Good luck, Mr. President!

Auch wenn Gerichte am Ende das letzte Wort haben werden, presche ich mal vor, denn es wurde offiziell gemeldet. Vermutlich werden die folgenden Gerichtsverfahren zur US-Wahl am Ergebnis ohnehin nichts ändern, sondern nur reihenweise kaum nachvollziehbare Fehler und Schlampereien im Auswertungsprozess aufdecken, die man zwar verurteilen, jedoch kaum quantifizieren können wird.

Deshalb: Herzlichen Glückwunsch, President elect Biden! Und an alle Medien und auch Teile der Linken und Grünen da draußen, die sich fünf Minuten nach Zwölf die Augen reiben: Jetzt ist es zu spät, besorgte Gedanken zum Gesundheits- oder Geisteszustand des neuen Präsidenten zu äußern oder davor zu zittern, die USA könnten wie unter Bush und Obama mit Bomben, Drohnen und Raketen Politik machen. Ihr wusstet das alles vorher. Ihr wolltet das so. Ihr wart so auf Trump fixiert, dass ihr keinen Gedanken darauf verschwendet habt, wer seinen Nachfolger gefördert, finanziert und gewählt hat – und warum.

Ihr habt im medialen Krieg „Land gegen Stadt“, „Trump gegen Medien“, „Selbstverantwortung gegen Staatshandeln“, zu den Urbanisten, Verleumdern und Etatisten gehalten, weil es ja nicht eure Städte und Geschäfte sind, die zerstört wurden, weil ihr den Verleumdungen geglaubt habt und weil ihr euch vielleicht selbst in staatlicher Abhängigkeit gut eingerichtet habt. Ihr glaubtet, mit Trump auch den Kapitalismus zu bekämpfen und wolltet nicht wissen, dass es die Wallstreet und Big Tech Unternehmen der Ostküste waren, die ihr gerettet habt, deren Bailouts ihr bezahlen müsst und deren Zensur ihr über euch ergehen lassen werdet. Ihr habt euch vielleicht für neue Kriege, Hamas-Terrorfinanzierung, Israelhass und Irans Atomprogramm eingesetzt. Doch hoffe ich natürlich, dass es nicht so weit kommt. Dass es keine Listen geben wird für „Trump-Enabler”, seine Unterstützer und Wähler, wie AOC es zum Zweck der Umerziehung fordert.

Lieblingsfeind nicht mehr da

Ob die Medien dies alles adressieren würden? Ich wünsche den Medien jedenfalls viel Glück bei den nächsten Jahren Berichterstattung, von denen sie noch gar nicht wissen, wie sie sie füllen sollen, jetzt, da ihr Lieblingsfeind nicht mehr da ist.

Ich für meinen Teil wünsche mir, dass meine Befürchtungen sich nicht erfüllen, wünsche, dass Bidens Gesundheit sich nicht verschlechtert und dass er gut durch eine volle Amtszeit kommt. Ich wünsche ihm, dass er es schaffen möge, die Gräben zuzuschütten, an denen er mit seiner inhaltsleeren Kampagne, mit seinem lauten Schweigen zur Gewalt in den Städten und der klammheimlichen Unterstützung der Randalierer fleißig mitgegraben hat.

Ich wünsche ihm, dass er in der Lage sein wird, sich nicht vom blauen Sumpf vereinnahmen zu lassen, den er in D.C. vorfinden wird und den er nur allzu gut kennt, weil er aus ihm kommt. Gerade weil mir viel an den USA liegt, kann ich mir nicht wünschen, dass Biden scheitern möge, ich muss ihm vielmehr alles Gute wünschen und kann mich keinem vergleichbar unversöhnlichen Mob anschließen, der dem letzten Präsidenten keine Chance gab und sich nach dessen Scheitern sehnte – vergessend oder nicht wissen wollend, welchen Schaden dieses Scheitern den Vereinigten Staaten und der Welt angerichtet hätte.

