Wenn ich so einen Panikartikel lese, dann frage ich mich immer, ob die Leute dahinter womöglich an die 6000 Jahre Version der Schöpfungsgeschichte glauben. Es ist nämlich nicht anzunehmen, dass Walrosse (und so gut wie alle anderen Tierarten) nicht erst seit 3-4000 Jahren im jetztigen Evolutionsstand auf der Erde leben, sondern schon ein Weilchen länger. Das bedeutet, sie haben mehrere extreme Klimazeiten, heiss wie kalt, nicht nur erlebt, sondern offenbar ganz gut überlebt. Warum sollten Walrosse dann ausgerechnet am jetzigen Klimaänderungszustand verenden?? Wenn sie verenden, dann wegen Menschen, die Jagd auf sie machen, Menschen, die ihnen die Nahrung wegfischen und Menschen, die bei der Unterseeölbohrung schlampen. Menschen,die CO2 rauspusten dagegen schaden den Tieren nicht!
Gibt es etwas, woran der Klimawandel nicht Schuld ist? Wir müssen uns endlich auf die sich so unglaublich dramatisch ändernden Bedingungen einstellen. So steht etwa das Meer schon bald an unserer Haustür. Die Stadt Hannover hat erkannt, daß uns nur schnelles Handeln helfen kann. Sie will im Stadtgebiet jetzt klimawandelresistente exotische Bäume anpflanzen, da sie davon überzeugt ist, daß die einheimischen Arten bald verdörren werden. Ob es sich dabei um Palmen handelt, ist mir nicht bekannt. Das ist Hannover. Immer der Zeit um Jahrtausende voraus.
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