@Roland Stolla-Besta/Rex Schneider: Einspruch! Im Chiemgau gibt es einen Ort, wo eine Totengräberin arbeitet. Auch bei der Müllabfuhr habe ich schon die eine oder andere weibliche Person gesehen. Aber natürlich sind das Ausnahmen. // Was die Vielfalt der Eigenschaften von Männern und Frauen angeht und die „Verträglichkeit“, bin ich mit Sabine Schönfelder d’accord und lehne Festlegungen ab. Ich selber bin auch für die einen sehr verträglich, für andere vollkommen unerträglich. So ist das nun einmal. // Eine Eigenschaft allerdings halte ich für erwähnenswert: Frauen sind in der Regel konfliktfreudiger als Männer; sie trauen sich mehr – und werden deshalb gern als „Beißzangen“ oder „Krampfhennen“ tituliert. Ich nenne das Durchsetzungsfähigkeit. // Manche Frauen neigen zu Neurosen; ja. Mit was für Männern mögen sie wohl verheiratet sein? // Was das angeblich gesellschaftlich geformte Geschlecht angeht, so habe ich in den letzten drei Jahren in meiner Nachbarschaft interessante Beobachtungen gemacht: Ein Paar hat zwei Töchter, 6 und 9, und einen Sohn, 3. Als der Bub auf die Welt kam, bin ich –indoktriniert wie ich nun mal bin– davon ausgegangen, dass der kleine Bursche von der Mama und den beiden Schwestern durch Vorbild zum „Softie“ gemacht werden würde. Aber Pustekuchen. Der Bub wollte partout kein Mädchen werden. Schon in den ersten Lebensmonaten war seine Männlichkeit erkennbar an seiner lauten Stimme, seiner Robustheit, Rauflust und Stehaufmännchen-Eigenschaften und allem anderen, was man einem Mannsbild so zuschreibt. Inzwischen kann er rennen, klettern, schwimmen, Fußball spielen, Spielzeug zerlegen und seinen Willen trickreich durchsetzen. Die beiden Mädels spielen andere Spiele, sind ebenfalls keine Heulsusen, sondern durchaus hart im Nehmen, aber trotzdem ganz anders. Mädchen eben. Genderei ist Quatsch, mit dem sich hervorragend Geld verdienen lässt. Sonst nichts.
Alle Männer sind Schweine, steht auf der einen Seite, - Alle Frauen aber auch, steht auf der anderen Seite einer Einkaufstüte (noch aus Plastik natürlich), die mir kürzlich bei Aufräumarbeiten im Keller unterkam. Ist doch manifest. ;-)
Männer, die Ihr hier das ewige Klischee der geschlechtsbedingten Unvereinbarkeit hochhaltet, Euch will ich die Frage stellen, ob Ihr überhaupt über angemessene Vergleichswerte verfügt. Habt Ihr jemals solange mit Männern zusammengelebt wie mit Frauen? Denkt zurück an den wunderbaren Film ’ Männerwirtschaft’. Schlampige Menschen und Ordnungsfanatiker gibt es in jedem Geschlecht. Nicht die eigene mangelnde Kooperationsbereitschaft auf die Geschlechterbank abschieben, das ist echt kleinkariert! Geistige Verbundenheit, guter Wille, Toleranz und ein gemeinsames Ziel sind Komponenten einer stabilen Beziehung und v ö l l i g geschlechtsunabhängig. Noch nicht einmal die geschlechtsspezifische Sozialisation wird immer von der Wirklichkeit bestätigt, trotz jahrhundertelanger Ausübung. Es gibt natürlich auch schon Frauen in klassischen Männerberufen wie Automechanikerinnen, aber warum sollten wir zur Müllabfuhr drängen? Wo ist denn eigentlich der Hebammerich? Also macht euch nicht lächerlich, hätte Eure These Bestand, wäre die Menschheit bereits ausgestorben, und denkt an die vielen netten Stunden , die Ihr mit uns verbracht habt, nachdem der ‘schönste Zeitvertreib der Welt’ @Fritz Kolb beendet war! Und @Toni Keller, wenn Sie die Kindeserziehung im Vergleich zur geregelten Arbeit als gefälliger erachten, suchen Sie sich einfach eine Frau, die mit Ihnen tauscht. Aber es muß auch nicht jeder heiraten, Ihr Beitrag ‘riecht’ mehr nach einem leicht vernagelten Individualisten. Auch schön, vielleicht finden Sie was Passendes unter den neuen 70 Geschlechtern oder, Sie bleiben alleine. Auch gut.
