Wer von den „Gutmenschen“ würde das je tun?! Abschließend zur Frage, „wohin das Schiff fährt“? Es fährt nirgendwo hin - es wird gerade mutwillig versenkt - versenkt von denen, die sich darauf befinden und selbst nicht schwimmen können.
Ja, das hat mich auch schon oft und lang gewundert, da fahren Gutmenschen in andere Kulturen und bewundern diese, aber die eigene Kultur ist voll Nazi !?
Die globalen Eliten haben schlichtweg erkannt, dass die westliche Errungenschaft des Wohlstands zwar weltweit geschätzt ist (am relativ wenigsten inzwischen vom verwöhnten Westen selbst…), aber der Weg zu diesen Errungenschaften, sprich: die Arbeit, der Fleiss, die Bildung, keineswegs überall geschätzt wird. Und folglich kommt es nicht zu einer Annäherung der weltweiten Lebensverhältnisse, ganz im Gegenteil. Der ärmere Teil der Welt ist einfach nicht bereit, trotz teilweise immensen Reichtums an Bodenschätzen, seine “Work-Life-Balance” geeignet anzupassen. Anders formuliert: man will die Vorteile der westlichen Lebensweise ebenfalls geniessen, aber ohne sich auf deren Nachteile einzulassen - schwierig. Und da liegt es doch nahe, die Durchmischung zu versuchen: man nehme den steigenden Geburtenüberschuss der Dritten Welt und mische ihn in die sich selbst aufgebenden, schrumpfenden westlichen Gesellschaften. Dies verringert direkt und recht schnell das Einkommens- und Vermögensgefälle zugunsten der Dritten Welt und zu Ungunsten der westlichen Welt. Nun muss man nur noch darauf achten, dass die somit Benachteiligten dies nicht allzu flott bemerken und zur Gegenwehr ansetzen - also ist schnelles Vorgehen angesagt. Ideologische Hilfe seitens sog. Aktivisten und sonstiger Weltverbesserer kann da keineswegs schaden, selbst wenn sich diese im Zuge jener “Transformation” selbst abschaffen werden (oder abgeschafft werden). Fantasien? Keineswegs. Man studiere z.B. die Empfehlungen der EU zur laufenden Rekrutierung von jährlich mehreren Hunderttausend Zuwanderern aus Afrika und Arabien…
Ein dramatischer Fall von selbst gewollter Entfremdung von der Heimat ist der fast vollständige Exodus der Rumäniendeutschen ab 1990. Ein siebenbürgisch-sächsischer Pfarrer, dem die Gemeinde nach Deutschland davonlief, sprach von den “skandinavischen Gründen”: “Nor wegen dene Mark”. Und was ist aus der Heimat der Rumäniendeutschen geworden? Ein großräumiges Kirchenburg-Museum namens “Siebenbürgen”, pardon Transilvania. Im Sommer fallen die Ausgewanderten in der alten Heimat ein und demonstrieren den Zurückgebliebenen und den zurückgelassenen Alten - für deren Pflege sind die von Siebenbürger Sachsen so oft gescholtenen Rumänen gut genug -, wie toll es ihnen in Deutschland, dem angeblichen Paradies auf Erden, ginge. Und wie ging es den Rumäniendeutschen in Deutschland? Viele sind aus ihren Träumen jäh erwacht. Die alte Heimat ist verloren. Die “Heimatortsgemeinden” und gelegentliche Gottesdienste mit siebenbürgisch-sächsischen Liturgie können die Heimat nicht ersetzen. In extremen Fällen kam es zum Selbstmord. Wenn die Rumäniendeutschen von Deutschland sprachen, redeten sie vom “Reich”. Ein Multikulti-Germanistan ist für diese Leute ein Horror. Durchaus möglich, dass der politisch-korrekte stramme Linkskurs in Deutschland viele Deutschstämmige aus Russland und Rumänien zurück in die Heimat treibt, wo sie die meiste Zeit eine geachtete Minderheit gewesen sind. Es wäre besser gewesen, diese Menschen ihrer Heimat zu fördern, anstatt Migranten ins “Reich” mit Geld zuzuschütten.
“Um die Welt zu ruinieren reicht es, wenn jeder es nur gut meint.” (Sam Lowry)
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