Der palästinensische Ministerpräsident Salam Fayyad legte in Paris unterdessen eine Berechnung vor, nach der seine Regierung in den kommenden drei Jahren 5,6 Milliarden Dollar (rund 3,8 Milliarden Euro) benötigt. Die Teilnehmer an der Konferenz mühten sich eifrig, diesen Batzen Geld zusammenzubekommen. Das deutsche Entwicklungsministerium etwa sagte 200 Millionen Euro zu. Im Gegenzug ließ es sich Außenminister Frank-Walter Steinmeier nicht nehmen, Forderungen zu stellen – allerdings nicht an die palästinensische Seite, sondern an den jüdischen Staat: „Israel muss dafür sorgen, dass in den palästinensischen Gebieten hergestellte Waren auch das Land verlassen können“, sagte er beispielsweise – als ob es einen generellen israelischen Ausfuhrboykott gäbe und nicht nur gründliche Kontrollen, die angesichts der „Waren“, die täglich auf Sderot niedergehen, existenziell sind. http://lizaswelt.blogspot.com/2007/12/gotteskrieger-golfstaaten-und-geldgaben.html