Diesem Druck, der offenen Feindschaft und der emotional übersteuerten Ablehnung widerstanden zu haben, ist neben den Friedensverträgen im Nahen Osten vielleicht Trumps größtes Verdienst, dem er ein weiteres hätte hinzufügen können, wenn er nach der Wahl erst mal seine große Klappe gehalten und den Ausgang der Einspruchs- und Betrugsverfahren abgewartet hätte, die anzustrengen sein gutes Recht ist. Er hätte dann selbst im Fall seiner Niederlage vor Amerika treten und sagen können:

„Dies ist mein Vermächtnis. Ihr habt gesehen, wie anfällig unser Wahlsystem ist für Fehler, Fälschung und Betrug. Ich habe euch gezeigt, wie dringend es ist, dass in jedem Bundesstaat ein stabiles, schnelles und transparentes System der Stimmabgabe und Auszählung installiert wird. Nicht, um Fehler auszuschließen, denn die kann es immer geben. Sondern um das verlorene Vertrauen in unser Wahlsystem wiederherzustellen, indem wir ein Verfahren entwickeln, das nachvollziehbar, überprüfbar, sicher und geheimniswahrend ist.“

Ein ewig blaues Amerika

Diese Chance hat Trump vertan und es wäre die größte Überraschung, wenn Biden sie ergreifen würde. Zu groß ist die Versuchung, die Waage weiter auf die urbane Seite Amerikas zu neigen und durch Überbetonung der größeren Anzahl der „Popular Votes“ ein ewig blaues Amerika zu errichten, also de facto nach einer Ein-Parteien-Herrschaft zu streben, wie sie in manchen Bundesstaaten bereits Wirklichkeit ist und deutsche Medien sie sich erträumen.

Da ich Amerika jedoch nicht erneut solche unversöhnlichen Kämpfe mit sich selbst austragen sehen will, wünsche ich Präsident Biden, dass er Amerika nicht an die Wand fährt, dass er aus der Corona-Katastrophe mit überzogenen Maßnahmen nicht eine noch größere ökonomische Katastrophe macht und dass er den kommunistischen Tendenzen am linken Rand seiner Partei einen Riegel vorschieben kann. Denn wenn in den USA Kamala Harris, „The Squad“ und die Straße mit BLM und Antifa die Macht ergreifen würden, befände sich Amerika auf einem Sinkflug, den sich deutsche Amerikahasser schon seit Jahrzehnten wünschen. Vor dieser Zeit, zu der Biden die Brücke schlagen könnte, graut mir wirklich.

Dieser Beitrag erscheint auch auf Roger Letschs Blog Unbesorgt.

Foto: Staff Sgt. Teddy Wade/ US Army via Wikimedia Commons

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Leserpost

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Alex Fischer / 08.11.2020

LANGSAM! Da ist ueberhaupt nichts entschieden. Die linke korrupte Scheisshauspresse hat nichts zu deklarieren. Trump hat in mehreren US States klar gefuehrt als ploetzlich die Zaehlung abgebrochen wurde. Dann ueber Nacht, wie durch ein Wunder, hat Biden die Fuehrung innegehabt. So machens die Commies, man zaehlt so lange bis der eigene Kandidat gewinnt. In einem Bundesstaat hat die Gesamtzahl der erhaltenen Stimmen, die der registrierten ueberstiegen. Haben die so called “democrats” da wieder Katzen, Hunde von Haustierfriedhoefen und Stimmen von Buergerkriegskaempfern gezaehlt? Und Biden hat ein Rekordergebnis erhalten. Wer glaubt diesen BS, dass eine dementer krimineller alter Luegner wie diese China-Marionette mehr Stimmen erhalten hat, als Obama in 2008?

Bernd Schreller / 08.11.2020

Biden wird es nicht werden. Abgesehen davon, dass die Wahlfälschungen diesmal ans Licht kommen werden und von Biden selbst vor ca 1 Woche verkündet wurden, sprachen weder er noch Kamala Harris im Wahlkampf von einer kommenden Biden-Administration, sondern von einer Harris-Biden-Administration und später nur noch von einer Harris-Administration. Biden war immer nur und von Anfang an als Strohmann vorgesehen fur eine im Hintergrund agierende, mit massivsten Wahlfälschungen auf allen Ebenen an die Macht kommende Elite mit Vorzeigegesicht Kamala Harris, die, sollte Biden trotz meiner grossen Skepsis doch vereidigt werde, ganz kurz danach die Präsidentschaft übernehmen würde, nachdem Biden als dement abgetreten ist. Eine Demenz, die er entweder hat oder seit Monaten vorspielt, eben um diesen Switch glaubwürdig über die Rampe zu bringen. Er und Harris haben Unmengen an Dreck am Stecken, ganz abgeshen von dem in die Zigmillionen gehenden Wahlbetrug.

