Die Probleme, welche die Energiesanierung mit sich bringt, also Schimmel und Feuergefahr, ebenso wie die wohl eher mäßige Energieersparnis wurden ja in den ersten Jahren der Förderung immer mal angesprochen. Damals funktionierte die Presse noch etwas besser als heute. Man hörte sogar Horror-Stories von Leuten, die in ihren Wohnungen erstickt sind. Trotzdem wurde munter weiter für die Sache geworben und gefördert. Ein paar Straßen von meinem Wohnhaus entfernt wurde neulich ein Mehrfamilienhaus abgerissen. Ein Mann aus der Nachbarschaft hat mir erzählt, dass das Haus vor ein paar Jahren gedämmt wurde und sich im Keller sether derart massiv der Schimmel ausgebreitet hat, dass man das Haus eigentlich nur noch abreißen konnte. Ich habe vor ein paar Jahren einige Fenster neu machen lassen. Es musste leider sein, die alten waren 50 Jahre alt. Seither habe auch ich in mehreren Bereichen meiner Wohnung immer wieder Schimmel. Der Handwerker damals behauptete frech, wenn man lüftet passiert so was nicht. Ich lüfte mehrmals täglich, im Sommer stundenlang! Obwohl ein paar Fenster und die Haustür noch ein bisschen Zugluft durchlassen, ich Raumentfeuchter aufgestellt habe und immer mal mit Anti-Schimmelspray “beigehe”, tritt das Problem immer wieder auf. Dass ich im Winter weniger heizen muss, kann ich auch nicht feststellen. Im Gegenteil: eine feuchte Wohnung muss stärker beheizt werden. Mal wieder so ein Fortschritt, der eigentlich ein Rückschritt ist.
Da wird das Geld gewendet, nicht die Energie. Mission accomplished.
Ja so ist es, wenn Nieten wie Peter Altmaier den Wirtschaftsminister geben. Die „ Dämmstoff-, Umwelt- und Unbedingt-Heizung-Neu“ - Lobby hat gute Arbeit geleistet !
Ich habe 1994 unser Haus (KG, EG, DG ausgebaut m. ges. ca. 150m² Wohnfläche) geplant und 1995 zu 50% selbst gebaut. Bereits damals gab es beschaffbare Daten (z.B. k-Wert) von Baustoffen (noch in gedruckten Prospekten zum lesen). Ich wählte Ytong mit 36cm Außenwandstärke, rechnerisch (bzgl. Energieverbrauch) hätte eine Außenwand von 24cm ausgereicht. Das Dach wäre mit 10cm Dämmwolle ausgekommen, ich wählte wegen der vorhandenen Sparrenstärke dann 14cm. Mit den damaligen Energiepreisen und dem Mehraufwand für die verstärkte Dachdämmung hätte ich 20 Jahre Heizen müssen, um den finanziellen Mehraufwand dafür zu armortisieren (es waren keine 4000DM). Und ich habe es getan und nicht bereut, die Energiekosten haben sich seither doch ETWAS verändert. In unserer Mirola-Heizung (eine der ersten Brennwertkessel) von Viessmann werkelt seit 1995 EINE Umwälzpumpe, die noch NIE erneuert wurde. Noch Fragen bzgl. nachhaltiger Bauweise? Kann sein, dass eine Super-Trooper-Brennwert-Hightec-Solar-Pellet-Luft-Wasser-Wärme-Heizung mit App-basierter Zwangsbelüftung mir jährlich eine Einsparung von etwa ?€ bringen könnte. Aber- wer soll diesen übertechnisierten Quatsch im Havariefall reparieren können und wieviel Geld muss vorher investiert werden? Leider hat sich das Nachdenken über Sinn und Unsinn jeglichen Tuns im privaten Bereich nicht weiterentwickelt. Und ich bin natürlich voll und ganz bei dem Tenor mancher Artikel ” Was lange hält bringt niemand Geld”.
Also ich heize nach dem Prinzip des atmosphärischen Treibhauseffekts: Wenn mein Haus 16 Grad hat und draußen sind es 8,, dann mache ich die Tür auf. Die Wärme des Hauses trifft dann auf Treibhausgase. Diese strahlen ihre Wärme in alle Richtungen- also 4 Grad vom Haus weg und 4 Grad ins Haus hinein. Diese 4 Grad addieren sich dann zu den 16 Grad und so werden es angenehme 20 Grad im Haus. Wer das nicht glaubt, sollte sich mal die Erklärung des Treibhauseffekts von Professor Rahmstorf durchlesen.
Lieber Herr Düring, auch die Kims haben sich um das Klima verdient gemacht. Die regeln das über speziell „geeichte“ Thermometer, die auch bei Frost im Zimmer Wohlfühltemperatur anzeigen.
@Wilfried Düring Langstrecken-Luisa, die Führungsoffizierin der Heiligen Greta, wird direkt von George Soros bezahlt, der ein offenes Portemonnaie (nicht sein eigenes) für viele weitere zukunftsweisende Projekte weltweit locker macht.
Der seit 2015 steigende Bedarf st ein alarmierendes Signal…” - ich bin mir ziemlich sicher, dass die deutschen Haushalte sparen was das Zeug hält. Aber seit 2015 kamen viele sonnenverwöhnte Menschen zu uns - denen es ganzjährig zu kalt ist.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.