11.09.2001 habe ich im BBC etwas über World Trade Center gehört und bin gleich zu CNN um diese Flugzeuge zu sehen “live” I’m Deutschen Fernsehen war nichts zu sehen. Es war mir dann klar wie abseits der Realität Deutschland war WTC war für mich interessant ich hatte dort Interviews gehabt und kannte die Gebäude und Sicherheitmassnahmen Ich hatte Freunde in der Finanzwelt in dieser Firmen Es war mir unverständlich was gerade passiert hat und noch unverstandlicher,, dass Deutsche Sender gar keine Unterbrechung in normalen Sendungen unternommen hatte Es war für mich dann ein Angelsaechsisches Ereignis
Die genauen Umstände des Anschlags auf das World Trade Center liegen immer noch im Nebel. Nicht hingegen die Folgen. Den 3000 Toten des Anschlags stehen laut “Cost of War”-Projekt der Brown Universität im amerikanischen Providence ca. 930.000 Menschen gegenüber, die im “Krieg gegen den Terror” direkt durch Kampfhandlungen getötet wurden, knapp 400.000 davon Zivilisten. Der Afghanistan-Krieg sowie der dritte Golfkrieg, die von den USA als Reaktion auf 9/11 geführt wurden, hatten eine weitere Destabilisierung des nahen und mittleren Ostens, die Entstehung weiterer islamistischer Terrorgruppen und Flüchtlingsströme zur Folge. Das passt natürlich nicht zum amerikanischen Pathos der Autorin, die Geschichte eher vom Standpunkt der Popmusik schreibt und sich immer wieder über Übergriffe auf Frauen in deutschen Innenstädten wundert.
Tut gut, wenn eine solche Reflexion von jemandem aus dieser Generation kommt und zu wissen, dass es zumindest einige gibt, die diesen schmerzlichen Zustand des Freiheitsverlusts überhaupt wahrnehmen. Meine persönliche Biografie hat noch 19 Jährchen mehr auf dem Buckel und diese unter der glorreichen Ägide der Diktatur des Proletariats…insofern sitzt der Stachel noch mal um einiges tiefer, weil wir sehenden und hörenden und fühlenden Auges uns direkt und ohne Umwege in genau diese Diktatur zurück bewegen…Farben, Vorzeichen, Symbole mögen differieren und im Geklingel der ach so bunten Digitalwelt verschwimmen-im Resultat läuft es auf das gleiche hinaus.
Wir werden nur dann alles verlieren, wenn wir nicht beginnen, den Islam völlig auf transparent zu stellen, seine Texte zu lesen und die Geschichte seiner Beutezüge zu begreifen. Ungarn und Polen, zwei Länder mit kulturellem Erinnerungsvermögen (Sobieski, Knabenlese etc.) tun das. Sie lassen keine Muslime rein. Trump hat eingesehen, dass man mit dem Islam nichts anfangen kann, er wollte raus aus den Irrsinns-Staat Afghanistan. Sie sollen sich selbst überlassen werden und gehen ihrem Untergang entgegen, so wie alle islamischen Staaten der Welt darniederliegend ächzen. In 2004 hat der Spiegel noch klar gesehen: „Als schwere narzisstische Kränkung wird nicht nur die militärische Unterlegenheit gegenüber dem Westen empfunden. Viel schlimmer wirkt sich die intellektuelle und materielle Abhängigkeit aus. In den letzten vierhundert Jahren haben die Araber keine nennenswerte Erfindung hervorgebracht. Rudolph Chimelli zitiert einen irakischen Autor mit dem Satz: ,Hätte ein Araber im 18. Jahrhundert die Dampfmaschine erfunden, sie wäre nie gebaut worden.‘ Kein Historiker wird ihm widersprechen. Alles, worauf das tägliche Leben im Maghreb und im Nahen Osten angewiesen ist, jeder Kühlschrank, jedes Telefon, jede Steckdose, jeder Schraubenzieher, von Erzeugnissen der Hochtechnologie ganz zu schweigen, stellt daher für jeden Araber, der einen Gedanken fassen kann, eine stumme Demütigung dar. Selbst die parasitären Ölstaaten, die von ihrer Grundrente zehren, müssen ihre Technik aus dem Ausland beziehen; ohne westliche Geologen, Bohr- und Verfahrenstechniker, Tankerflotten und Raffinerien wären sie nicht einmal in der Lage, ihre eigenen Ressourcen auszubeuten. Insofern ist selbst ihr Reichtum ein Fluch, der sie ständig an ihre Abhängigkeit erinnert. Ohne die Einnahmen aus dem Rohöl fällt die ökonomische Leistung der gesamten arabischen Welt heute weniger ins Gewicht als die eines einzigen finnischen Telefonkonzerns.“ (Radikale Verlierer” v. Magnus Enzensberger, Spiegel 45/2005)
Alle Leser sollten sich erinnern, wo sie waren, wie es auf sie gewirkt hat, ob sie es überhaupt mit bekommen haben oder es für Fake hielten, weil so unbegreiflich. Die Gelegenheit ist heute auf den Tag, nach zwanzig Jahren, gegeben. Ich weiß noch, es war ein Dienstag. Ich war bei der Arbeit in einer dermatologischen Praxis und wir begannen gerade die Nachmittagssprechstunde, als die Chefs am Tresen vorbei rasten, beide bleich und ernst und im Sekretariat verschwanden. Keiner wusste, was los war, die Routine nahm ihren Lauf. Es wurde operiert, begutachtet, Rezepte geschrieben. Bis es langsam durchsickerte. Es war unbegreiflich, surreal. Was bedeutete es für die Welt? Meine herzkranke Mutter erlebte es zu Hause vorm Fernseher. Und Ängste an Bomben auf Hamburg kamen hoch. Sie wollte aber nicht, dass sich jemand um sie sorgt. Fünf Tage nach 9/11 ist ihr Todestag.
Sehr geehrte Frau Schunke, Sie werden es nicht glauben, es ist eine “Gabe” wenn man sich an etwas erinnern kann! Das Jahr 1989 zum Beispiel… viele aus meinem (immer kleiner werdenden) Bekanntenkreis (ich Jahrgang 65) können zum Großteil nicht glauben, dass die “SED” im Bundestag sitzt. Ändern wir den Namen unseres Kindes 3 mal, mischen das Geschlecht und schwupps, hat sich das Böse aus dem Gedächnis entzogen… und der friedliche Regenbogen ist eingekehrt. Ich habe es aufgegeben das “Langzeitgedächnis” meiner Freunde ständig anzuschieben ! Ihnen und Ihrer Familie ein schönes Wochenende
Reiheit, echte Freiheit, die werden wir allenfalls nach einem schrecklichen Krieg erreichen können, wenn danach alle Ideologie und jede Religion ausgerottet sein werden. Aber das ist eine unerreichbare Utopie. Also nehmen wir das bißchen Freiheit, das man uns gewährt, hegen und pflegen es und verteidigen es konsequent gegen alle Feinde.
Heute werden überall Impftürme errichtet. Sie sind schon jetzt höher als die Twin-Towers. Babylon reloaded.
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