Gabriele Klein / 08.11.2020

“Diese Chance hat Trump vertan”  Nee, noch ist nicht aller Tage Abend. Das mit integren Wahlen könnte eines seiner wichtigsten Verdienste werden. Daher hoffe und bete ich dass ihm nichts passiert. Denn, machen wir uns nichts vor, es ist Krieg und das was da jetzt abging erinnert irgendwie an die damaligen Juntas und Coups in Südamerika .  Wenn die Amerikaner das durchgehen lassen sind Verschleppungen und Folterungen nur noch eine Frage der Zeit. Bei uns übrigens auch.  Die Leute wissen das sehr wohl und haben auch entsprechend gewählt.  Diese C Harris kann doch legal niemals mehr Stimmen bekommen haben, als bei ihren Vorversuchen bei denen sie voll auf der Nase landete. Die Amerikaner werden sich diese Wahl nicht stehlen lassen. Sie wissen ganz genauwas auf dem Spiel steht und dass mit Camela Harris der nächste Urnengang dann ungefähr so verlaufen würde:  Man lege ein Stapel Wahlformulare in jedes Treppenhaus. Stelle einen Korb daneben in den man seine Stimmen einlegt. Hernach kommt der “Messdiener “ holt alle Körbchen und zählt die Tütchen sowie bei Brot f. die Welt auch . Am Körbchen vielleicht noch der Schriftzug: Gebe Stimmen nach Deinen Fähigkeiten ,hole Stimmen nach Deinen Bedürfnissen. Sollte das mit den Bedürfnissen und Fähigkeiten am Ende nicht ganz aufgehn wäre es dann Sache der Fähigen ihre Bedürfnisse erst mal vor Gericht einzuklagen und vor allem nachzuweisen. Bis dahin bliebe die Wahl erst mal über alle Zweifel erhaben. Denn, die Bezeugungen der Presse zu widerlegen, was die eigenen Bedürfnisse sind, die da angeblich Ausdruck im Wahlkörbchen fanden, ist gar nicht so leicht.

Ricardo Sanchis / 08.11.2020

KORREKTUR: Ich merke grade das die Bezeichnung : Mörder, für Obama, in meinen Beitrag oben, falsch ist. Er ist “lediglich” verantwortlich für 100derte? 1000sender? zehntausende? Ermordete ( durch Drohnen). Also sozusagen “lediglich” Verantwortlicher für “Massenmord”.

Ralf Pöhling / 08.11.2020

Mir geht eine Sache seit Jahren nicht mehr aus dem Kopf: Ich kann mich noch gut an einen Auftritt von Jon Bon Jovi bei “Wetten Dass?” erinnern. Irgendwie kam während des Interviews auf der Couch das Thema Politik hoch und Bon Jovi erwähnte beiläufig, dass er “i’m a democrat” sei, womit er seine politische Nähe zu den Democrats beschreiben wollte, die er damals im Wahlkampf aktiv unterstützt hat. Interessant war daran der völlig unerwartete und tosende Applaus des Publikums, den Bon Jovi mit einem völlig verdutzten Blick in selbiges quittierte. Ich habe lange darüber nachgedacht und bin mittlerweile zu dem Schluss gekommen, dass gerade die Deutschen wohl der Meinung sind, nur die Democrats wären, wohl wegen ihres Namens, eine demokratische Partei und die Republikaner wären, weil sie eben nicht Democrats heißen, Antidemokraten. In unserem deutschen Parteienspektrum sieht man das selbe Phänomen mit der AFD, der man auch fortwährend vorwirft, sie wäre keine demokratische Partei, wohingegen die DDR angeblich ein demokratischer Staat gewesen sei. Eben weil er sich so benannt hat. Wie sagen die Amerikaner so schön? “Never judge a book by it’s cover”. Und genau das, ist hier mit Trump und Biden passiert. Man hat das schönere Cover gewählt, ohne die Inhaltsangabe des Buches zu lesen. Was Trump wirklich geleistet hat, wird sich in den Geschichtsbüchern niederschlagen. Kein anderer US-Präsident vor ihm hat so wenig Krieg geführt und den Nahost Friedensprozess so massiv vorangetrieben, wie Trump. Das wird bei uns in Politik und Medien jedoch vollkommen ignoriert. Was in erster Linie wohl daran liegt, dass er eben kein “Democrat” ist. Der Umgang der Deutschen mit der US Politik ist von unglaublicher Naivität und Ignoranz geprägt. Was daran liegt, dass die Deutschen bis heute nicht begriffen haben, was Demokratie wirklich ist und wie sie funktioniert. Es reicht, einem totalitären System das Wort Demokratie anzuheften und die Deutschen meinen, es wäre eine.