Kommentar ein guten, sportlichen Freundin von mit: “Wenn bei einem Wettkampf ein Mann vor läuft, muss ich meine Leistung erhöhen, schneller werden und zu ihm aufschließen, damit GLEICHBERECHTIGUNG zwischen uns herrscht. Ich kann nicht erwarten, dass ein Schiedsrichter kommt und den Mann auffordert, seine Leistung zu vermindern, er langsamer werden soll und er auf meine Höhe zurückfällt, damit GLEICHHEIT zwischen uns herrscht. Warum das erwachsene Menschen nicht verstehen, bleibt mir ewig ein Rätsel. “
Der Norweger Harald Eia hat die Hypothesen der Gender-Forschung so nachhaltig falsifiziert und das Lächerliche dieser »Disziplin« unter Beweis gestellt, dass sie - wissenschaftlich - mausetot ist [siehe: »Das Gleichstellungsparadox«; youtube]. Dass sie an den Universitäten dennoch fortlebt, demonstriert daher zweierlei: 1. dass es in Wahrheit um Ideologie geht, 2. in welch erschreckendem Maß das wissenschaftliche Niveau der Universitäten gesunken ist!
@Andreas Rochow: „Männer werden meist nicht so alt, wie Frauen ...“. Das war aber selbst in Europa bis ins späte 19./ frühe 20. Jh. noch anders. Mangelnde Hygiene und Ernährung, Wochenbettsterblichkeit, hohe Kinderzahl bei gleichzeitiger körperlich harter Feld- oder Fabrikarbeit führten außerhalb der wohlhabenden Schichten immer noch zu einer höheren Sterblichkeit unter den Frauen, auch im Vergleich zu Männern, als heutzutage. Die höhere Lebenserwartung von Frauen breiterer Bevölkerungsschichten kam doch erst mit der verbesserten Ernährungs- und Hygienesituation und Familienplanung im 20. Jh.? Gibt es eigentlich Untersuchungen über die evtl. unterschiedlich hohe Lebenserwartung von hyperfertilen Frauen aus Südosteuropa oder nichteuropäischen Ländern im Vergleich zu Mitteleuropa? Aus einer Zahnarztpraxis wurde mir kürzlich wieder über das absolute Unwissen einer arabischen Mutter von immerhin fünf Kindern über Mundhygiene, Zahngesundheit und Zahnentwicklung ihrer Kinder berichtet. Verlangte diese Mutter vom Zahnarzt doch, die ausgefallenen, aber schon völlig kariösen Milchzähne eines Kindes „wieder einzukleben“. Genau die Art Einwanderer, von denen es hieß, diese würden einmal die Renten der Pegida-Demonstranten und AfD-Wähler bezahlen.
@ Rex Schneider Sie sprechen da ein Phänomen an, daß mich schon lange beschäftigt, denn auch bei unserer örtlichen Müllabfuhr oder auch unseren Totengräbern habe ich noch nie eine weibliiche Arbeitskraft gesehen. Das mag natürlich damit zusammenhängen, daß diese und auch die von Ihnen genannten Berufe für schön geformte und lackierte Fingernägel eher abträglich sind.
Ich kann es nicht mehr hören mit der Unterdrückung der Frau! Auf jeden Fall machen die jungen, bekopftuchten, den Kinderwagen schiebenden jungen Damen einen glücklicheren und entspannteren Eindruck als all die Chefinnen mit denen ich im Laufe meines Lebens zu tun hatte. Meines Erachtens ist die klassische Ehe für den Mann! die schlechtere Option, weil er verantwortlich ist für Frau und Kind, diese auch zu verteidigen hat und gleichzeitig an diese eine Frau gebunden ist. Genau deshalb sind es eigentlich die Männer gewesen, die die Emanzipation angestoßen haben (Erfahrung aus der Uni, damals vor langer Zeit) und die Frauen sind dumm genug gewesen, genau das sich auf die Fahnen zu schreiben, also die Männer aus der Verantwortung (Pille sei Dank) für ihre Sexualität zu entlassen. Dass die Situation keinem gut tut, das gehört zu den großen Tabus unserer Zeit. Der allergrößte Witz an der öffentlichen Diskussion ist, dass es nun mal so ist, dass kleine Kinder haben, schwer anstrengend ist, und kleine Kinder im Hort haben erst recht. Aber für junge Mütter ist ja arbeiten gehen, vielleicht auch noch anstrengend arbeiten gehen, ja der reinste Jungbrunnen, während es für alle anderen Maloche ist. Dass die Frauen genau das auch glauben, das ist es, was einem so fassungslos macht. Die ersten Feministinnen aus den 50ern forderten lediglich, dass die Tätigkeit der Mutter und Hausfrau geachtet und honoriert wird, draus geworden die die Verachtung der Frauen für sich selber. Sowas bringen nur Kulturen fertig, die keinen Boden mehr unter den Füßen haben, der Aufprall wird aber kommen und dass er kommt weiß man seit 1964! (Pillenknick)
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