Ich sage es mal ganz einfach: Mann + Frau = Mensch. Das Männliche und das Weibliche ergänzen sich. Diese Prinzipien (männlich/weiblich) sind nicht gleich, aber gleichwertig, Eines geht ohne das Andere nicht. Unterschied ist Entwicklung - Gleichheit ist Stillstand - Stillstand ist Tod!
Was mich an der Leserbriefspalte auf Achgut stört, ist, dass man nicht auf Leserbriefe direkt anteworten kann. Aber das nur am Rande. An Herrn Engel: Klöster boten Frauen jahrhundertelang die Möglichkeit, sich der Reproduktion zu entziehen, einen Beruf zu lernen, zu studieren oder ungeliebten Familien zu entkommen. Meine Großtanten haben davon Gebrauch gemacht. Für meine Tante war es eine Option. Auch heute noch haben aus ebendiesen Gründen Klöster in unterentwickelten Ländern regen Zulauf. Nur weil wir bestimmte Organisationsformen nicht mehr brauchen, heißt es nicht, dass sie überflüssig sind.
@ Sabine Schönfelder - D’accord! Bei der Erstautorin Petra handelt es sich um die Professorin Kolip von der Universität Bielefeld. Sie forscht dort als studierte Psychologin zum Thema Gesundheitswissenschaft, scheint eine Faktencheckerin der Bertelsmänner zu sein, hat iunzählige Bücher (mit-)verfasst oder (mit-) herausgegeben. Wenn sie keine Namens-Doppelgängerin hat, stammen auchTitel wie “Weiblichkeit ist keine Krankheit”, “Kohlrouladen & Krautwickel”, “Linsenlust - 45 Rezepte aus aller Welt” und “Lust auf Linsen” aus ihrer Feder. Stöbert man im Internet, findet man Kurzvideos, in denen die Gender-Psychologin kompetent Auskunft über die Kaiserschnitt-Quote in “aller Welt” u.v.a. gibt. Am 19. Juli 2019 wurde die Universität Bielefeld von der Exzellenzkommission des Wissenschaftsrates und der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) dennoch NICHT zur Exzellenzuniversität ernannt.
Erstaunlich, wie viele Frauen hier in den Kommentaren den Artikel bestätigen. In meinem Betrieb werden Frauen ausschließlich zu repräsentativen Zwecken eingestellt, wo Arbeit geschafft werden muss, sind Männer. Wir haben es mal mit Frauen versucht, aber die haben Abläufe eher verlangsamt.
@Roland Stolla-Besta/Rex Schneider: Einspruch! Im Chiemgau gibt es einen Ort, wo eine Totengräberin arbeitet. Auch bei der Müllabfuhr habe ich schon die eine oder andere weibliche Person gesehen. Aber natürlich sind das Ausnahmen. // Was die Vielfalt der Eigenschaften von Männern und Frauen angeht und die „Verträglichkeit“, bin ich mit Sabine Schönfelder d’accord und lehne Festlegungen ab. Ich selber bin auch für die einen sehr verträglich, für andere vollkommen unerträglich. So ist das nun einmal. // Eine Eigenschaft allerdings halte ich für erwähnenswert: Frauen sind in der Regel konfliktfreudiger als Männer; sie trauen sich mehr – und werden deshalb gern als „Beißzangen“ oder „Krampfhennen“ tituliert. Ich nenne das Durchsetzungsfähigkeit. // Manche Frauen neigen zu Neurosen; ja. Mit was für Männern mögen sie wohl verheiratet sein? // Was das angeblich gesellschaftlich geformte Geschlecht angeht, so habe ich in den letzten drei Jahren in meiner Nachbarschaft interessante Beobachtungen gemacht: Ein Paar hat zwei Töchter, 6 und 9, und einen Sohn, 3. Als der Bub auf die Welt kam, bin ich –indoktriniert wie ich nun mal bin– davon ausgegangen, dass der kleine Bursche von der Mama und den beiden Schwestern durch Vorbild zum „Softie“ gemacht werden würde. Aber Pustekuchen. Der Bub wollte partout kein Mädchen werden. Schon in den ersten Lebensmonaten war seine Männlichkeit erkennbar an seiner lauten Stimme, seiner Robustheit, Rauflust und Stehaufmännchen-Eigenschaften und allem anderen, was man einem Mannsbild so zuschreibt. Inzwischen kann er rennen, klettern, schwimmen, Fußball spielen, Spielzeug zerlegen und seinen Willen trickreich durchsetzen. Die beiden Mädels spielen andere Spiele, sind ebenfalls keine Heulsusen, sondern durchaus hart im Nehmen, aber trotzdem ganz anders. Mädchen eben. Genderei ist Quatsch, mit dem sich hervorragend Geld verdienen lässt. Sonst nichts.
Alle Männer sind Schweine, steht auf der einen Seite, - Alle Frauen aber auch, steht auf der anderen Seite einer Einkaufstüte (noch aus Plastik natürlich), die mir kürzlich bei Aufräumarbeiten im Keller unterkam. Ist doch manifest. ;-)
Männer, die Ihr hier das ewige Klischee der geschlechtsbedingten Unvereinbarkeit hochhaltet, Euch will ich die Frage stellen, ob Ihr überhaupt über angemessene Vergleichswerte verfügt. Habt Ihr jemals solange mit Männern zusammengelebt wie mit Frauen? Denkt zurück an den wunderbaren Film ’ Männerwirtschaft’. Schlampige Menschen und Ordnungsfanatiker gibt es in jedem Geschlecht. Nicht die eigene mangelnde Kooperationsbereitschaft auf die Geschlechterbank abschieben, das ist echt kleinkariert! Geistige Verbundenheit, guter Wille, Toleranz und ein gemeinsames Ziel sind Komponenten einer stabilen Beziehung und v ö l l i g geschlechtsunabhängig. Noch nicht einmal die geschlechtsspezifische Sozialisation wird immer von der Wirklichkeit bestätigt, trotz jahrhundertelanger Ausübung. Es gibt natürlich auch schon Frauen in klassischen Männerberufen wie Automechanikerinnen, aber warum sollten wir zur Müllabfuhr drängen? Wo ist denn eigentlich der Hebammerich? Also macht euch nicht lächerlich, hätte Eure These Bestand, wäre die Menschheit bereits ausgestorben, und denkt an die vielen netten Stunden , die Ihr mit uns verbracht habt, nachdem der ‘schönste Zeitvertreib der Welt’ @Fritz Kolb beendet war! Und @Toni Keller, wenn Sie die Kindeserziehung im Vergleich zur geregelten Arbeit als gefälliger erachten, suchen Sie sich einfach eine Frau, die mit Ihnen tauscht. Aber es muß auch nicht jeder heiraten, Ihr Beitrag ‘riecht’ mehr nach einem leicht vernagelten Individualisten. Auch schön, vielleicht finden Sie was Passendes unter den neuen 70 Geschlechtern oder, Sie bleiben alleine. Auch gut.
Kommentar ein guten, sportlichen Freundin von mit: “Wenn bei einem Wettkampf ein Mann vor läuft, muss ich meine Leistung erhöhen, schneller werden und zu ihm aufschließen, damit GLEICHBERECHTIGUNG zwischen uns herrscht. Ich kann nicht erwarten, dass ein Schiedsrichter kommt und den Mann auffordert, seine Leistung zu vermindern, er langsamer werden soll und er auf meine Höhe zurückfällt, damit GLEICHHEIT zwischen uns herrscht. Warum das erwachsene Menschen nicht verstehen, bleibt mir ewig ein Rätsel. “
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