Marc Greiner / 08.11.2020

Biden wurde nicht gewählt, genauso wenig wie Erdogan und Putin nicht gewählt wurden.————Ich schalte auf Durchzug. Will weder von Merkel noch von Biden etwas hören. 2-3 Minuten habe ich reingehört bei Biden, der jetzt genau das Gegenteil von dem sagt, was er während dem Wahlkampf stammelte. 47 Jahre Politiker und jetzt erst reif und klug geworden? Kannste rauchen.———-Was mich noch nervt ist, dass die sogenannten demokratischen Staaten gegen diese Wahl nicht protestieren. Man protestiert ja auch gegen die Türkei, Russland und andere gefälschte Resultate. Das zeigt nur in welchem Schlamassel wir auch stecken. Den wenn “unsere” Politiker sich hier so ruhig verhalten, heisst es, dass es bei uns ähnlich schlecht aussieht bezüglich Betrügereien.

Gabriele Klein / 08.11.2020

Sorry,  eine Wahl und Wahlbetrug werden in den USA nicht durch die Medien entschieden zumindest bis jetzt. Die Entscheidung trifft das Gericht und nur das Gericht, wie .damals bei G. W. Busch auch. . Nach genauem Studium kam ich zur Erkenntnis dass Trump da ganz gute Karten hat und dies in jeder Hinsicht. In den deutschen Medien finden Sie diese natürlich nicht…Ich bin zuversichtlich, dass die Amerikaner, die mit Sicherheit nicht so gewählt haben, dieses Ergebnis,, im Gegensatz zu den Deutschen in ähnlichen Fällen , nicht hinnehmen werden.  Diese Wahl stinkt zu sehr zum Himmel. Hier nur was zur Plausibilität:.Clinton gewann die Wahl 2016 nicht und nun, nachdem ganz offenkundig Trump sehr viel populärer wurde, vor allem unter Minoritäten soll diese Wahl durch Biden / Harris gewonnen worden sein?  Einem Biden der wiederholt Präsident werden wollte und dabei immer wieder von diesem oder jenen Skandal eingeholt wurde? Eine Plagiats Affaire folgte der andern und am Schluß die Sache mit Hunter wogegen das mit der “Clinton Foundation” bald kleine Fische sind.  Einem Biden, der nur durch die Floskel “Anti-Trump” zum Ziele kam?  Nee, so blöd sind die dort nicht. Trump hat eine große Mehrheit hinter sich und die wird es nicht hinnehmen und das Recht am Ende durchsetzen das in mehrfacher Hinsicht gewaltig verletzt scheint. Mit “Verzählen"hat das, wenn überhaupt wenig zu tun, sondern eher mit dem möglichen Verschwinden von Wahlunterlagen die gar nicht mehr gezählt werden können. Diese Möglichkeit hat eine Wahl auszuschließen.  Ich hoffe, es wird Trumps nächstes Verdienst sein,  diese “Stinkbombe” zu entschärfen u. Wahlen auf saubere Beine zu stellen. Mit diesem Ergebnis war eigentlich zu rechnen, betrachtet man die Hysterie des genauso verlogenen Impeachmentverfahren . Für diese Kreise ist jedes Mittel und jede Leiche recht.  Die Bürger wollen mehrheitlich weder plündernde Brandschatzer noch deren Bystander, die die Minderheit sind egal wie laut sie trommeln

Steffen Huebner / 08.11.2020

Gutes Statement zu US- Scheinwahl, Herr Letsch. 2016 war sich das Establishment noch zu selbstsicher und konnte das Unfassbare nicht denken. Aber man hat gelernt und im voraus geplant. Wer denkt, der Deep State würde noch mal Donald Trump eine zweite Amtszeit gewähren, ist naiv - da kann der “Souverän” wählen wie er will…

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